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sparrow
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@rogerb: In meinen Augen denkst du falsch. "Vertriebler" machen keine Sortimente. Marketing macht Sortimente. Und das soll Bedarf wecken, denn niemand braucht den ganzen Kram wirklich. Aber wenn er sich besser verkauft, wenn der geschlechterspezifisch rosa und blau ist, dann wird das so gemacht.
Allerdings kaufen die wenigsten Kinder ihr Spielzeug selbst...
Sirius3
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Kinder sind leicht manipulierbar. Und da hat stereotypische Werbung starken Einfluss. Dass da der Gesetzgeber seiner Sorgfaltspflicht nachkommt ist skandalös.
Da darf man dem Einzelnen keinen Vorwurf machen. Mein Vater ist Erzieher, mein Onkel Geburtshelfer, meine Kumpel wollen Krankenpfleger werden, weil sie in den Fernsehserien immer mit diesen attraktiven Ärztinnen zusammenarbeiten. Da kann es für mich ja nicht falsch sein,in die selbe Richtung zu gehen. Man will ja kein Risiko bei der Berufswahl eingehen.
rogerb
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@sparrow,

und was soll das jetzt bedeuten? Wenn die Puppenfirma die Chance sieht Puppen an Jungen zu verkaufen um so ihren Absatz um 50% zu steigern würden sie dass doch sofort tun. Oder glaubst du da sitzt ein alter weißer Mann im Aufsichtsrat der sagt: "Wir dürfen unsere Puppen auf gar keinen Fall an Jungen verkaufen!"?

Werbung beruht auf Marktforschung und die analysiert das Verhalten der Verbraucher. Wenn Morgen Puppen nur noch von Jungen gekauft werden, ändert sich auch sofort die Werbung.
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__blackjack__
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@rogerb: Das Problem ist das diese Erwartungshaltung in sehr vielen Kleinigkeiten ausgedrückt wird, die in der Summe dann halt ein Ergebnis haben. Darum kann man die Frage nicht so einfach beantworten und alle Beispiele wirst Du wahrscheinlich einfach abbügeln können mit „*das* kann es doch nicht (alleine) sein“.

Was die Kataloge angeht: Ja genau, die machen das was sich verkauft. Und das ist das gesellschaftliche Rollenbild von Jungs und Mädchen. Wenn sie den Katalog gegen das Rollenbild stricken, verkauft es sich nicht mehr so gut. Und die Frage ist, ob sich Mädchen denn tatsächlich nicht für Feuerwehrautos interessieren, oder die einfach nicht bekommen, weil sie kein Traum in Pink und Rosa sind. Viel von den Entscheidungen an der Stelle werden ja von den Eltern getroffen. Wobei der Teil, den die Kinder selber entscheiden in der Regel auch nicht so frei ist, sondern mit Marketingbudget gefördert wurde, was ja auch diese Rollenbilder und Rosa-Klischees transportiert. Die passive Rolle, die Du den Marketingleuten da zuschreibst, stimmt so nicht ganz. Die werten nicht nur Kaufverhalten aus, die versuchen auch massiv Wünsche und Bedarf überhaupt erst zu erzeugen.
“Most people find the concept of programming obvious, but the doing impossible.” — Alan J. Perlis
rogerb
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@__blackjack__,
Okay, ich sehe da aber keine bewusst, Geschlechter benachteiligende Agenda. Das mag irgend wie noch in den Köpfen stecken und von daher ist es gut dahingehend zu sensibilisieren. Aber letztendlich müssen das Eltern für ihre Kinder selber wissen wie sie sie erziehen wollen.

Die Verantwortung auf die Werbung zu schieben, finde ich gelinde gesagt, falsch - mir würden auch noch andere Adjektive einfallen ....
Ich habe grundsätzlich keine hohe Erwartung an Werbung und kann mich bei der "rosa - blau Debatte" einfach nicht aufregen.
__deets__
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@rogerb “bewusst benachteiligend” gibt es sicher eher selten. Deswegen sind aber unbewusste Prägungen nicht urplötzlich verschwunden, geschweige denn irrelevant. Ich habe mich zB selbst mal dabei erwischt, wie ich ich zwei Kollegen unterschiedlichen Geschlechts, die den gleichen Karriereschritt von Entwickler zu Produktverantwortlichem gemacht haben, sehr unterschiedlich wahrgenommen habe. Bei ihm dachte ich “cool für ihn, nächster Schritt auf der Karriereleiter”. Und bei ihr “ah, vielleicht besser so - programmieren ist doch nicht so ihrs”. Nur das ich keinerlei Grundlage für diese Beurteilung hatte. Denn so nah habe ich nie mit ihnen kollaboriert, als das ich das hätte das beurteilen können. Ich war da also einfach voreingenommen. Basierend auf Stereotypen, die mir nicht bewusst waren, und bei denen ich im Brustton der Überzeugung gesagt hätte, “ich doch nicht”.

