What's going on with my text, mate?

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Leonidas
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Hi,

Irgendwie verstehe ich den Run auf TextMate nicht so ganz. Warum programmieren die ganzen Mac OS X-Leute denn in diesem Editor, und warum tönt es so laut rüber? Ich habe keinen Mac und kein Mac OS X und daher konnte ich nur auf einer Windows-Kiste E und Intype installieren. Sehen beide unscheinbar aus, wie ein leicht getuntes SciTE. Worum geht nun der ganze Rummel?

Ich meine, ich sehe jetzt auf den ersten Blick mal keine Killerfeatures, die die zwei großen Unix-Editoren und die riesen IDE (keine Namen) nicht auch hätten. Also warum soll man für diese Editoren Geld zahlen?

Irgendwie gibt es genug Editoren die Freie Software sind, was ist an TextMate auf einmal so toll? Oder hat Mac OS X wirklich keine guten Editoren?

Fragen über Fragen.

Hoffend auf Erleuchtung,
Leonidas
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joost
gelöscht
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Da wir hier Offtopic sind, kann ich auch off topic antworten, denke ich. Fühle mich wg. 'Riesen-IDE' etwas miterwischt.

Habe am Sonntag Eclipse installiert. Finde 130MB auch viel zu viel für so etwas (Emacs liegt ja aber wohl auch im zweistelligen Bereich und ist nur ein Editor, nebenbei: SciTe ist (auch ?) mein Editor - einfach toll). Aber für Python-IDEs hatte ich überall das Gefühl, Kröten schlucken zu müssen - Installation von wxWindows z.B. . Leider kann ich als gtk-Verwender Qt auf keinen Fall einsetzen oder auch nur installieren: Wenn eines der (aus meiner Sicht) vielen Probleme in gtk nach Qt durchgereicht wird, wird's noch zehnmal so schwer - Gute Nacht ! Und dann die Lizenz. Also kein eric4.

130MB waren eine ziemlich dicke Kröte - aber das Programm scheint davon abgesehen brauchbar zu sein. Den Umgang damit fand ich nicht besonders schwierig, Eclipse tut eigentlich immer ziemlich genau, was man erwartet und manchmal - und das sichtbar - auch mehr. Die Editorfenster dürften übrigens scintillas sein. Ach, wären doch alle Programme oder APIs so gut wie scintilla !
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Rebecca
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joost hat geschrieben:Emacs [...] ist nur ein Editor
Man sagt ja vieles ueber Emacs, aber dass er nur ein Editor sei, hoere ich jetzt zum ersten mal. :lol: An dieser Stelle sollte man jetzt sowas murmeln wie "Emacs ist ein gutes Betriebssystem...".

Ein bisschen on-topic: wir haben nicht so viele Mac-User hier, oder?
lunar

joost hat geschrieben:Leider kann ich als gtk-Verwender Qt auf keinen Fall einsetzen oder auch nur installieren: Wenn eines der (aus meiner Sicht) vielen Probleme in gtk nach Qt durchgereicht wird, wird's noch zehnmal so schwer - Gute Nacht ! Und dann die Lizenz. Also kein eric4.
Wieso Lizenz? Hast du was gegen die GPL?
130MB waren eine ziemlich dicke Kröte - aber das Programm scheint davon abgesehen brauchbar zu sein.
Stimmt, Eclipse ist wirklich eine gute IDE ... wenn man Java programmiert ;)
Die Editorfenster dürften übrigens scintillas sein. Ach, wären doch alle Programme oder APIs so gut wie scintilla !
Die Editorfenster von Eclipse sind keine scintillas.
Leonidas
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Rebecca hat geschrieben:Ein bisschen on-topic: wir haben nicht so viele Mac-User hier, oder?
Naja, das einzige andere Forum wo ich noch gute Connections habe ist das Debianforum *g*, dort gibts aber wenige Mac-User und wohl noch weniger Mac OS X-User. Außerdem weniger Programmierer :roll:
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mitsuhiko
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auf rubyforen.de vorbeischauen und dort fragen.
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joost
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Nein nicht gegen die GPL, ganz im Gegenteil. Aber auf http://www.trolltech.com/
les ichs anders. Aber egal, der andere Einwand ist der für mich eigentlich schwerwiegende.

Ich mag gtk trotzdem und träume davon, wenn ich einmal viel Zeit habe, am Code zu arbeiten - mit mingw in Eclipse.
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joost
gelöscht
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Sorry, Rebekka, Emacs war unter Linux (1995-2000) auch mein Editor.

Aber um TeX darunter nicht nur zu editieren, sondern auch laufen zu lassen, fand ich ihn damals ungeeignet - dafür schrieb ich mir dann einen Editor mit tcl/tk.

