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Nr8
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Also wenn ich den try: except über der while-Schleife schreibe geht es gut aber in der while-Schleife gibt er mir einen Fehler aus.

Code:

Code: Alles auswählen

#!/usr/bin/python
import urllib2
import urllib
import time
from datetime import datetime
import subprocess
import sys
import os

LON = 0
LAT = 0
# Geschwindigkeit messen
def measure(url="http://www.speedtestx.de/testfiles/data_500mb.test", intervall=3, buf=10):
       # try:
                f = urllib.urlopen(url)
        #except IOError:
       #         subprocess.call(["./Verbindungsaufbau"])
#        exit(0)
 #               print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
  #      except IndexError:
   #             print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
    #            exit(0)
     #   else:   
                tStart = datetime.now()
                amount = 0
                x = 0
    while ((len(f.read(buf))==buf) and (x<= 6)):
                try:
                        f = urllib.urlopen(url)
                except IOError:
                        subprocess.call(["./Verbindungsaufbau"])
                        exit(0)
                        print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
                else:
                        tEnd = datetime.now()
                        dif = (tEnd - tStart).total_seconds()
                        LAT=sys.argv[1]
                        LON=sys.argv[2]
                        if (dif >= intervall):
                                print (time.strftime("%H:%M:%S; ")),((((amount/intervall)/1000.00)*8)/1024), "Mbit/s;", LAT ,";" , LON
                                amount = 0
                                tStart = datetime.now()
                                x = x + 1       
    
                        else:
                                amount = amount + buf

try:
    measure(buf=1000, intervall=3)
except  KeyboardInterrupt:
    exit(0)
Zuletzt geändert von Anonymous am Donnerstag 22. Dezember 2016, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quelltext in Python-Codebox-Tags gesetzt.
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noisefloor
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Hallo,

solange du dein Programm hier ohne korrekte Einrückungen postest, kann man eher wenig sagen. Den Code bitte in einen Codeblock setzen, dann werden auch die Einrückungen übernommen.

Außerdem ist es hilfreich, wenn du die _komplette_ Fehlermeldung postest. "Geht nicht" ist wenig hilfreich...

Gruß, noisefloor
Nr8
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Oh Entschuldigung.

Fehler:

[codebox=text file=Unbenannt.txt] File "./Spee.py", line 32
while ((len(f.read(buf))==buf) and (x<= 6)):
^
IndentationError: unindent does not match any outer indentation level
[/code]

Code: Alles auswählen

#!/usr/bin/python
import urllib2
import urllib
import time
from datetime import datetime
import subprocess
import sys
import os

LON = 0
LAT = 0
# Geschwindigkeit messen
def measure(url="http://www.speedtestx.de/testfiles/data_500mb.test", intervall=3, buf=10):
       # try:
                f = urllib.urlopen(url)
        #except IOError:
       #         subprocess.call(["./Verbindungsaufbau"])
#        exit(0)
 #               print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
  #      except IndexError:
   #             print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
    #            exit(0)
     #   else:   
                tStart = datetime.now()
                amount = 0
                x = 0
    while ((len(f.read(buf))==buf) and (x<= 6)):
               # LON = 0
                #LAT = 0
                try:
                        f = urllib.urlopen(url)
                except IOError:
                        subprocess.call(["./Verbindungsaufbau"])
                        exit(0)
                        print time.strftime("%H:%M:%S; "), "0 Mbit/s;", LAT ,";" , LON
                else:
                        tEnd = datetime.now()
                        dif = (tEnd - tStart).total_seconds()
                        LAT=sys.argv[1]
                        LON=sys.argv[2]
                        if (dif >= intervall):
                                print (time.strftime("%H:%M:%S; ")),((((amount/intervall)/1000.00)*8)/1024), "Mbit/s;", LAT ,";" , LON
                                amount = 0
                                tStart = datetime.now()
                                x = x + 1       
    