Und wenn ich jetzt zb als Vorgesetzter über die weitere Entwicklung hätte entscheiden sollen, wäre das vielleicht ein unbewusstes Moment geworden.

Auch andere Erlebnisse zb von Supportmitarbeitern, die vergessen haben, die Signatur umzustellen, und als Mann mit einer weiblichen Signatur geantwortet haben, und plötzlich mit massiv unfreundlicheren, anmaßenden Kunden zu tun hatten. Transfrauen, die als Mann Fachbücher zu Python geschrieben haben, und dann als Frau, und bei deren Rezensionen dann steht “die Bücher ihres Bruders sind besser”. Das war dieselbe Person. Aber irgendwas war plötzlich in der Wahrnehmung anders. Etc pp.

Nominell sind wir alle gleichberechtigt, und frei in unseren Entscheidungen. Faktisch gibt es eine Vielzahl von kleinen und manchmal auch größeren Impulsen, in bestimmte Geschlechterrollen zu fallen. Übrigens für Männer genauso, Erzieher zb werden auch oft komisch angeschaut.

Und ich für meinen Teil unterstütze den Versuch, diese Stereotypen zu durchbrechen. Das Ziel ist dabei nicht ein 50:50 an jeder Stelle. Aber als weibliche Maschbauerin nicht vor 300 Kommilitonen jede Vorlesung vom Prof in irgendeiner (“war doch nicht böse gemeint”) Art hervorgehoben zu werden, das wäre schon ein wünschenswerter Zustand.
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__blackjack__
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@rogerb: Dass das eine Agenda ist, würde ich da auch nicht unterstellen wollen.

Es reicht absolut nicht wenn die Eltern das anders sehen, denn das sind ja *gesellschaftliche* Rollenbilder, da können die einzelnen Eltern alleine nicht gegen an. Die Werbung, das Fernsehprogramm, andere Kinder, andere Eltern, die Grosseltern, andere Verwandte, andere Erwachsene, spielen da auch eine grosse Rolle. Eltern können ihren Kindern unabhängig vom Geschlecht sowohl blaues als auch rosa Spielzeug geben – der mehr oder weniger subtile gesellschaftliche Druck wird dafür sorgen, dass Jungs am Ende mit dem blauen Kram und Mädchen mit dem rosa Kram spielen werden.
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DeaD_EyE
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__blackjack__ hat geschrieben: Donnerstag 29. Juli 2021, 22:23 Wenn aber nur 10% Mädchen/junge Frauen Informatik studieren, ist das doch aber auch eine Ansage für Mädchen, dass das nichts für sie ist, weil Mädchen das nicht machen.
Dann geh mal nach Polen. 50 % Frauenquote an den technischen Unis. Gute aussehende intelligente selbstbewusste Frauen, die ihr Ding einfach durchziehen, ohne die Männer um Erlaubnis zu fragen. Ich war regelrecht über diese massiven Unterschiede sehr erstaunt.
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__deets__
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DeaD_EyE hat geschrieben: Dienstag 3. August 2021, 17:50 Dann geh mal nach Polen. 50 % Frauenquote an den technischen Unis. Gute aussehende intelligente selbstbewusste Frauen, die ihr Ding einfach durchziehen, ohne die Männer um Erlaubnis zu fragen. Ich war regelrecht über diese massiven Unterschiede sehr erstaunt.
Irgendwas ist also in Polen anders. Und wenn das hier auch so sein soll, dann wird wohl irgendwas passieren müssen. Wenn du einen besseren Weg hast als der TE, bitte gerne. Aber der status quo ist offensichtlich nicht gut.
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DeaD_EyE
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Wenn du einen besseren Weg hast als der TE, bitte gerne.
Den Arsch hinterhertragen, bereitet den heranwachsenden Frauen nur Probleme für die Zukunft, da sie überall anecken werden. Und ja, ich kannte solche Frauen.
Der Umgang ist nicht schön.

Jegliche geschlechterspezifische Bevorzugung sofort einstellen. Dann hat man am Ende Frauen in der IT, die ihren Weg selbstbestimmt gewählt haben.
Wenn das nur 10 % sind, dann ist das auch in Ordnung.

