Hy,
ich nutze zur Zeit ArchLinux und würde gerne meine ersten Schritte mit dem Programmieren angehen. Ich habe bis Dato noch keine Zeile Code Programmiert Bin aber ein erfahrener Benutzer von den Werken anderer
Naja, Zeit den Horizont zu erweitern. Und wie es immer ist.. Aller Anfang ist schwierig.
Zunächst brauche ich eine aktuell beliebte und von euch erfahrenen Proggern empfohlene Entwicklungsumgebung. Es sollte möglichst alle Bedürfnisse des Alltags abdecken, insbesondere GUI-Entwicklung.
Ich weiss das ich mir die Sache bisschen leicht mache in dem ich gleich die Lösung will.. Aber das würde mich einige Stunden Google ersparen. Zudem bin ich mir sicher, dass sowieso nicht nur eine Empfehlung kommt, sondern je nach den verschiedenen Geschmäckern, mind. 5 .. Dann gilt es immer noch daran den für mich passenden Favoriten zu Googlen. Aber ich wäre euch wirklich dankbar, wenn es zumindestens wegweisende Stichwörter oder Erfahrungen gibt.
Auch die Suche-Funktion ist immer so eine Sache bei aktueller Software.. Ich meine, was 2010 empfehlenswert war wurde vielleicht schon 2012 von einem Newcomer oder der altbekannten Konkurenz um längen an Funktionen und Performance überholt.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Mfg,
Seve
Aktuell empfehlenswerte Entwicklungsumgebung für Linux
@Sevemiyen: Ich glaube nicht das die Zeit bei Empfehlungen wie vi oder Emacs wirklich so eine grosse Rolle spielt.
Man kann nicht wirklich etwas empfehlen, beziehungsweise jeder empfielt etwas anderes. Auffällig ist IMHO das viele gar keine IDE verwenden, sondern ihren bevorzugten Texteditor.
Was GUIs angeht, die kann man bei modernen GUI-Toolkits in einem sprachunabhängigen Werkzeug erstellen und dann im Code das GUI-Layout als Datendatei dynamisch laden. Eine spezielle Integration in eine IDE ist deshalb nicht notwendig.
Ich persönlich nehme einen Texteditor (Kate oder Sublime Text 2), eine Konsole in der eine IPython-Sitzung läuft, und das war es im Grunde auch schon. Testläufe starte ich von einer Konsole, weil IDEs nicht selten die „Umgebung” verfälschen.
Man kann nicht wirklich etwas empfehlen, beziehungsweise jeder empfielt etwas anderes. Auffällig ist IMHO das viele gar keine IDE verwenden, sondern ihren bevorzugten Texteditor.
Was GUIs angeht, die kann man bei modernen GUI-Toolkits in einem sprachunabhängigen Werkzeug erstellen und dann im Code das GUI-Layout als Datendatei dynamisch laden. Eine spezielle Integration in eine IDE ist deshalb nicht notwendig.
Ich persönlich nehme einen Texteditor (Kate oder Sublime Text 2), eine Konsole in der eine IPython-Sitzung läuft, und das war es im Grunde auch schon. Testläufe starte ich von einer Konsole, weil IDEs nicht selten die „Umgebung” verfälschen.
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Das ist weniger auffällig sondern eher allgemeine Tendenz in Sprachen ohne viel Boilerplate dass die Entwickler eher simplere Editoren nutzen statt großer IDEs.BlackJack hat geschrieben:Auffällig ist IMHO das viele gar keine IDE verwenden, sondern ihren bevorzugten Texteditor.
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Wobei das aber auch durch den sequentiellen Weg des Lernens von Sprachen beeinflusst sein dürfte; ich vermute mal, dass durchaus viele Clojure-Entwickler nach wie vor Eclipse o.ä. benutzen, wenn sie von Java kommen. Ähnliches dürfte auch für F# / Boo gelten, da man in der .NET-Welt ziemlich ans Visual Studio genagelt ist... an sich Sprachen, die genau in das Schema "wenig Boilerplate" gehörenLeonidas hat geschrieben: Das ist weniger auffällig sondern eher allgemeine Tendenz in Sprachen ohne viel Boilerplate dass die Entwickler eher simplere Editoren nutzen statt großer IDEs.
Aber vielleicht irre ich mich auch
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
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Ich glaube es fast nicht, da wir im Workshop nur Emacs, Vim und Sublime Text unterstützen. Scheint also nicht dass viele Clojure-Programmierer auf IDEs setzen. Ebenfalls scheinen mir IDEs im Ruby-Land nicht populär zu sein, sind doch viele Java-Programmierer zur Zeit des Rails-Hypes migriert.Hyperion hat geschrieben:Wobei das aber auch durch den sequentiellen Weg des Lernens von Sprachen beeinflusst sein dürfte; ich vermute mal, dass durchaus viele Clojure-Entwickler nach wie vor Eclipse o.ä. benutzen, wenn sie von Java kommen.
Bei Clojure und Emacs kann ich mir aber vorstellen dass das auch ein Kulturphänomen ist, weil Common Lisp und Scheme und Emacs immer sehr nahe beieinander waren
Für F# mag das vermutlich eher gelten, weil es hauptsächlich an C#-Programmierer gerichtet ist (alle anderen haben ja bereits OCaml) und dort ist Visual Studio wohl das Tool der Wahl. Bei Scala sind die IDEs vermutlich auch populär, vielleicht weil in Scala Typsignaturen und sowas wie IntelliSense zur Tippzeit nützlicher sind als in dynamisch typisierten Sprachen.
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