                        else:
                                amount = amount + buf

try:
    measure(buf=1000, intervall=3)
except  KeyboardInterrupt:
    exit(0)
Zuletzt geändert von Anonymous am Donnerstag 22. Dezember 2016, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quelltext in Python-Codebox-Tags gesetzt.
Sirius3
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@Nr8: der Fehler ist doch eindeutig. Einrückungen sind in Python syntaktisch relevant. Du solltest **immer** mit 4 Leerzeichen pro Ebene einrücken und Dir einen Editor suchen, der Blockkommentare beherrscht. Innerhalb der while-Schleife solltest Du nicht versuchen eine neue Verbindung aufzubauen. Das macht keinen Sinn. Und `exit` gehört in keine Funktion. Großgeschriebene Variablennamen sind per Konvention Konstanten, LAT und LON werden aber verändert, und dann noch mit sys.argv, was an dieser Stelle auch überraschend ist. Überraschungen mögen Programmierer nicht. while und if brauchen keine Klammern um die Bedingung. Also weg damit.
BlackJack

@Nr8: Die Meldung sagt es doch eigentlich sehr deutlich, die Einrückungstiefe von der ``while``-Schleife passt nicht zu der äusseren Einrückungstiefe. Das ist weder so weit eingerückt wie die Zeilen die zu der Funktion gehören, noch so weit eingerückt wie die Zeilen die nicht mehr zu der Funktion gehören. Und da der Compiler anhand der Einrückungstiefe abliest zu welchem Block Codezeilen gehören sollen, weiss er nicht was er damit anfangen soll.

Einrückungstiefe ist per Konvention übrigens vier Leerzeichen pro Ebene.

Wenn ich mir die Zeilen 18 bis 23 anschaue solltest Du entweder die Funktionen Deines Editors besser kennenlernen oder einen anderen Editor verwenden, denn jeder gute Texteditor bietet die Möglichkeit einen markierten Zeilenblock komplett ein- oder auszukommentieren. Das dürfte schneller und weniger fehleanfällig gehen als das manuell für jede Zeile zu machen.

Kein einziger `exit()`-Aufruf in dem Programm ist wirklich nötig, auch die im auskommentierten Code nicht. Mit dieser Funktion sollte man sehr sparsam umgehen weil das eine recht drastische Vorgehensweise ist, die es schwierig machen kann Veränderungen vorzunehmen, wenn man beispielsweise ein Programm doch nicht beenden möchte, oder eine Funktion verwenden möchte ohne das in bestimmten Fällen gleich das gesamte Programm beendet wird.

Zudem muss das eigentlich ``sys.exit()`` heissen, denn offiziell gibt es die `exit()`-Funktion so gar nicht.

Bei den Bedingungen bei ``while`` und ``if`` sind sämtliche Klammern überflüssig.

`LAT` und `LON` sind wie Konstanten geschrieben, sind aber keine Konstanten. Das die in der `measure()`-Funktion aus den Kommandozeilenargumenten geholt werden, ist ein wenig undurchsichtig.

Und noch mal inhaltlich zum Programm: Der Ablauf macht *so* wenig bis gar keinen Sinn. Ich persönlich würde auch die Zeitmessung und die Ausgabe voneinander trennen.
Nr8
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Oh Mist.

Ich glaube, dass kriege ich nie so hin.
:?: :?: :?:
Nr8
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Wie würdest du denn die Zeitmessung und die Ausgabe voneinander trennen?
BlackJack

@Nr8: Eine Generatorfunktion die die Zeiten liefert, oder eine Funktion als Argument übergeben die einen Messwert zur Ausgabe erwartet. In Python würde ich die Generatorfunktion bevorzugen.
Nr8
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@BlackJack da bin ich wohl zu blöd für.

Ich verstehe nicht wie das funktionieren soll. :?
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Kebap
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Als Anfänger würde es wohl ausreichen, das ganze in zwei Funktionen aufzutrennen, und die Ergebnisse jeweils weiterzugeben.
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Nr8
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Ich wäre euch auf ewig dankbar, wenn ihr mir sagen könntet wie ich das umsetzen muss.