Ansonsten könnte man das Spiel bis ins Unendliche treiben und Berufe aufzählen, wo Frauen auf gar keinen Fall arbeiten wollen und auch sehr selten anzutreffen sind.

Die Steigerung der Idiotie ist dann der Feminismus der dritten Welle.
Richtig schlimm ist es in den USA. Dort gibt es einen konservativen Schwulen, der öfters Vorträge über Feminismus hält.

Ergebnis: https://www.youtube.com/watch?v=1Ef7Us0zw8Q
Viel Spaß :-D


Edit: Ganz vergessen. Die Polen haben es nicht so mit dem Feminismus und dort gibt es noch Mutter und Vater und nicht Eltern 1 und Eltern 2.
Tatonkel :-D
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__blackjack__
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@DeaD_EyE: Jemanden gezielt an ein Thema heranführen um zu sehen ob es ihm, oder in diesem Fall ihr, liegt und sie sich dafür interessiert, ist etwas anderes als „den Arsch hinterhertragen“. Es geht hier ja nicht darum Mädchen/Frauen um jeden Preis etwas aufzuschwatzen was sie gar nicht wollen und/oder die fachlichen Anforderungen abzusenken. Speziell das Kursangebot um das es hier geht, wendet sich an Mädchen die am BWInf mitmachen *wollen*. Teilnahme an der Veranstaltung und am Kurs ist freiwillig, da wird niemand zu gezwungen.

Bei geschlechterspezifische Bevorzugung einstellen bin ich dabei, wenn da auch geschlechterspezifische Benachteiligung einstellen mit inbegriffen ist, damit die Entscheidung wirklich selbstbestimmt ist. Ist sie halt momentan nicht, also macht es Sinn Angebote zu machen, die Mädchen die Möglichkeit in die IT zu schnuppern eröffnen, damit die das Option wahrnehmen, die sie ergreifen können — wenn sie wollen.

In DE gibt es auch noch Mutter und Vater, in den allermeisten Familien. Auch in Polen gibt es ”nicht-traditionelle Familien”. Und nun? Ich denke nicht, dass das so viel mit den nur 10% zu hat, ob da Mutter und Vater oder 2× Mutter oder Vater zuhause sitzen. Gesamt gesehen ist der Anteil doch eher klein und hier vernachlässigbar.
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DeaD_EyE
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Jemanden gezielt an ein Thema heranführen um zu sehen ob es ihm, oder in diesem Fall ihr, liegt und sie sich dafür interessiert, ist etwas anderes als „den Arsch hinterhertragen“.
Wo sind die Jungs? Stimmt ja, die Jungs kümmern sich selbst darum.
Also -> Arsch geschlechterspezifisch hinterhertragen.

Schau einfach bei Google nach, wie viele Kurse es nur für Mädchen und nur für Jungs gibt, unabhängig vom Thema.

Neues Leben. Die Bibel
Jesaja 5,20
Schlimm wird es denen ergehen, die das Böse gut und das Gute böse, die das Dunkle hell und das Helle dunkel, das Bittere süß und das Süße bitter nennen. (21) Schlimm wird es denen ergehen, die sich in ihren Augen für weise und selbst für klug halten.
Jesaja 10,1
Schlimm wird es denen ergehen, die ungerechte Gesetze erlassen und den Schreibern, die bedrückende Vorschriften machen.
Der Weg zur Hölle ist mit guten Taten gepflastert.
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__blackjack__
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@DeaD_EyE: Du hast anscheinend eine andere Vorstellung davon was „Arsch hinterhertragen“ bedeutet. Ein Angebot an A zu machen, was auch B offen steht, ist kein „Arsch hinterhertragen“ für A.

Mit den Bibel-Zitaten übertreibst Du es dann ja aber auch genau so weiter. Zumal die so gar nicht für Deine Sichtweise sprechen müssen, wenn man sie so isoliert sieht. Und mit dem IMHO leicht gruseligen Kontext geht es wiederum um was ganz anderes als Mädchen an die Informatik heranzuführen. Aber wenn letzteres für Dich der Weg zur Hölle ist… Warum eigentlich?
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Der Kampf um den Status Quo ist der Kampf, der am erbittersten gekaempft wird... wo kommen wir denn da hin, wenn wir etwas *anders* machen, als wir es schon immer gemacht haben?
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__blackjack__
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Lustigerweise gibt's von dem Verlag der die „Neues Leben“-Bibelübersetzung heraus gibt, auch eine Extra-Ausgabe für Frauen. Da wird den Frauen also der „Arsch hintergetragen“ und in der Bibel stehen dann Stellen die man zitieren kann um genau das zu verteufeln‽ Oder steht da bei Jesaia dann was anderes in der Ausgabe für Frauen? 😉
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nezzcarth
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@__blackjack__: Die "Neues Leben"-Übersetzung stammt, ebenso wie der Verlag, aus dem evangelikalen Umfeld. Dort findet man ein vorgeblich "traditionelles" Rollenbild im Allgemeinen ganz gut – und so ist wohl auch die Existenz dieser Bibelvarianten zu sehen. Spätestens jetzt sollte denke ich klar sein, wie weit man hier mit inhaltlicher Diskussion wohl noch kommt.
JonSnow
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Hi Ihr Lieben

