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Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 06:27
von Tenra
guten morgen^^

auch wenn das mein erster post ist, so kommt der nur zustande weil ich einfach nirgends wo ne Anleitung finde wie man Python lernt und zwar unter Windows!

da ich absoluter noob in bereich programming bin so hat man mit Python empfohlen da es eine sehr einfach und dennoch höchst brauchbare Sprache ist...

durch das stöbern bin ich schon auf nen Editor gestoßen der mir gefällt(soweit ich das nun beurteilen kann ;) ) nur von einen tut wie man die Sprache unter Windows lernt keine spur . . .

hab die aktuelle Version 3.noch was installiert .

ich hoffe das mir jemand hier weiter helfen kann. . .

in diesen sinne,

Tenra


edit: was ich vergessen hab zu erwähnen es sollte was auf deutsch sein da mein englisch unter aller s0w ist^^'

Re: Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 07:11
von gerold
Tenra hat geschrieben:wie man Python lernt
[...]
hab die aktuelle Version 3.noch was installiert .
Hallo Tenra!

Willkommen im Python-Forum! :-)

Als Erstes, deinstalliere Python 3. Dafür gibt es noch zu wenige für Windows kompilierte Zusatzmodule. Außerdem gibt es recht viel Lernmaterial für Python 2.5/2.6. In Python 3 kommst du dann schon rein, wenn es benutzbar geworden ist.

Installiere dir das ganz normale Python 2.6 für 32 Bit -- auch wenn du ein 64 Bit Vista benutzt. Denn für die 32 Bit Version gibt es die meisten vorkompilierten Erweiterungen. Und beide Versionen sind in etwa gleich schnell.

Erste Anlaufstelle ist http://wiki.python.de/
Und hier http://halvar.at/python/links/ habe ich auch noch ein paar Links zusammengetragen, die dir beim Lernen helfen können. Auch wenn viele Anleitungen für ein älteres Python sind: in neuen Python-Versionen kommen meist Möglichkeiten dazu und kaum etwas weg. Anleitungen für Python 2.4 und 2.5 gelten also auch für Python 2.6.

mfg
Gerold
:-)

Re: Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 08:38
von numerix
gerold hat geschrieben:Als Erstes, deinstalliere Python 3. Dafür gibt es noch zu wenige für Windows kompilierte Zusatzmodule.
Ich bin nicht der Ansicht, dass man jemandem, der gerade erst mit dem Programmieren überhaupt beginnt, von Python 3.0 aus diesem Grund abraten sollte. Ich würde sogar eher zu Python 3.0 raten, weil man sich gerade im Anfangsbereich das ein oder andere, was dann hier im Forum wieder korrigiert werden muss, gar nicht erst angewöhnen kann: Die leidige input()-Geschichte fällt z.B. weg, die (x)range Sache auch. Und dass print() eine Funktion und keine Anweisung ist, ist auch stimmiger.
Und auch wenn es denen, die es nicht anders kennen, unproblematisch scheint: Dass "/" je nach Datentyp unterschiedliche Ergebnisse liefert, ist für Anfänger eine häufige Fehlerquelle. Da ist Python 3.0 ebenfalls von Vorteil.
gerold hat geschrieben:Außerdem gibt es recht viel Lernmaterial für Python 2.5/2.6.
Wenn es, wie vom OP genannt, was Deutsches sein soll, dann ist das - bezogen auf Python 3.0: leider - noch so. Insofern müsste man dir zumindest aus diesem Grund von Python 3.0 z.Zt. eher noch abraten.

Re: Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 09:18
von gerold
numerix hat geschrieben:
gerold hat geschrieben:Als Erstes, deinstalliere Python 3. Dafür gibt es noch zu wenige für Windows kompilierte Zusatzmodule.
Ich bin nicht der Ansicht
Hallo numerix!

Schau' dir mal die Pakete im PyPi http://pypi.python.org/pypi/ | http://pypi.python.org/pypi?:action=bro ... 3&show=all an. Die aktiv gepflegten Pakete haben gerade erst auf 2.6 umgestellt. Kaum ein Paket funktioniert mit Python 3. Man kann einem Anfänger, in meinen Augen, nicht dazu raten, Python 3 zu verwenden, da gerade ein Anfänger die meisten Probleme damit haben wird, sich die benötigten Module für die Verwendung mit Python 3 umzubauen. Ich verwende es auch noch nicht -- einfach, weil **fast alle** Pakete/Module die ich zum Arbeiten brauche, noch nicht nach Python 3 portiert wurden. Debian liefert endlich 2.5 mit und Ubuntu spricht 2.6. Aber schon mit 2.6 habe ich teilweise Probleme mit Zusatzpaketen.
Mein Fazit: Einem Anfänger jetzt schon zu Python 3 zu raten, ist ihm etwas anzutun, was ich mir selbst jetzt noch nicht antun möchte.

