Python is Language of the Year

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hendrikS
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BlackJack hat geschrieben:, und ein nicht-triviales Programm mit Ausnahmen und deren Behandlung, das keine Speicherlecks hat, erscheint mir persönlich unerreichbar.
Wenn man ausser "new" nichts weiter kennt und das Wort Destruktor ein Fremdwort ist dann sind Speicherlecks die unweigerliche Folge. Programmieren in C++ erfordert eine gewisse Disziplin. Schlampiges Programmieren wird relativ schnell bestraft. Gut so.
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HerrHagen
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Die "Java-Zwangsjacke" ist zwar nicht schön, aber für mich immer noch besser als C++.
Daumen hoch! Wobei die Wahl zwischen diesen beiden Sprachen wohl eher die Wahl zwischen Pest und Cholera ist. Denoch find ich Java besser. Bei C++ hab ich immer das Gefühl, dass das Designziel war, so viel wie möglich Sonderzeichen in die Syntax zu drücken. Vielleicht sollten wir eine Abstimmung über die schlechteste aller Sprachen machen. Wenn sich mehr als 100 Leute beteiligen, können wir das Ergebnis ja an die Presse melden :wink:. Für mich ist es klar C++.
Wenn man ausser "new" nichts weiter kennt und das Wort Destruktor ein Fremdwort ist dann sind Speicherlecks die unweigerliche Folge. Programmieren in C++ erfordert eine gewisse Disziplin. Schlampiges Programmieren wird relativ schnell bestraft. Gut so.
Du stehst drauf, wenn Programme abstürzen - oder?
EyDu
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HerrHagen hat geschrieben:Vielleicht sollten wir eine Abstimmung über die schlechteste aller Sprachen machen. Wenn sich mehr als 100 Leute beteiligen, können wir das Ergebnis ja an die Presse melden :wink:. Für mich ist es klar C++.
Versuch mal ABAP, dann wird sich deine Meinung sicher ändern ;-)
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Leonidas
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Bin ich der einzige der es lustig findet, dass aus "Python ist language of the year" eine Diskussion geworden ist ob Java oder C++ schlimmer ist? 8)
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BlackVivi
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Leonidas hat geschrieben:Bin ich der einzige der es lustig findet, dass aus "Python ist language of the year" eine Diskussion geworden ist ob Java oder C++ schlimmer ist? 8)
Naja, über "Python is the language of the year" lässt sich doch nicht diskutieren. Die Aussage ist genauso klar wie "2+2=4" 8)

Ich find Java trotzdem schlimmer. Aber ich weiß nicht, für mich vergleicht man Hundescheiße mit Pferdescheiße....
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cofi
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Nein ... wobei mein Spass eigentlich schon anfing, als das Ergebnis (oder besser gesagt die Signifikanz dessen) angezweifelt wurde, anstatt das einfach zu feiern. Schliesslich wissen wir - als Pythonforum - ja, dass Python die beste Sprache ist ;)
Wir könnten den Thread aber auf eine Linie bringen, indem wir uns auf die übelste Sprache konzentrieren ... ich schlag mal VisualBasic und PHP vor :twisted:
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HerrHagen
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Visual Basic find ich gar nicht so schlecht. Da ist das Designziel wenigstens erreicht wurden. (hmmm,... kontrovers :wink:)
C++ ist ein Aufsatz auf C. Eines der Hauptziele von C war Minimalismus. Dieses Ziel wurde jedoch vollkommen ad absurdum geführt. C++ ist ein Bastard der sich nicht entscheiden kann was er eigentlich ist und den Zwiespalt zwischen Hardwarenähe und höherer Abstraktion auf die denkbar schlechteste Weise löst. Das Designziel von Java war ein besseres C++ zu sein. Aber Scheiße kann man nun mal nicht polieren.

MFG HerrHagen
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BlackVivi
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HerrHagen hat geschrieben:Aber Scheiße kann man nun mal nicht polieren.
Schonmal D angeguckt =D?
bremer
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Wenn Java und C++ so schlecht sind, was sind dann die Alternativen? C# auf Windows und vielleicht noch der Mono-Plattform. Das war's aber doch schon.

