Minimal Distribution für Python auf Raspberry Pi ?

Python auf Einplatinencomputer wie Raspberry Pi, Banana Pi / Python für Micro-Controller
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jens
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Welche Distribution würdet ihr für den Raspberry Pi nehmen, wenn es nur um eine CLI Python Anwendung geht?

Die offiziellen Downloads http://www.raspberrypi.org/downloads/ wie Raspbian (Debian Wheezy) sind schon recht fett.

Auf die schnelle hab ich http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-raspbian-minimal gefunden, welches sechs verschiedene Images auflistet...

Schön wäre etwas "offizielle"... bzw. was mit einer längeren Halbwertszeit... Also nicht was irgendwer mal eben zusammenstellt und ins Netz stellt...

Debian basierend würde ich gern bevorzugen...

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@jens: Was ist denn ”fett”? Warum nicht einfach Rasbian? Insbesondere wenn es noch die Einschränkung gibt es sollte etwas ”offizielles” sein was auch auf absehbare Zeit gepflegt wird.
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jens
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Naja, wenn ich das bei http://raspbian.org/RaspbianImages richtig verstehe, machen die von Raspian selber keine Images. Entweder man nimmt das "offizielle" Image von http://www.raspberrypi.org/downloads/ oder eines aus der Raspian Community...

Das Offizielle ist schon mal 934MB als .zip ... Da ist anscheinend jedemenge Zeug mit installiert u.a. ein Desktop, Java/Oracle JDK, Wolfram Mathematica und und und... Sicherlich ganz nett, aber nicht so recht das was ich möchte...

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@jens: Die Frage ist halt was genau Dich daran stört? Das der Kram einfach installiert ist? In der Grundeinstellung wird ja nicht mal der X-Server gestartet man kann das ja auch einfach ignorieren das es installiert ist. Also der einzige Grund wäre in diesem Fall das man mindestens eine 2 GB SD-Karte braucht wenn man da noch ordentlich Platz für Daten haben möchte. Du könntest auch Sachen die Du nicht brauchst, deinstallieren.
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jens
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Ja, das ist es, das zu viel, was ich nicht brauche installiert ist... Da hätte ich erstmal das Bedürfnis aufzuräumen... Ist halt auch doof mit großen Updates für Dinge die ich nicht nutzte...

Weiß nicht, wie das mit dem Installer ist. Kann man da auswählen, was installiert werden soll?

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@jens: Welcher Installer? Das ist ein normales Debianderivat, halt als fertig installiertes Image, aber natürlich mit der üblichen Paketverwaltung. Also grundlegend `apt-get`, oder man installiert sich `aptitude`, und dann kann man X-Server & Co deinstallieren.
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jens
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http://raspbian.org/RaspbianInstaller - Ist allerdings von 2012, also veraltet?

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@jens: Der Text ist doch ziemlich deutlich das man das als ”abandonware” sehen sollte und das der Maintainer seit letztem Jahr nicht mehr aktiv ist.
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jens
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Da hast du mehr gelesen als ich :oops: Hab nur die Jahreszahl beachtet ;)

OK, ich könnte auch debootstrap nehmen, aber dann baue ich mir ja quasi ein eigenes Image zusammen :?

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Leonidas
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Du könntest dir auch ein Paket bauen, was Konflikte mit all dem hat was du auf der Kiste nicht haben willst und dann einfach das installieren und Konflikte durch Deinstallation auflösen. :K
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Astorek
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jens hat geschrieben:Debian basierend würde ich gern bevorzugen...
Wenn du diesen Punkt streichen würdest, könnte ich Archlinux empfehlen. Im Vergleich zu Raspbian/Debian ist es auf dem RPi deutlich performanter, was allerdings auch daran liegt, dass bei Arch standardmäßig eben kein "Komplettpaket" mitgeliefert wird - was man braucht, muss man von Hand nachinstallieren.

Aber ja: Insbesondere der Paketmanager in Arch ist beim RPi merklich performanter als bei Raspbian.

---

Falls es doch auf Debian sein soll, liefern passende Suchbegriffe für Google auch einige interessante Antworten...
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jens
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Hab gerade http://elinux.org/RPi_Distributions#Comparison gefunden... Dort gibt es eine lange Liste an alternativen OS für den Pi...

"DietPi" scheint mir interessant zu sein:
https://github.com/Fourdee/DietPi/
http://sourceforge.net/projects/dietpi/files/

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apollo13
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Ich würde nen standard Debian installieren (setzt halt den 2er PI voraus).

EDIT:// Oder wenns wirklich klein sein soll, snappy core. Aber da musst dann halt schaun ob es schon genug framework dafür gibt…
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jens
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standard Debian auf dem 1er ist keine gute idee: https://wiki.debian.org/RaspberryPi

snappy core geht auch nur ab RPi2: https://developer.ubuntu.com/en/snappy/ ... ppy-raspi2

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Schon die erste Hürde, kann jemanden zum fallenlassen veranlassen:

Das voreingestellte root passwort ist "raspberry"... Dumm nur, weil die Tastatur noch auch Englisch eingestellt ist. Wenn man also nicht dran denkt statt dem "y" ein "z" zu tippen, wird vermutlich nach ein paar versuchen aufgeben :?

Hab's gemeldet -> https://github.com/Fourdee/DietPi/issues/37


EDIT: Wenn man es denn mal drauf hat (siehe auch: https://github.com/Fourdee/DietPi/issues/38 ) dann ist auf dem System erstmal kein Python vorinstalliert...

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jens
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Vielleicht ist https://github.com/debian-pi/raspbian-ua-netinst eine noch bessere Idee.

Mit der installer‑config.txt (siehe: https://github.com/debian-pi/raspbian-u ... tomization ) könnte man ein minimal System für Python erstellen...

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Neue Raspbian-Version basiert auf Jessie
-> http://www.golem.de/news/raspberry-pi-n ... 16590.html

Damit gibt es auch ein aktuelleres Python, was?

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Es gibt jetzt "Raspbian Jessie Lite"... Wohl genau das, was ich gesucht hab.

Download: https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/

Installiert ist allerdings nur Python 2.7 und kein 3

Bisschen info's: https://pi-buch.info/raspbian-jessie-lite/

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@jens: Naja, das ist ja aber ein ganz normales Debian. Python 3 kann man ja problemlos nachinstallieren. Eine kleine Distribution direkt von raspberry.org ist wohl die logische Konsequenz vom Pi Zero.
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