mfg
Gerold
:-)

Verfasst: Montag 6. April 2009, 10:01
von Tenra
erstmal danke für die flotten antworten ^^
Als Erstes, deinstalliere Python 3. Dafür gibt es noch zu wenige für Windows kompilierte Zusatzmodule. Außerdem gibt es recht viel Lernmaterial für Python 2.5/2.6. In Python 3 kommst du dann schon rein, wenn es benutzbar geworden ist.
k wird gemacht^^
Erste Anlaufstelle ist http://wiki.python.de/
Und hier http://halvar.at/python/links/ habe ich auch noch ein paar Links zusammengetragen, die dir beim Lernen helfen können.
vielen dank werd glei mal druff schaun ^^

...Python 3.0 aus diesem Grund abraten sollte. Ich würde sogar eher zu Python 3.0 raten, weil man sich gerade im Anfangsbereich das ein oder andere, was dann hier im Forum wieder korrigiert werden muss, gar nicht erst angewöhnen kann...
Mein Fazit: Einem Anfänger jetzt schon zu Python 3 zu raten, ist ihm etwas anzutun, was ich mir selbst jetzt noch nicht antun möchte.
wen wird den schätzungsweise 3.0 einsatzbereit sein? bzw kann man wen man 2.6 (einigermaßen) beherrscht problemlos auf 3.0 umsteigen oder muss man da gleich eine fast "neue" Sprache lernen?

Verfasst: Montag 6. April 2009, 10:12
von gerold
Tenra hat geschrieben:kann man wen man 2.6 (einigermaßen) beherrscht problemlos auf 3.0 umsteigen oder muss man da gleich eine fast "neue" Sprache lernen?
Hallo Tenra!

Der Umstieg ist nicht so schwer, sobald die wichtigsten Zusatzmodule portiert wurden. Es bleibt Python! :-)

mfg
Gerold
:-)

Re: Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 10:13
von numerix
gerold hat geschrieben:Schau' dir mal die Pakete im PyPi http://pypi.python.org/pypi/ | http://pypi.python.org/pypi?:action=bro ... 3&show=all an. Die aktiv gepflegten Pakete haben gerade erst auf 2.6 umgestellt. Kaum ein Paket funktioniert mit Python 3.
Hallo Gerold,

das ist mir bewusst. Ich glaube unsere unterschiedliche Einschätzung rührt schlicht daher, dass wir verschiedene Auffassungen von "Anfänger" haben. Die "Anfänger", die ich im Blick habe, beschäftigen sich z.B. im schulischen Bereich/Umfeld für mind. 1 Jahr mit Python und kommen während dieser Zeit mit maximal einer Handvoll Module der Standardbibliothek aus. Das Problem, Module umzubauen, hat ein solcher Anfänger überhaupt nicht, weil er diese Module nicht braucht.
gerold hat geschrieben:Mein Fazit: Einem Anfänger jetzt schon zu Python 3 zu raten, ist ihm etwas anzutun, was ich mir selbst jetzt noch nicht antun möchte.
Na klar, weil du kein Anfänger bist! Du hast eine andere Perspektive im Blick, siehst "Anfänger", die in kurzer Zeit z.B. im Bereich der Webentwicklung mit Python arbeiten wollen und dann eben auch externe Module brauchen und von deren Entwicklungsstand abhängig sind.

Insofern müsste man für eine Empfehlung für oder gegen Python 3.0 zum jetzigen Zeitpunkt von einem Anfänger wissen, was er z.B. (sagen wir innerhalb des nächsten Jahres) damit erreichen will.

Re: Verzweiflung

Verfasst: Montag 6. April 2009, 10:19
von gerold
numerix hat geschrieben:Ich glaube unsere unterschiedliche Einschätzung rührt schlicht daher, dass wir verschiedene Auffassungen von "Anfänger" haben.
Hallo numerix!

Du triffst den Nagel genau auf den Kopf! Ich denke wirklich an die Anfänger, die gleich mit echten Projekten (Web, GUI, Datenbank,...) loslegen möchten oder müssen.
Jemand der Python in der Schule lernt und nur die Sprache lernen möchte, der lernt mit Python 3 für die Zukunft.

mfg
Gerold
:-)

Verfasst: Montag 6. April 2009, 11:17
von Leonidas
Tenra hat geschrieben:wen wird den schätzungsweise 3.0 einsatzbereit sein?
Gar nicht, da 3.1 demnächst rauskommt und Projekte die nicht jetzt schon portiert sind, wohl gleich auf 3.1 gehen werden :)

Verfasst: Montag 6. April 2009, 20:36
von bremer
Ja und 3.1 hat auch noch so tolle neue Features wie die bit_length-Methode. Wer da nicht umsteigt hat selber Schuld.

