Hi, in anderen Foren werden Themen, die gelöst sind, entsprechend markiert, was meiner Ansicht nach die Übersichtlichkeit (vor allem wo man noch aushelfen kann oder was noch interessant sein könnte) enorm erhöht.
Wäre es möglich, das hier ebenfalls einzuführen?
Ich stelle mir das so vor, dass nach der Problemlösung der ursprüngliche Autor einfach ein „[Gelöst]“ am Anfang des Betreffs stellt.
Was haltet ihr davon?
[Gelöst]-Tags im Titel
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lunar
@JohnDoe Wir haben uns schon vor langer Zeit gegen diese Tags entschieden, da nach unserer Erfahrung gerade Antworten nach der eigentlichen Lösung interessante Aspekte und Verbesserungsvorschlägen einbringen.
Eine Zeit lang haben wir diese Tags sogar aktiv wieder entfernt, wenn der Fragende sie hinzugefügt hat. Ob das noch immer so ist, weiß ich allerdings nicht.
Eine Zeit lang haben wir diese Tags sogar aktiv wieder entfernt, wenn der Fragende sie hinzugefügt hat. Ob das noch immer so ist, weiß ich allerdings nicht.
Bin dagegen, da "Gelöst"-Tags IMHO eher kontraproduktiv sind aus den bereits von lunar beschriebenen Gründen: Die vom Threadersteller akzeptierte Lösung muss halt nicht immer die beste Lösung sein. Bei einem "Gelöst" / "Erledigt" / "Closed"-Tag klickt man oft tatsächlich nicht mehr rein. Somit bleibt dann womöglich eine "Hauptsache es funktioniert"-Lösung im Thread erhalten und auch andere User, die später auf den Thread stoßen, könnten diese Lösung dann fälschlicherweise für die beste Lösung halten. Wir haben hier im Forum eine ausgeprägte Diskussionskultur - das Forum ist also nicht einfach nur ein Frage-Antwort-Spiel. Da passen "Gelöst"-Tags nicht wirklich rein.JohnDoe hat geschrieben:Was haltet ihr davon?
Im Übrigen wurde diese Frage nicht zum ersten Mal gestellt, siehe z.B. hier, hier oder hier.
Aber man kann das mit den Tags natürlich auch noch steigern: Nämlich so bzw so.
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Hyperion
- Moderator
- Beiträge: 7478
- Registriert: Freitag 4. August 2006, 14:56
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Im Grunde genommen fehlt dem Forum schon eine Art "Tagging" auf allen Ebenen. sma hatte da iirc mal eine nette Idee, wie man eine interessante Mischung aus StackOverflow, Wiki, Blog und traditionellem Forum gestalten könnte.
Andererseits suchen doch wohl eh die wenigsten Benutzer im Forum nach Lösungen, oder? Ok, vielleicht gibt es viele "externe", die hier nur Suchen... aber im Zweifel kann man ja auch einen neuen Thread aufmachen und die gefundenen Lösungen verlinken und - ob des Alters - ggf. eine Diskussion über die beste Lösung eröffnen
Tatsächlich ist es bei speziellen Themen doch so, dass eine fünf Jahre alte Lösung heute oftmals besser umgesetzt werden kann.
Andererseits suchen doch wohl eh die wenigsten Benutzer im Forum nach Lösungen, oder? Ok, vielleicht gibt es viele "externe", die hier nur Suchen... aber im Zweifel kann man ja auch einen neuen Thread aufmachen und die gefundenen Lösungen verlinken und - ob des Alters - ggf. eine Diskussion über die beste Lösung eröffnen
Tatsächlich ist es bei speziellen Themen doch so, dass eine fünf Jahre alte Lösung heute oftmals besser umgesetzt werden kann.
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
assert encoding_kapiert
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JohnDoe
Danke für die Antworten.
Ich bezweilfe trotzdem ernsthaft, dass ein [gelöst]-Tag im Titel dass Aus einer Diskussion bedeutet würde. Ich meine, bei anderen Foren wird doch selbst bei gelösten Themen noch weiterdiskutiert. Und manchmal gibts sogar noch ein paar Spezialisten die Necrobumping auf ein mehrere Jahre altes Thema betreiben, warum auch immer.
Ich bezweilfe trotzdem ernsthaft, dass ein [gelöst]-Tag im Titel dass Aus einer Diskussion bedeutet würde. Ich meine, bei anderen Foren wird doch selbst bei gelösten Themen noch weiterdiskutiert. Und manchmal gibts sogar noch ein paar Spezialisten die Necrobumping auf ein mehrere Jahre altes Thema betreiben, warum auch immer.
Es geht mir nicht um das Suchen von Lösungen. Es ist einfacher Threads zu finden in denen man eventuell zur Lösung beitragen könnte. Ich weiß nicht wie ihr das macht, ich guck mir gerne mal ungelöste Threads an, da sind oft interessante Sachen dabei. Hier im Python-Forum empfinde ich das - aufgrund des fehlenden Tags - eben als schwieriger.Hyperion hat geschrieben:Andererseits suchen doch wohl eh die wenigsten Benutzer im Forum nach Lösungen, oder?
Die Programmiersprache ändert sich ja auch mit der Zeit - wenn auch nur sehr langsam (zum Glück).Tatsächlich ist es bei speziellen Themen doch so, dass eine fünf Jahre alte Lösung heute oftmals besser umgesetzt werden kann.
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lunar
@JohnDoe Ich schaue mir normalerweise die ungelesenen Beiträge an, und lese dann die mit interessanten Titeln. Den Rest markiere ich danach als gelesen. Wir haben nicht so viel Traffic, als dass die ungelesenen Beiträge nicht zu bewältigen wären, selbst wenn man mal zwei Wochen nicht hier war.