Ich dachte schon mein bisheriges Ergebnis würde ein tolles Programm sein und ich könnte damit alles umsetzen.
Hab jetz das Gefühl meine Ausführung ist totaler Mist.

:( :( :(
Sirius3
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@Nr8: totaler Mist stimmt ja nicht. Die wesentliche Funktionalität hast Du umgesetzt, die Form ergibt sich aus Zeit und Übung.

Mit Generator könnte das z.B. so aussehen:

Code: Alles auswählen

#!/usr/bin/python
import urllib
import time
from datetime import datetime as DateTime
 
def measure(url="http://www.speedtestx.de/testfiles/data_500mb.test", intervall=3, size=10):
    response = urllib.urlopen(url)
    for _ in range(7):
        time_start = time_end = time.time()
        amount = 0
        while time_end - time_start < intervall:
            bytes_read = len(response.read(size))
            if not bytes_read:
                return
            time_end = time.time()
            amount += bytes_read
        yield amount, time_end - time_start

def main():
    try:
        for amount, time_delta in measure(size=1000, intervall=3):
            print "{0:%H:%M:%S}: {1:.3f}Mbit/s".format(DateTime.now(), amount/time_delta * 8 / (1024**2))
    except KeyboardInterrupt:
        pass
    
if __name__ == '__main__':
    main()
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Kebap
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Nr8 hat geschrieben:Ich wäre euch auf ewig dankbar, wenn ihr mir sagen könntet wie ich das umsetzen muss. :(
Werte aus Funktionen zurückgeben macht man mit `return` - das ist extrem praktisch. (In Generatorfunktionen mit `yield`)

Ich habe gerade PEP 255 gelesen und bin erstaunt, dass es in Python 2.2 nur `return` gab aber keine Expressions danach.
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Sirius3
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@Kebap: Rückgabewerte von Generatoren sind ja auch irgendwie ein ziemlich konstruiertes Konstrukt. Ein weiteres Indiz, dass Python3 eine Spielwiese ist und man auf Python 4 warten sollte, dass dann hoffentlich wieder eine ernsthafte Programmiersprache ist.
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noisefloor
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Hallo,

@Sirius3: Generatoren sind doch mit Python 2.2 eingeführt worden, da war Python 3 noch gar nicht in der Planung (denke ich zumindest...) - ich sage da gerade nicht den von dir genannten Zusammenhang zwischen Generatoren und Python 3.

Gruß, noisefloor
Sirius3
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@noisefloor: was Kebap meint, ist, dass mit PEP 380 (Python 3.3) `yield from` zusammen mit Rückgabewerten von Generatoren eingeführt wurde. Es gibt also erst ab Python 3.3 ein `return something` wobei man das something normalerweise gar nicht zu sehen bekommt außer man geht einen Generator händisch mit `next` durch und fängt die StopIteration-Exception ab. Dafür, dass der Aufwand, an den Wert zu kommen so groß ist, wäre es deutlich klarer, diesen Umstand im Generator mit `raise StopIteration(something)` deutlich zu machen.
Nr8
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Vielen Dank!

Wenn ich bei laufender Messung den LTE-Stick abziehe stoppt die Ausgabe.
Ist es möglich eine Ausgabe wie Kein Stick oder bei keinem Netz 0 Kbit/s auszugeben?
Sirius3
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@Nr8: Dazu muß man ein/zwei Ebenen tiefer gehen, sich den Socket-Handle geben lasse, mit select mit timeout warten, bis wirklich Daten angekommen sind und diese mit recv lesen.
Nr8
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:K

Mit try: except in der while-schleife geht es nicht oder?
Sirius3
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@Nr8: nein, weil `read` so lange blockiert, bis es die gewünschte Anzahl an Bytes gelesen hat.
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