Verfasst: Montag 6. April 2009, 21:15
von HerrHagen
Ja und 3.1 hat auch noch so tolle neue Features wie die bit_length-Methode. Wer da nicht umsteigt hat selber Schuld.
Moment,... immerhin gehört dann ttk zur Standard-Bibliothek. Dann braucht man sich nicht mehr vor anderen Leuten zu schämen wenn man mit Tkinter eine Oberfläche macht.
Allerdings hoffe ich auch, dass das Tempo mit dem die Releases kommen nach 3.1 ein wenig gedrosselt wird. Neue Sprachfeatures sind es jetzt erst mal zur genüge vorhanden. Es sollte jetzt eher an der Performance geschraubt werden.

Verfasst: Montag 6. April 2009, 21:53
von DasIch
HerrHagen hat geschrieben:Moment,... immerhin gehört dann ttk zur Standard-Bibliothek. Dann braucht man sich nicht mehr vor anderen Leuten zu schämen wenn man mit Tkinter eine Oberfläche macht.
Muss man immer noch. Das TKinter dann nicht mehr grausam aussieht heißt nicht dass es auch nur irgendwie sonderlich besser ist als vorher.

Verfasst: Dienstag 7. April 2009, 07:24
von BlackJack
Warum sollte Tkinter besser werden? Es ist doch schon super, nur die Optik war halt nicht so toll. :-P

Verfasst: Dienstag 7. April 2009, 12:15
von numerix
Jawollll!

Verfasst: Mittwoch 8. April 2009, 09:08
von Darii
DasIch hat geschrieben:
HerrHagen hat geschrieben:Moment,... immerhin gehört dann ttk zur Standard-Bibliothek. Dann braucht man sich nicht mehr vor anderen Leuten zu schämen wenn man mit Tkinter eine Oberfläche macht.
Muss man immer noch. Das TKinter dann nicht mehr grausam aussieht heißt nicht dass es auch nur irgendwie sonderlich besser ist als vorher.
Ich weiß nicht, was ihr eigentlich gegen Tkinter habt. Ist ein schönen kleines Toolkit um irgendwelche einfachen Dialoge zusammenzubasteln. Und besser aussehen, als zum Beispiel Gtk+ tut es ja jetzt schon (sicherheitshalber sage ich nochmal dazu dass das keine Ironie ist).

Verfasst: Mittwoch 8. April 2009, 09:12
von Leonidas
Aähm, da will ich aber Beweise sehen. Zudem es nicht nur um den Look sondern auch das Feel geht.

Verfasst: Mittwoch 8. April 2009, 09:29
von Darii
Leonidas hat geschrieben:Aähm, da will ich aber Beweise sehen. Zudem es nicht nur um den Look sondern auch das Feel geht.
Look und Feel von GTK+ unter OSX ist eine Zumutung. Beweis: Jede x-Beliebige Anwendung. Dagegen fühlt sich Tk fast nativ an. Unter Windows ist GTK erträglich, da finde ich beides ungefähr gleich „gut“ (davon abgesehen, dass GTK mehr bietet).

Verfasst: Mittwoch 8. April 2009, 10:10
von apollo13
Darii hat geschrieben:
DasIch hat geschrieben:
HerrHagen hat geschrieben:Moment,... immerhin gehört dann ttk zur Standard-Bibliothek. Dann braucht man sich nicht mehr vor anderen Leuten zu schämen wenn man mit Tkinter eine Oberfläche macht.
Muss man immer noch. Das TKinter dann nicht mehr grausam aussieht heißt nicht dass es auch nur irgendwie sonderlich besser ist als vorher.
Ich weiß nicht, was ihr eigentlich gegen Tkinter habt. Ist ein schönen kleines Toolkit um irgendwelche einfachen Dialoge zusammenzubasteln. Und besser aussehen, als zum Beispiel Gtk+ tut es ja jetzt schon (sicherheitshalber sage ich nochmal dazu dass das keine Ironie ist).
Das ist auf meinem System auf keinen Fall der Fall! tk schaut out of the box doof aus, mit tix/k oder wie das zeugs heißt etwas besser, aber weit von gtk entfernt. Da würd ich jetzt echt gerne Screenshots von dir sehen...

Verfasst: Mittwoch 8. April 2009, 18:53
von sma
Darii hat geschrieben:Look und Feel von GTK+ unter OSX ist eine Zumutung.
ACK. Zudem muss man da auch noch mühsam GTK installieren. Für plattformübergreifende GUIs würde ich ja Titanium vorschlagen :)

Stefan