ich musste lachen, als ich diesen Thread hier entdeckt habe :) Wieso ist der nur für Schülerinnen?

Die Antwort ist erschütternd ernüchternd!

Die Genderschreibweise schreibt sich Schüler*innen oder Schüler:innen. Damit sind weibliche, diverse und männliche zu Schulende gemeint. Somit ist hier tatsächlich NIEMAND ausgeschlossen. Zumindest nicht wegen des Geschlechts.

Lieben Gruß,

Jon Snow
"Alles ist Eins, außer der Null"- Wau Holland
Buchfink
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Ich glaube, dass es gesamtwirtschaftlich durchaus Sinn macht, zu versuchen auch Mädchen für Informatik zu begeistern. Man muss aber aufpassen, dass die Jungs nicht auf der Strecke bleiben. Teilweise passiert das leider auch mittlerweile und das halte ich für ein Problem.

Aber es stimmt eben, dass z. B. auf reinen Mädchengymnasien durchaus ein höherer Anteil MINT-Berufe ergreift. Warum dies so ist, kann ich nicht sagen. Ich vermute, es hängt mit der Angst vorm Scheitern zusammen. Vielleicht ist es in diesem Alter besonders schlimm vom jeweils anderen Geschlecht ausgelacht zu werden?
Und das Scheitern gehört halt zum Lernen dazu.
Ebenfalls wird hier eine Rolle spielen, dass man als Mädchen, mit Interessenschwerpunkt im MINT-Bereich automatisch ein Außenseiter innerhalb des weiblichen Freundeskreises ist.
Man gehört damit weder bei den Jungs richtig dazu noch bei den Mädels. Man ist in beiden Welten auf gewisse Hinsicht ein Exot. Menschen wollen aber irgendwo zugehörig sein. Da müsste man nun wohl einen Evolutionsbiolgen fragen, was dahinter steckt. :)

Wenn es sich also um eine reine Mädelsgruppe handelt, dann ist plötzlich das "exotische" weg. Es gibt ja plötzlich eben eine Gruppe, der man zu gehört. Ggf. verschwindet dann auch die Angst vorm Scheitern.

Das wäre jetzt zumindest meine Erklärung.

Aber das ist auch nur eine Theorie. Ich hab kein Problem damit ein Exot zu sein.
Aber ich kann auch nachvollziehen, warum dies nicht pauschal für alle gilt.
Buchfink
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Den Arsch hinterhertragen, bereitet den heranwachsenden Frauen nur Probleme für die Zukunft, da sie überall anecken werden. Und ja, ich kannte solche Frauen.
Der Umgang ist nicht schön.
Ich würde ein solches Lern-Angebot nicht als "Arsch hinterhertragen" einsortieren. Es ist schlicht nur zielgruppenspezifisch. Wenn man auf diese Weise ein talentiertes Mädchen entdeckt, ist das doch super.

Wenn hingegen untalentierte Leute - egal in welchem System - bis ins Berufsleben kommen, dann hat das andere Ursachen: An den Hochschulen bekommen Profs Ärger wenn die Durchfall-Quoten zu hoch sind. Es gibt Bewerber mit fragwürdigen Zertifizierungen etc.
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DeaD_EyE
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__blackjack__ hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 21:05 Lustigerweise gibt's von dem Verlag der die „Neues Leben“-Bibelübersetzung heraus gibt, auch eine Extra-Ausgabe für Frauen. Da wird den Frauen also der „Arsch hintergetragen“ und in der Bibel stehen dann Stellen die man zitieren kann um genau das zu verteufeln‽ Oder steht da bei Jesaia dann was anderes in der Ausgabe für Frauen? 😉
Bücher darf jeder schreiben. Keine Ahnung was dort anderes drin steht. Bekannt ist aber, dass Frau und Mann unterschiedlich kommunizieren.
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