Framework für Datenbank / Administation Frontends

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halo23
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Habe mich etwas über Frameworks informiert, blicke aber noch nicht so ganz durch und bevor ich selbst großartig anfange zu testen, wolle ich euch noch um Rad fragen.

Ich möchte gerne für einige Bash Skripte, Datenbank ein- ausgaben (MySql, aber auch sqlite, PostgreSQL, ...), und Netzwerk sowie Serververwaltungen, die zum Teil bereits existieren zum Teil auch erst entwickelt werden Web-Frontends erstellen.

Da ich das Rad nicht immer wieder neu erfinden möchte, wäre ein Framework nicht schlecht, mit dem man schöne Vorlagen bauen kann, die mir aus DB-Abfragen schöne Listen bauen können, etc.

Ich habe den Eindruck, dass Django dafür zu überdimenzioniert ist, und ein kleineres, wie CherryPy oder Werkzeug, besser geeinet sei.
Ich möchte ja keine Web2.0 Application bauen, sondern nur schnell zu einheitlichen Ergebnissen kommen.

Möglicherweise gibt es da so viele Meinungen wie es Frameworks gibt, und die Entscheidung ist reine Geschmackssache.
Vielleicht bekomme ich ja aber hier den entscheidenden Hinweis, der mir die Entscheidung leicht macht.
Zuletzt geändert von halo23 am Montag 14. Dezember 2009, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Defnull
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Schau mal in meine Signatur :) Als Datenbank-Schnittstelle empfehle ich SQLAlchemy.
Bottle: Micro Web Framework + Development Blog
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Hyperion
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Evtl. wäre rum ja etwas für Dich:
http://docs.python-rum.org/index.html
Dauerbaustelle
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Wenn deine Webfrontends nicht allzu kompliziert werden sollen (sich also auf CRUD im Wesentliche beschränken): Nimm django. Das generiert dir halt das Webfrontend automatisch, inklusive Form-Validierung, es guckt also auch, dass der User nur gültige Werte reinspeichert. Ein gutes ORM für Datenbankabfragen hat es auch (zumindest, wenn die Datenbank nicht zuu kompliziert wird).

Das Einzige, was du dann vermutlich tun musst, ist eine Datenbankschema-Migration "nach django".

Gruß
apollo13
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Und wenn du kein Framework verwenden willst, Werkzeug ist immer eine sehr gute Wahl :)
halo23
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Hmmm, bis auf Dauerbaustelle konnte ich mir euren Tipps (Werbung) nicht viel anfangen.
Ich werde mir mal Bottel, CherryPy und Django näher anschaun... vielleicht noch TurboGears.
Falls mir doch noch jemand was dazu sagen möchte, würde ich mich freuen.
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Hyperion
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halo23 hat geschrieben:Hmmm, bis auf Dauerbaustelle konnte ich mir euren Tipps (Werbung) nicht viel anfangen.
Inwiefern?
Ich werde mir mal Bottel, CherryPy und Django näher anschaun... vielleicht noch TurboGears.
Mal davon abgesehen, dass es bottle heißt, hat Dich darauf ja Defnull hingewiesen. Und Wenn Du Dir bottle anguckst, solltest Du auch einen Blick auf Werkzeug werfen. Insofern sollte Dir auch apollo13 geholfen haben - das sind schon zwei mehr, als erwähnt ;-)

und zu rum: Ich kenne mich damit auch nicht aus, habe es mir mal vor ein paar Monaten angeguckt. Generell ist das aber eben genau für CRUD gedacht. Daher mein Posting.
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/me
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halo23 hat geschrieben:Ich werde mir mal Bottel, CherryPy und Django näher anschaun... vielleicht noch TurboGears.
Bei aller Liebe zu Vielfalt und verschiedenen Frameworks: Nachdem ich mal bei einem Sprint für TurboGears 2 mitgemacht habe bin ich fluchtartig in Richtung Django gewechselt.
halo23
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Oh, sorry - wollte keinen übergehen.

Warum sollte ich mir Werkzeug ansehen? Weil es erwähnt wurde?

Haben nicht fast alle Frameworks eine CRUD Funktionalität?

Was währe an RUM besonders gut für mich geeignet?
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jens
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Hyperion
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halo23 hat geschrieben:Oh, sorry - wollte keinen übergehen.
War ja kein Rüffel, sondern nur ein Denkanstoß zur Präzision :-D
Warum sollte ich mir Werkzeug ansehen? Weil es erwähnt wurde?
Gegenfrage: Wieso solltest Du Dir bottle angucken?
Haben nicht fast alle Frameworks eine CRUD Funktionalität?
K.A. Das geht ja schon in Richtung Definition von Framework... Von Django weiß ich es.
Was währe an RUM besonders gut für mich geeignet?
K.A. Schau es Dir doch an - evtl. taugt es auch nichts / nicht für Dich.

Die Frage ist doch, was genau Du anstrebst. Frameworks wie Django haben ja quasi immer zwei Seiten: Die Frontend-Seite, die der Benutzer sieht und die Backend-Seite, die für die Administration gedacht ist. Du brauchst ja wohl nur letzteres, wie ich Dich bisher verstanden habe. Ob man dann trotzdem Django nimmt und die Frontend-Seite außer acht läßt, musst Du dann selber entscheiden.

Für Dich ist ja speziell die CRUD-Funktionalität entscheidend, also viel Komfort aber auch Freiheiten dabei. Da braucht es ja viel Validierung, JavaScript / AJAX usw. Darauf sollte das Augenmerk dann liegen.

Reine WSGI-Layer (+ Zusatz) wie bottle oder werkzeug verlangen eben dabei Eigeninitiative.

rum versucht letztlich die Backend-Seite von Django nachzubilden, jedoch auf SQLAlchemy Basis. So habe ich das verstanden.
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