Auch der abbrev-mode gefiel mir nicht - das ist für echtes Schnellschreiben da; und wenn man dann Teile von Komposita als abbrevs behandeln will, muss man steuern können, ob key-press auf Leertaste dieses Leerzeichen dann auch mitsetzt (normale Funktion) oder nicht (Shift-Leertaste). Auf diese Funktionalität hatte ich es damals abgesehen, wollte aber kein elisp lernen.
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Leonidas
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joost hat geschrieben:Nein nicht gegen die GPL, ganz im Gegenteil. Aber auf http://www.trolltech.com/
les ichs anders.
Dann liest du falsch. Für GPL-Programme ist Qt (und PyQt) unter GPL. Seit Qt4 auch auf Windows.
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Tayce
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Also ich würd ja für nen TextEditor nichts zahlen...

Vorallem da es ja wirklich spitzen Open-source/Freeware Produkte gibt.
Ich bin gerade dabei mich mit (g)vim anzufreunden da ich gern mal das ein oder andere ausprobiere und weil es auf jedem Linux-system da ist^^.
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BlackVivi
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*lach*

39$ oO?... Emacs und VIM können ja schon mehr als der Editor oO Die sind doch beide auch für Mac OSX portiert, soweit ich weiß...

Also wirklich...
EnTeQuAk
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Also ich konnte auch nichts besonderes finden.
Nichtmal die Screencasts haben mich überzeugt.

Ich bleib bei Gvim ;) (gut... Textmate läuft ja nun nicht auf Linux... schon deshalb unsympatisch!)

MfG EnTeQuAk
BlackJack

@BlackVivi: Die können vielleicht beide mehr, dafür sind sie komplizierter zu bedienen. Und sie werden sich nicht so nahtlos in das Look'n'Feel von MacOS X einfügen. Das ist einigen Leuten *sehr* wichtig.

Als ich das erste mal Kontakt mit vim und Emacs hatte, dachte ich auch was'n das für'n Mist, man kann ja nicht einmal offensichtlich und einfach Speichern und bin zu Ultra-Edit zurück.
Leonidas
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BlackJack hat geschrieben:@BlackVivi: Die können vielleicht beide mehr, dafür sind sie komplizierter zu bedienen. Und sie werden sich nicht so nahtlos in das Look'n'Feel von MacOS X einfügen. Das ist einigen Leuten *sehr* wichtig.
Hast vielleicht recht. Aber dann dafür so viel (viel im Sinne von: es gibt viele Editoren die vieles können) ausgeben?
BlackJack hat geschrieben:Als ich das erste mal Kontakt mit vim und Emacs hatte, dachte ich auch was'n das für'n Mist, man kann ja nicht einmal offensichtlich und einfach Speichern und bin zu Ultra-Edit zurück.
Ok. Das Argument zieht seit Cream aber nicht mehr. 8)
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BlackJack

Okay, jetzt habe ich mir ein paar Videos angeschaut und denke der Editor ist durchaus vergleichbar mit Emacs oder vim. Der kann eine ganze Menge. Und der Preis ist IMHO auch in Ordnung. Ein Texteditor mit dem man sich wohlfühlt ist schliesslich eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Programmierer.
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Ein Texteditor mit dem man sich wohlfühlt ist schliesslich eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Programmierer.
Gibt es denn überhaupt ein wichtigeres? Mal abgesehen von dem eigenen Kopf ;)
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birkenfeld
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joost hat geschrieben: Aber um TeX darunter nicht nur zu editieren, sondern auch laufen zu lassen, fand ich ihn damals ungeeignet - dafür schrieb ich mir dann einen Editor mit tcl/tk.
TeX "laufen lassen"? Wie stellst du das denn an?
Dann lieber noch Vim 7 als Windows 7.

http://pythonic.pocoo.org/
lunar

EnTeQuAk hat geschrieben:
Ein Texteditor mit dem man sich wohlfühlt ist schliesslich eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Programmierer.
Gibt es denn überhaupt ein wichtigeres? Mal abgesehen von dem eigenen Kopf ;)
Das System, auf dem man arbeitet, sollte funktionieren... (aber das ist eher unwichtig, der echte Profi kann auch mit DOS 2.1)
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birkenfeld
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EnTeQuAk hat geschrieben:
Ein Texteditor mit dem man sich wohlfühlt ist schliesslich eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Programmierer.
Gibt es denn überhaupt ein wichtigeres? Mal abgesehen von dem eigenen Kopf ;)
Die Programmiersprache sollte eine nicht unwichtige Rolle spielen.
Dann lieber noch Vim 7 als Windows 7.

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Leonidas hat geschrieben: Irgendwie gibt es genug Editoren die Freie Software sind, was ist an TextMate auf einmal so toll? Oder hat Mac OS X wirklich keine guten Editoren?

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Leonidas
Das ist der Guru-Effekt. Irgendein paar "wichtige" Leute behaupten, Programm X oder Feature Y ist der heilige Gral und man kommt ohne nicht mehr aus, und die große Menge folgt brav.

Außerdem können wir FOSS-Benutzer uns eh nicht mehr in Leute reinversetzen, die für Software Geld hinlegen :)
Dann lieber noch Vim 7 als Windows 7.

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