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Verfasst: Samstag 16. November 2002, 19:55
von Milan
ich kenn bis jetzt nur Tkinter und wxpython... und Tkinter ist bei mir schon aus Dokugründen erste wahl. das mit der Plattformunabhängigkeit gibt dem mir nur noch nachdruck...

Verfasst: Samstag 16. November 2002, 22:35
von hans
Ich träume ja immer noch von einem selbsgestrickten c++ Programm auf Linux. Aber dafür bin ich wohl noch zu blond :oops: Bin halt nur Delphi gewohnt und zwischen Pascal und c++ liegen Welten.

Dann stolperte ich rein zufällig über Python und stellte fest, dass man da ganz Linux like nicht nur eine Oberfläche sondern ganz viele hat und dass es sogar GUI's gibt die sowohl unter Linux, MAC und Windows laufen. Da ich nun mal KDE, QT und KDevelop installiert hatte, lag's nahe, dass damit mal auszuprobieren. Der QT dreveloper ist zwar nicht schlecht, aber auch da muß ich wohl noch einiges lernen.

Habe gerade mal wxWindows installiert, aber kein Tool, mit welchem ich die grafische Oberfläche entwerfen kann. In dem Stadium absolut nicht zu gebrauchen.

Also ich denke ich bleibe bei KDE / QT

Hans

Verfasst: Sonntag 17. November 2002, 16:37
von piddon
Hans, da wäre doch Kylix was für dich, oder nicht?

Für die es nicht wissen: Kylix == Delphi für Linux. Auch von Borland.

Verfasst: Montag 2. Februar 2004, 20:05
von NOTZE
TKinter weil
- plattformunabhänig
- leicht zu lernen
- gute Dokumentation

Verfasst: Montag 2. Februar 2004, 20:31
von oenone
Tkinter und GTK+

auf bald
oenone

PS:
@piddon: Kylix ist eine linux-IDE fuer Delphi und C++

Verfasst: Montag 2. Februar 2004, 21:04
von wuf
Hallo Forum Freunde

Ich arbeite nur mit TKINTER. Es ist
genügend Informationsmaterial in
Form von Büchern und auf dem Internet
als PDF- & HTM-Doc's verfügbar. Wird
auch in unserem Forum sehr gut unterstützt.
Einfach portierbar auf andere OS.Plattformen.
Läuft Stabil und für mich doch überraschen
schnell.

Als Ergänzung zu Tkinter verwende ich
PMW 1.2 und PIL 1.14 die auch gut
dokumentiert sind und stabil laufen.
Setze diese hauptsächlich bei
komplexeren Programmen ein.

Fehlende Widgets können mit dieser
Ausrüstung selber erstellt werden.

Gruss wuf :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Montag 2. Februar 2004, 23:34
von Sneaker
Ich benutz nur wxPython, aus schulischen Gründen, da programmieren wir halt nur in wxPython und ich würde mir ja ein bein stellen wenn ich mit was anderem programmiere.

ich weiss nicht was die leute gegen die docu von wxPython auszusetzen haben, alle nötigen informationen sind enthalten und das beste an wxPython ist das mitgelieferte demo programm mit unendlich vielen beispielen wo man sich ruhig sachen auskopieren kann.
und wenn ich noch fragen habe muss ich ja nur Christropy hier ausm forum fragen ;)

ich werde bei wxPython bleiben weil ich mich da gerade so eingelebt habe und es mir recht gut gefällt :)

Verfasst: Dienstag 3. Februar 2004, 14:41
von NOTZE
Naja ich denke wxPython ist schneller un man hat auch mehr Möglichkeiten glaub ich.
aber ich habe mich jez mit Tkinter angefreundet :D

Verfasst: Dienstag 3. Februar 2004, 14:45
von Christopy
Ich kenne mich weder mit Tkinter noch im wxPython vollständig aus. Ich habe lange Zeit die MFC unter C++ genutzt. Deshalb war wxWindows genau das Richtige für mich.

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2004, 20:46
von gerold
Hallo Python-Gemeinde!

Ich bin gerade dabei, mich mit GTK2 anzufreunden.

