welches framework solls denn nun sein... ?

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setech
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Nabend,

ich sitze nun seit ca. einem Monat an einem Projekt wo ich einfach nicht weiterkomme. Nämlich in der Konzeption - besser gesagt der Auswahl des Frameworks (oder auch nicht).
Ich habe mich nun durch Werkzeug, Django, pylons, und web2py geschlagen, nur leider war es nicht so wirklich was ich will... mag... wie auch immer

Eigentlich habe ich gedacht, das mit Django endlich dieses Problem gelöst ist... jedoch habe ich nun nachdem ich mich ein bisschen durch die Doku gelesen habe hiervon ein bisschen entfernt. Django erfüllt eigentlich alles was ich brauche, jedoch gefällt mir dort einfach nicht das wenn ich zb das Admin Interface haben will ich auch das Django-User model nehmen muss.. dieses spricht mir absolut nicht zu da ich mich durch eine vorhandene vbulletin Datenbank einloggen will (Problem ist auch schon gelöst... soweit war ich). Zudem gefällt mir die unanpassbarkeit des Admininterfaces nicht so wirklich... und warum was neu schreiben was es schon gibt? (ich meine mit anpassen, eigene Funktionen hinzufügen ohne das Admin Modul selber zu schreiben)

Werkzeug gefiel mir auch ganz gut, besonders das Routing, jedoch ist es auch nicht so das wahre (persönliches empfinden)

tjo... nun stehe ich hier, und bin eigentlich genauso schlau wie vorher und verzweifel... vielleicht könnt ihr mir ja mal ein paar Tipps, oder evtl. auch andere Vorschläge machen zu meinem Problem?
Vielleicht wäre auch eine Alternative ein eigenes kleines Framework zu schreiben?

cYa
Setech
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Defnull
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Du hast Bottle nicht ausprobiert *schmoll*
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setech
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Defnull hat geschrieben:Du hast Bottle nicht ausprobiert *schmoll*
ausprobiert schon, jedoch find ich diese
/Project
---/app1
---/app2

strukur sehr gut, und soweit ich verstanden habe wird bei bottle alles nur in eine datei geschrieben? (was bei meinem vorhaben leicht in die xx.xxx. bereiche gehen könnte ;)
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Defnull
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Bottle selbst ist in einer Datei verpackt. Dein Projekt kannst du aufteilen, wie du lustig bist.
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DasIch
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Mit Nagare gibt es auch ein Seaside ähnliches Framework für Python.
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gerold
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setech hat geschrieben:Ich habe mich nun durch Werkzeug, Django, pylons, und web2py geschlagen, nur leider war es nicht so wirklich was ich will... mag... wie auch immer
Hallo Setech!

Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, um die von mir gefühlten Vorteile von CherryPy herauszustreichen. Aber ich suchte etwas Einfaches, das mit keine Strategien oder Admin-Seiten aufzwängt. Und da bin ich bei CherryPy gelandet. Probiere es doch mal ein paar Stunden aus. Vielleicht ist das ja auch etwas für dich.

http://halvar.at/python/cherrypy_cheetah/

mfg
Gerold
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jens
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setech hat geschrieben:Django erfüllt eigentlich alles was ich brauche, jedoch gefällt mir dort einfach nicht das wenn ich zb das Admin Interface haben will ich auch das Django-User model nehmen muss.. dieses spricht mir absolut nicht zu da ich mich durch eine vorhandene vbulletin Datenbank einloggen will (Problem ist auch schon gelöst... soweit war ich). Zudem gefällt mir die unanpassbarkeit des Admininterfaces nicht so wirklich... und warum was neu schreiben was es schon gibt? (ich meine mit anpassen, eigene Funktionen hinzufügen ohne das Admin Modul selber zu schreiben)
Du kannst einmal zum User noch Daten ablegen, mit einem UserProfile, siehe: http://docs.djangoproject.com/en/dev/to ... bout-users

Du kannst dir ein eigenes auth Backend schreiben, welches dann auf deine vbulletin Datenbank zugreift.

Was das Admin Interface betrifft: Man kann es schon um einiges erweitern. Aber wenn dir das nicht so zusagt, dann kannst du es auch einfach links liegen lassen, es vielleicht nur als Low-Level Editor benutzten und dein eigenes Ding bauen. Natürlich wäre das irgendwie Doppelt gemoppelt, aber es existiert ja eh schon. (Wobei man es natürlich auch "ausschalten" kann)
Bedenke: Bei anderen Frameworks hast du teilweise überhaupt kein Admin Interface und must so oder so alles selber machen.

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nemomuk
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Ich hatte früher auch gedacht, dass ich lieber alles selbst zusammenbaue (in meinem Fall mit Werkzeug). Im Endeffekt ist dann etwas sehr Django-ähnliches dabei rausgekommen, ist ja auch eine sehr brauchbare Struktur und hat sehr brauchbare Funktionen - warum also nicht gleich Django verwenden? Und wie gesagt, man kann Django doch eigentlich ganz passabel anpassen und insbesondere die von dir erwähnten Sachen sehe ich als kein Problem an.
setech
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hmm, da ich gerade erfahren habe das curse.com angeblich auch mit Django gemacht wurde.. und diese Seite doch schon realtiv umfangreich ist werd ich mich denk ich mich nochmal an Django setzen und weiter versuchen... muss ich mir halt ein eigenes Admininterface bauen, so schlimm wirds schon nicht ;)
amiganer68
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Hallo!

An der Frage des Frameworks zerbreche ich mir auch den Kopf. Zum einen kann man sich alles selber zusammen basteln, aber diese "Batteries included" Frameworks haben was für sich. Hier paßt halt alles zusammen. Was man dann davon verwendet, kann man selber entscheiden.

Keiner zwingt Dich zum Beispiel, in Django die Django-Template-Engine zu verwenden. Es ist recht einfach, hier für auch eine andere einzubinden.

Die Kombi Cherrypy-Cheetah hat auch schon sehr viel, dazu dann SQLAlchemy und sogut wie alles dabei....

Bis dann dann
Christian
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jens
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Leonidas
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amiganer68 hat geschrieben:Keiner zwingt Dich zum Beispiel, in Django die Django-Template-Engine zu verwenden. Es ist recht einfach, hier für auch eine andere einzubinden.
Jo, nachdem ich die gegen Jinja2 ausgetauscht habe bin ich mit dem Rest von Django mehr oder minder zufrieden.
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