Raspberry Pi: Backup der SD-Karte... womit?

Python auf Einplatinencomputer wie Raspberry Pi, Banana Pi / Python für Micro-Controller
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jens
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Hat nichts mit Python zu tun...

Womit am besten die SD-Karte sichern?!?

Hab schon ein bischen gesucht, aber meist wird dd genannt. Ist aber doof, bei einer 16GB Karte, auf der nur ein Bruchteil belegt ist :(
Ich glaube gnome-disk sicher auch einfach alle Sektoren, oder?

Gut man könnte mit zerofree erstmal nicht belegte Blöcke leeren und dd ein einen packer stopfen, aber das dauert auch lange, weil dennoch alle Sektoren gelesen/geschrieben werden müßen...

Es gibt clonezilla, partclone, partimage und wahrscheinlich noch mehr. Welches ist noch aktuell und gut?!?

EDIT: Hm. partclone und partimage sind zum sichern einzelner Partitionen. Clonezilla nutzt diese und kann ganze Datenträger sichern. Also die erste Wahl?

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ReturnFalse
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Hallo Jens,
ich nehme zum Sichern Win32DiskImager. Karte in den Lappi, Prog aufrufen, Namen geben und das Image auf die Platte schreiben lassen.
Ist einfach und schnell..Allerdings für Windows.
BlackJack

@ReturnFalse: Das klingt jetzt aber auch wieder nach komplettem Image.
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sparrow
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Clonezilla ist super. Damit sichere ich alles, egal ob die SD-Karte aus dem RaspPi oder ganze Arbeitsplätze.
DatMichi
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harryberlin
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empty Sig
BlackJack

@harryberlin: Ja, nee, ist schon klar, um eine Sicherung zu machen die möglichst klein ist, würdest man also erst einmal das Original mit GParted verkleinern, wobei auf dem Original natürlich die Daten so umgeschichtet werden müssen dass das überhaupt geht, weshalb auch in einem Dialog vor Datenverlust gewarnt wird und zu einer *vorherigen* Sicherung geraten wird. Und nach der Sicherung die Partition dann wieder vergrössern? Und dieses umständliche Verfahren dann jedes mal wenn man eine Sicherung machen möchte?

Mit Clonezilla, beziehungsweise den beiden Programme auf die sich das stützt, wurden doch schon bessere Lösungen genannt, die auch exakt für diesen Zweck gedacht sind.
harryberlin
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Solang man wieder eine gleich große SD Karte nutzen will geht das natürlich.
Zum komprimieren muss man nicht unbedingt Clonezilla nutzen. Natürlich hilfreich, wenn es direkt als 7z erstellt werden soll.
Clonezilla hatte ich letztens auch versucht. Dieses führt unterm strich auch dd aus.

Oder wie nutzt man Clonezilla richtig, dass alle partitonen in eine img geschrieben werden und nicht bis zum letzten sektor gelesen werden?
Hatte da zu wenig geduld und bin gleich auf dd geswitcht.
empty Sig
BlackJack

@harryberlin: dd wird von Clonezilla nur gemacht wenn das Dateisystem nicht unterstützt wird, ansonsten werden nur die belegten Sektoren gelesen.
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framp
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Der Beitrag ist zwar schon etwas ältlich aber ich bin erst eben drüber gestolpert. Die Frage habe ich mir auch gestellt wie ich meine Raspis in Anbetracht der nicht allzu haltbaren SD Karte sichern kann. Dazu habe ich mir ein Script geschrieben - dummerweise nicht in Python sondern in bash :cry: Es tut aber zuverlässig seinen Backup- und Restoredienst. Infos dazu findest Du hier. Du kannst es Dir ja mal ansehen.
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jens
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Eigentlich ist es ja eine ganz allgemeine Frage, wie man backup von einem Linux-System macht...

Sollte man sich da nicht evtl. auch Gedanken zum verwendeten Dateisystem machen?

Wäre es nicht vielleicht Sinnvoll, z.B. btrfs zu nehmen um dann per snapshot ein backup zu machen? Also das man im Live-Betrieb ein Dateisystem-Snapshot sichert auf einen externes Ziel?

@framp: Dein Backup Script scheint ja schon recht umfassend zu sein... Ich würde dir raten, aus dem ganzen ein github Projekt zu machen. Ich denke da wirst du mehr Aufmerksamkeit und evtl. auch mitarbeit erhalten...

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framp
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jens hat geschrieben:... Ich würde dir raten, aus dem ganzen ein github Projekt zu machen. Ich denke da wirst du mehr Aufmerksamkeit und evtl. auch mitarbeit erhalten...
Es sind mittlerweile schon ein paar Codezeilen geworden :roll: . Mit dem Gedanken an github hatte ich auch schon gespielt. Aber mit der nächsten kommenden Version ist raspiBackup ziemlich mature und bedarf keiner grossen Weiterentwicklung mehr. Auch ist das Script eigentlich nur mal für meinen Hausgebrauch inkrementell entstanden und dann irgendwann von mir der Community angeboten worden denn es ist ja recht hilfreich. Dementsprechend ist seine Strukturierung :cry: Um mit mehreren Leuten daran zu entwickeln ist auch bash in meinen Augen nicht geeignet.

Ich kann mir aber gut vorstellen wenn ich Zeit habe das Ganze noch mal mit Python neu zu implementieren und werde dann sicherlich github benutzen :D
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