Mit Glade kann ich recht einfach XML-Dateien machen, die die Benutzeroberfläche beschreiben. Diese kann ich mit pyGtk importieren und relativ einfach zum Leben erwecken. Mit vier Zeilen Python-Code sind alle Signale der GTK-Oberfläche mit meinem Python-Programm verbunden. Bei trivialen Änderungen an der GTK-Oberfläche mit Glade, brauche ich keine Zeile Code umschreiben. Mit dem "PyGTK 2.0 Reference Manual" an der Seite, so scheint es zumindest, kann man mit pyGTK sehr einfach Programme mit grafischer Oberfläche schreiben.

:?: Jetzt kommen die großen Fragen :?: :
Warum steigt GTK so schlecht ab, bei dieser Umfrage???
Was ist an wxWidgets so gut?

Jetzt kann ich noch umsteigen, da ich noch nicht so viel Zeit in GTK2 investiert habe.
Welche Probleme können mit GTK2 auf mich zu kommen?

mfg
Gerold
:-)

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2004, 21:43
von Dookie
Hi gerold,

na soo schlecht schneidet GTK2 auch nicht ab, viele hier haben aber Python unter Windows laufen, und dort ist GTK2 nicht so verbreitet. Dann schreiben viele, die Linux laufen haben Ihre Programme unter KDE da ist GTK2 auch wieder nicht so beliebt, wie Bei Gnome-Usern eben QT nicht so gerne verwendet wird. Ich selber mache öfter was für Gnome und dort eben auch mit GTK2.

Für Platformunabhängigkeit bietet sich eben dann Tkinter oder WxWidgets an, wobei ich dann Tkinter den Vorzug gebe.


Gruß

Dookie

Verfasst: Freitag 28. Mai 2004, 18:28
von DER Olf
bis jetzt nur Tkinter, ich finde den Qt Desinger genial, allerdings beeindruckt mich die einfachheit von GTK.

also wird wohl meine nächste wahl GTK sein.
wenn ichs denn mal mit Glade hinbekomme....

mfg

Olf

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2005, 14:23
von Olliminator
Also ehrlich gesagt bin ich so neu in Python das ich erst hier auf der suche nach einer Alternative auf Tkinter gestossen bin. Weil ich ein Tool komplett in mit wxPython erstellt habe, aber mir das (mit py2exe erstellte) Resultat zu gross ist (12Mb!?). *Ähm* habe noch nicht mal viel doco gelesen :P weil ich als Editor "Boa Constructer" verwendet habe :).

Welches GUI-Toolkit ist denn am besten für Windows?(am kleinsten)

Verfasst: Samstag 28. Mai 2005, 07:18
von Leonidas
Olliminator hat geschrieben:Welches GUI-Toolkit ist denn am besten für Windows?(am kleinsten)
Hmm, FLTK?

Dass es aber am besten ist, würde ich nicht sagen.

Verfasst: Samstag 16. September 2006, 19:05
von pyStyler
sorry musste sein :D

Verfasst: Montag 29. Januar 2007, 13:12
von name
Ich nehm wxPython, finds einfach gut, bis auf das lib.iewin.IEHtmlWindow, das ist echt scheisse und undokumentiert :)
Ich find wxPython schoen simpel und einfach, aber trotzdem maechtig.

So long..

Verfasst: Mittwoch 31. Januar 2007, 11:45
von skypa
Also kann ich mir Tkinter anscheinend mit ruhigen Gewissen beibringen ohne nachher Zeit vergeudet zu haben wenns um plattformunabhängige Programme geht...

Aber was bietet sich im wirkliche grafischen Bereich?
pygame?:

import pygame
from pygame.locals import *

-> No module named locals.... lol?

wxPython?

Blender?

Verfasst: Mittwoch 31. Januar 2007, 12:19
von Leonidas
skypa hat geschrieben:Also kann ich mir Tkinter anscheinend mit ruhigen Gewissen beibringen ohne nachher Zeit vergeudet zu haben wenns um plattformunabhängige Programme geht...
Vom Überfluss an Wissen wirst du sicherlich nur profitieren.
skypa hat geschrieben:Aber was bietet sich im wirkliche grafischen Bereich?
Was definierst du als wirklich grafisch? Tkinter ist wirklich, echt und wahrhaftig grafisch.
skypa hat geschrieben:import pygame
from pygame.locals import *

-> No module named locals.... lol?
Warum fragst du zweimal das gleiche? In diesem Thread geht es um einen Überblick über GUI-Toolkits, nicht um irgendwelche Fehler die du findest. Dazu machst du einfach einen neuen Thread auf.
skypa hat geschrieben:Blender?
Blender ist gar kein Toolkit sondern ein Modelling-Programm mit Python-Interface. Du nutzt ja auch kein AutoCAD als grafisches Toolkit für AutoLisp.

