Vorweg: EnTeQuAk, fme und andere, die sich angesprochen fühlen sollten, gewöhnt euch bitte dringendst an, Zitate mit dem Namen des Autors zu erstellen, da sonst völlig der Kontext flöten geht.
N317V hat geschrieben:Nun es wurde nach einem Framework gefragt, Karigell vorgeschlagen und dann dagegen argumentiert mit "Nicht WSGI-kompatibel". Das kann natürlich ein Aspekt in der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Framework sein, aber ich hab manchmal den Eindruck, als sei das das allerallerwichtigste überhaupt, während es mir, offen gesagt, völlig wurscht ist. Wie meine Applikation mit der Umwelt kommuniziert, das Problem löse ich pro Installation ein einziges mal, während ich mich mit fast allen anderen Aspekten eines Frameworks doch viel häufiger rumschlagen muss.
Der springende Punkt ist für mich einfach der, dass ein WSGI-basiertes Framework eine feste Schnittstelle besitzt. Dadurch kann sowohl der einzige Anwender als auch eine Masse von Nutzern es auf beliebigem Wege deployen. Sei es Apache, Lighty oder Standalone, auch nur zum Testen oder Weiterentwickeln. Und spätestens wenn ein Tausch des Webservers, ein Umzug auf einen anderen Server, das Nutzen eines zweiten, anders ausgestatteten Servers ansteht, ein essentielles Paket nicht mehr weiterentwickelt wird und/oder gravierende Sicherheitslöcher darin gefunden werden, was einen solchen Wechsel unausweichlich macht, wirst du dir in den Arsch beißen, wenn du dich mit einer Anwendung oder einem Framework fest bspw. Apache+mod_python verschrieben hast. Mit WSGI bleibst du langfristig flexibel.
Ist das nicht ein gravierender Vorteil?