Python schreibt Geschichte: Platz 2 im Programmiersprachen-Ranking

Gute Links und Tutorials könnt ihr hier posten.
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ThomasL
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RedMonk hat das Ranking der beliebtesten Programmiersprachen im ersten Quartal 2020 veröffentlicht. Python sticht mit Platz 2 hervor, und die Top Ten sind stark in Bewegung geraten: Gleich vier Sprachen haben sich im Vergleich zu den Vorjahreswerten in den Rängen auf- oder herabbewegt. Das ist ungewöhnlich: Das Ranking beruht auf aggregierten Daten, wodurch die oberen Ränge lange stabil blieben.
https://www.heise.de/developer/meldung/ ... 73726.html

RedMonk Top 20 – beliebteste Programmiersprachen im 1. Quartal 2020
  • 1. JavaScript
    2. Python
    2. Java
    4. PHP
    5. C#
    6. C++
    7. Ruby
    7. CSS
    9. TypeScript
    9. C
    11. Swift
    12. Objective-C
    13. Scala
    13. R
    15. Go
    15. Shell
    17. PowerShell
    18. Perl
    19. Kotlin
    20. Haskell
Ich bin Pazifist und greife niemanden an, auch nicht mit Worten.
Für alle meine Code Beispiele gilt: "There is always a better way."
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__blackjack__
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Bei der letzten Befragung bei StackOverflow war Python bei den beliebtesten Sprache zwar auch auf Platz 2, aber hinter Rust, was hier erstaunlicherweise gar nicht vorkommt. Kommt halt immer darauf an wen man so fragt.

Und CSS als Programmiersprache? Wo ist denn HTML auf der Liste? 😂
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snafu
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Jedes Ranking hat zwar seine Kritikpunkte verdient, aber dass Python immer beliebter unter Programmierern wird, kommt schon hin und hat sich in den letzten Jahren auch abgezeichnet. Ich bin vor circa 13 Jahren damit angefangen als ich mich viel mit Linux bzw Ubuntu beschäftigt hatte. Zu dem Zeitpunkt hätte ich nicht gedacht, dass die Sprache mal so populär wird. Aber schön, dass es Python geworden ist und nicht etwa Perl oder sowas. ;)

Nach wie vor haben natürlich auch C bzw C++, sowie Java und in bestimmten Branchen selbst Cobol ihre Daseinsberechtigung. Auch PHP ist noch ganz groß in Sachen Webentwicklung (und dieses HTML wird wohl auch noch benutzt, hab ich gehört). Ein angehender Programmierer sollte sich also nicht darauf verlassen, nur Skills in Python zu haben...
nezzcarth
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An sich ist es natürlich schön, dass Python anscheinend zunehmend populärer wird. Allerdings sehe ich das teilweise auch etwas skeptisch, denn mein (sehr subjektiver) Eindruck ist, dass auch der Anteil an Leuten, die sich mit Python und der Python-Community nur oberflächlich auseinandersetzen steigt und damit der Anteil an unpythonischem und unschönem Code. Vielleicht liege ich auch falsch.
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__blackjack__
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In meiner Wahrnehmung fing das massiv mit dem Raspberry Pi an. Nicht nur Anfänger sondern auch eine Menge Programmierer aus anderen Sprachen die plötzlich Python-Bibliotheken geschrieben und Anfängern erklärt haben wie man in Python programmiert. Was oft extrem nach C aussah.
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kbr
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Ich gehe von mehreren Einflüssen aus: Da wäre zum einen der Raspi mit einer Zielgruppe, die eher mit dem Lötkolben programmiert. Dann die selbsternannen Datascientists, die alles, und sei es noch zu krumm, mit Pandas lösen wollen. Quasi die „Excelisierung“ von Python. Und dann ML: Mustererkennung. Muß doch irgendwie gehen. Weiter gibt es noch die Einsteiger, die Python als leicht zu erlernende Sprache nahegelegt bekommen haben und später Schwierigkeiten mit der Komplexität der Programmierung im Allgemeinen der Sprache im Besonderen anlasten. Wenn Python immer populärer wird, so hat dies nicht nur Vorteile.
__deets__
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Mir sind die Nachteile die ihr hier sehr nicht klar. Jenseits von den Fragen, die hier gestellt werden, und die niemand beantworten muss. Mehr Popularität bedeutet mehr Aufmerksamkeit. Tensorflow, numba, Visualisierungs-Pakete, Verbesserungen von paketmanagement etc. Das mir die immer gleichen Fragen auch gelegentlich auf die Nerven gehen will ich gar nicht verhehlen, aber das die Entwicklung Python selbst schaden würde sehe ich nun wirklich nicht.
Nobby
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Also ich programmiere überhaupt erst seit ca. 4 Monaten. Die Zeit war schon auch hart aber ich habe es schließlich immerhin doch vermocht, die Planetenbahnen in Spektralfarben zu plotten und dazu das Sonnensystem in 3d zu animieren. Mega geil, hat sich voll gelohnt damit anzufangen... Ein Kumpel hat mir zu Python geraten. Neuerdings höre ich aber, dass Python als höhere Programmiersprache recht langsam ist für solche großen Datenumsätze...? Was ich allerdings ganz und gar nicht verstehe ist, warum die Plotbibliothek Matplotlib hier so unpopulär ist? Ich denke es ist DAS Plotmodul in Python??? Matplotlib hat für mich den großen Vorteil, dass man unendlich ins Kleine und unendlich ins Große skalieren kann, also ideal um für den häuslichen Bedarf das Universum abzubilden, das ja zwischen den Unendlichkeiten ein winziges Ding ist : )))
Aber seinen eigenen Viewpoint in den 3d- Datacoordinaten anzugeben ist ein unmöglich Ding? Gibt es denn eine populärere 3d Plotmöglichkeit?
Mayavi wird empfohlen, aber da ist die Doku echt mau...
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__blackjack__
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@Nobby: Wieso denkst Du Matplotlib wäre unpopulär? Das ist *die* Bibliothek wenn man qualitativ gute *statsische* Plots braucht.
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DeaD_EyE
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Wichtig ist nur eins: Wie gut ist der Support der Community?
Wie gut der Support ist, hängt auch indirekt von der Popularität ab und umgekehrt.

Bei Python hat man von Anfang an darauf geachtet die Sprache richtig zu lehren.
Bei C++ hat man das z.B. verpasst und zu spät damit angefangen: https://www.youtube.com/watch?v=fX2W3nNjJIo
sourceserver.info - sourceserver.info/wiki/ - ausgestorbener Support für HL2-Server
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