...schreibt Vivek Pandey in seinem Blog.
Glassfish ist Suns Opensource Java Application Server. Neben natürlich Java wurde bislang nur JavaScript, Groovy und JRuby unterstützt. Nun kommt auch Jython dazu. Jedes WSGI-basierte Rahmenwerk, welches mit Jython läuft, sollte prinzipiell funktionieren. Von der Datenbank her kann man zur Zeit wohl nur Postgresql wählen. Im JRuby-Umfeld (wo alles geht, was Rack-basiert ist (Rack = WSGI für Ruby)) gibt es mindestens Treiber für Sqlite, Mysql, Postgresql und Derby. Diese müssten sich eigentlich auch für Pythons Database API 2.0 portieren lassen. Offenbar war noch kein Bedarf da.
Leider ist zur Zeit Jython die langsamste der erwähnten JVM-basierten Scriptsprachen (ok, wahrscheinlich ist Ioke noch langsamer aber das hatte ich auch nicht erwähnt) und in der Regel auch nicht schneller als CPython, sodass im Gegensatz zu JRuby Performance nicht der Grund ist, Glassfish einzusetzen. Aber wer im "Enterprise"-Umfeld gerne Python benutzen möchte, doch in einer Java-Infrastruktur gefangen ist, findet hier vielleicht eine gute Alternative.
Ich werde es demnächst mal ausprobieren.
Stefan