Python lässt sich ja nichtmal gescheit kompilieren.


Übrigens: Auf tiobe.com war C die "Language of the year 2008".
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BlackVivi
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bremer hat geschrieben:Wenn Java und C++ so schlecht sind, was sind dann die Alternativen? C# auf Windows und vielleicht noch der Mono-Plattform. Das war's aber doch schon.

Python lässt sich ja nichtmal gescheit kompilieren.


Übrigens: Auf tiobe.com war C die "Language of the year 2008".
Ansi-C
C# (wobei das eher'ne persönliche Präferenz ist. Erst letztens wieder was damit gemacht - es fühlt sich einfach vollständiger und schöner als Java an, hat aber auch viele der Nachteile)
D
Python (Keine Ahnung was für Probleme du mit einer intepretierten Sprache hast)


Wenn man diese Sprachen kennt, kann man eigentlich ... so gut wie alles machen. Sie sind auch alle schwer im kommen, sogar C :)
Leonidas
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bremer hat geschrieben:Wenn Java und C++ so schlecht sind, was sind dann die Alternativen?
Scala, D, Vala. Eventuell noch OCaml, Clojure oder Scheme. Und Python.

Davon mal abgesehen ist Python genauso kompiliert wie C# und Java.
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BlackVivi
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Leonidas hat geschrieben:
bremer hat geschrieben:Wenn Java und C++ so schlecht sind, was sind dann die Alternativen?
Vala
Apropos Vala - hab's mir mal mehr angeguckt. Zuerst fand ich's doof, sah ein bissel so aus wie'n C mit vergewaltigter Syntax. Aber... eigentlich is's recht cool. Auf jedenfall is's viel angenehmer zu programmieren als C++...!
DasIch
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Haskell ftw.
BlackJack

@hendrikS: "Gewisse Disziplin" ist niedlich. Wenn man diese Disziplin nicht einhält ist man nicht zwangsläufig ein schlampiger Programmierer, sondern hat einfach nur Probleme mit dem komplizierten Mist den man beachten muss, obwohl es auch ohne diese Verrenkungen geht. C++ war endgültig für mich gestorben, als ich in http://www.icce.rug.nl/documents/cplusplus/ die Abschnitte 8.8 und 8.9 gelesen hatte.

Ich erstelle in Konstruktoren gerne möglichst "gebrauchsfertige" Objekte, die man nicht noch in einem zweiten Schritt initialisieren muss. Und ich verwende gerne Ausnahmen für Fehlersituationen, natürlich auch wenn der Konstruktor nicht fehlerfrei durchlaufen kann. Und das verträgt sich bei C++ nicht wirklich miteinander.
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hendrikS
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Der auf der Seite beschriebene Fall ist schon ziemlich speziell. Hatte ein derartiges Problem noch nie gehabt. Das saubere Handling der Exceptions macht aber zugegebenermaßen einen eher komplizierten Eindruck.
Ich sag mal ist trotzdem für mich kein Grund C++ zu meiden. Ich komme damit sehr gut klar. Den Link finde ich übrigens nicht schlecht.
edit: n'paar unlustige Typos korrigiert.
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str1442
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Natürlich, ich bin mir sicher, wenn ich das einem Java-Programmierer wird der sagen das gehört sich alles so und ist sinnvoll
Habe vorgestern mit einem gesprochen. Für ihn war es konsequent, wenn in einer objektorientieren Sprache Klassen und Grundtypen keine Objekte sind. Deswegen hieße es übringens "objektorientiert" und es sei auch kein Vorteil sowas zu haben, genauso wie man Methoden sowieso nur zum Aufrufen brauche. Selbst, das es eine Einschränkung sein muss, wenn man zb Klassen nicht übergeben kann, hat er erst nach längeren Hin und Her eingesehen. :| Der war aber auch nicht richtig intensiv in der Geschichte, da Informatik Lehrer.
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