Verfasst: Samstag 10. März 2007, 14:01
von gummibaerchen
piddon hat geschrieben:Hans, da wäre doch Kylix was für dich, oder nicht?

Für die es nicht wissen: Kylix == Delphi für Linux. Auch von Borland.
Naja, wohl besser Lazarus mit FreePascal :)

Das ist mal richtig nett für GUIs, da es unter KDE, Gnome, Windows und auch Mac immer nativ ist. Mein Favorit für GUIs, aber wie gesagt leider nur FreePascal.

Verfasst: Sonntag 29. April 2007, 23:16
von joost
Hi,

da dies bei einer Umfrage steht, kann man wohl in aller Ruhe etwa Senf dazugeben.

Tkinter hat kein Tabellen-Widget und scheidet für damit für ernsthafte db-gestützte Anwendungen aus !! Leider. Dafür Labels in ein Canvas zu schichten ist viel zu langsam, auf 10.000 Zeilen habe ich einmal eine halbe Stunde gewartet, um das Programm dann ergebnislos zu beenden (und 10.000 Zeilen sollte eine Tabelle können - das kann man gerade noch scrollen, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen).

Außerdem hat Tkinter den - im Hinblick auf die 10.000 Zeilen für mich unverzeihlichen - Fehler, noch einen tcl-Interpreter starten zu müssen, wo man doch in Python alles Erforderliche hat (hashables) vor allem. Das macht das Zeug langsam, den Code deutlich schwerer zu debuggen usw. usw. . Klar: TK zu ent-tcl-en wäre ein mittelgroßes Projekt (hab den Source-Code schon mal daraufhin durchgesehen, übersichtlich organisiert sind die 20MB schon. Man müsste für maximale Effizienz dafür aber mit tcl/TK-Spezis zusammenarbeiten, die daran wiederum bestimmt kein Interesse haben). Aber dafür, dass das der Python-Standard-GUIbuilder sein soll, könnte man schon erwarten, dass das erledigt ist.

gtk schafft die 10.000 gerade noch, der gtk-TreeView wird dann aber sehr langsam (bei 2 screens Breite), scrollen ruckelt. Übrigens muss man den beim Einstieg erst einmal finden, hätte Tabellen nie unter 'Trees' gesucht.

gtk also. Die Doku ist allerdings katastrophal lückenhaft. Überall fehlen wichtige Grundsätzlichkeiten wie z.B.

- was Funktionen zurückgeben,
- wo GError definiert ist,
- dass Styles Klassen- und keine Objektmethoden sind, d.h. leicht auf alle Widgets eines Typs wirken,
- wie man rc-Dateien debugged (kann der Doku nicht einmal entnehmen, ob so etwas möglich ist)
- wie man - hat man ein Atom als Namen dafür geschaffen - denn nun ein gtk.Clipboard selbst konstruiert (die Doku behauptet, dass das möglich ist)
- dass ohne gtk.main_iteration_do() immer wieder einmal überhaupt nicht auszukommen ist, auch weil
- gtk ständig eigene Ideen durchsetzt, in welcher Reihenfolge Code auszuführen ist

usw. usw. usw. .

Es gibt aber große Vorteile.
- Die Oberflächen sehen ohne viel Zutun gut aus.
- gtk ist nicht nur GUI- sondern auch Widget-Builder.
- Die Klassenhierarchie ist sehr, sehr sinnvoll (von Überschneidungen mit den basischeren Klassen in gtk.gdk, die das Widget-Building andererseits aber erst ermöglichen, einmal abgesehen).
- Mit der pixbuf-Klasse bringt gtk.gdk tolle, sehr schnelle Grafik-Funktionen mit. Hereinmischen von Wasserzeichen, Transparenz allgemein und Skalieren von Bildern verlangsamt das Laden von Bilddateien nicht merklich.

Und übrigens: Alle, wirklich ALLE goodies von Tkinter hat gtk auch.

Macht's gut !