Tags würden nur helfen, wenn unsere Nutzer sie konsequent anwenden würden. Viele Nutzer allerdings stellen nur eine Frage hier, und gehen dann wieder. Die Gepflogenheiten und Regeln unseres Forums interessieren sie nicht, ebenso wie mich die Regeln und Bräuche eines Forums nicht interessieren, in dem ich eine Frage stellen, um dann nie wieder zu kommen. Zudem kann man bei vielen offenen Fragen auch gar nicht klar sagen, ob die Frage gelöst wurden. Entweder wären die Tags doch nur sporadisch vorhanden, und mithin doch nutzlos, oder unsere Moderatoren müssten viele Threads moderieren, um den Tag hinzuzufügen. Das aber kann man ihnen kaum zumuten, und ich bin sicher, dass sich einige Moderatoren dem schlicht verweigern würden.
Das zumindest ist meine persönliche Erfahrung aus anderen Foren, insbesondere Ubuntuusers. Als dort die entsprechenden Markierungen eingefügt wurden, hatten die Moderatoren viel zu tun, und die Threads waren voll von "Bitte markiere die Frage doch als gelöst"-Bemerkungen.
Bei Stackoverflow funktioniert das System nur deswegen, weil das Bewerten und Akzeptieren einer Antwort sich im Profil des Nutzers niederschlägt, und viele erfahrene Mitglieder keine Fragen beantworten, deren Autoren selbst kaum Antworten bewerten und akzeptieren.
Tags würden nur helfen, wenn unsere Nutzer sie konsequent anwenden würden. Viele Nutzer allerdings stellen nur eine Frage hier, und gehen dann wieder. Die Gepflogenheiten und Regeln unseres Forums interessieren sie nicht, ebenso wie mich die Regeln und Bräuche eines Forums nicht interessieren, in dem ich eine Frage stellen, um dann nie wieder zu kommen. Zudem kann man bei vielen offenen Fragen auch gar nicht klar sagen, ob die Frage gelöst wurden. Entweder wären die Tags doch nur sporadisch vorhanden, und mithin doch nutzlos, oder unsere Moderatoren müssten viele Threads moderieren, um den Tag hinzuzufügen. Das aber kann man ihnen kaum zumuten, und ich bin sicher, dass sich einige Moderatoren dem schlicht verweigern würden.
Das zumindest ist meine persönliche Erfahrung aus anderen Foren, insbesondere Ubuntuusers. Als dort die entsprechenden Markierungen eingefügt wurden, hatten die Moderatoren viel zu tun, und die Threads waren voll von "Bitte markiere die Frage doch als gelöst"-Bemerkungen.
Bei Stackoverflow funktioniert das System nur deswegen, weil das Bewerten und Akzeptieren einer Antwort sich im Profil des Nutzers niederschlägt, und viele erfahrene Mitglieder keine Fragen beantworten, deren Autoren selbst kaum Antworten bewerten und akzeptieren.
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JohnDoe
Ich denke das ist ein Henne-Ei-Problem. Wenn niemand damt anfängt, setzt es sich auch nicht durch.lunar hat geschrieben:Tags würden nur helfen, wenn unsere Nutzer sie konsequent anwenden würden. Viele Nutzer allerdings stellen nur eine Frage hier, und gehen dann wieder. Die Gepflogenheiten und Regeln unseres Forums interessieren sie nicht, ebenso wie mich die Regeln und Bräuche eines Forums nicht interessieren, in dem ich eine Frage stellen, um dann nie wieder zu kommen.
Ich bin erst seit 5 Jahren bei ubuntuusers, habe also nicht mitbekommen wie die Markierungen dort eingefügt wurden - allerdings funktioniert das System meiner Erfahrung nach sehr gut.lunar hat geschrieben:Das zumindest ist meine persönliche Erfahrung aus anderen Foren, insbesondere Ubuntuusers. Als dort die entsprechenden Markierungen eingefügt wurden, hatten die Moderatoren viel zu tun, und die Threads waren voll von "Bitte markiere die Frage doch als gelöst"-Bemerkungen.
Bevor wir hier weiterdiskutieren: Nur um das klarzustellen weil es immer wieder vereinzelte Personen gibt die nicht lesen können oder es einfach nicht verstehen: Ich drücke hier nur meine Meinung aus, ich will nichts erzwingen oder durchdrücken. Ich erwähne das deshalb, weil beim letzten mal als ich einen Verbesserungsvorschlag gemacht habe das mit dem NS-Regime verglichen wurde. Nicht, dass das hier ebenfalls so ausartet. Darauf habe ich einerseits keine Lust, andrerseits bringt es auch nichts. Ansonsten können wir den Thread ja einfach sterben lassen.
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jens
- Python-Forum Veteran
- Beiträge: 8502
- Registriert: Dienstag 10. August 2004, 09:40
- Wohnort: duisburg
- Kontaktdaten:
Mal abgesehen vom Aspekt ob Tags was bringen oder nicht. Hier läuft immer noch phpBB, an dem keiner (verständlicherweise) herumzuschrauben möchte...
Von daher erledigen sich viele Ideen klein von selbst...
Das wäre IMHO alles anders, wenn halt was Python basierendes genutzt werden würde. Will sich aber keine die Arbeit machen. Ich hab es ja mit djangobb mal gemacht, siehe so ab: http://www.python-forum.de/viewtopic.ph ... 90#p225090
Von daher erledigen sich viele Ideen klein von selbst...
Das wäre IMHO alles anders, wenn halt was Python basierendes genutzt werden würde. Will sich aber keine die Arbeit machen. Ich hab es ja mit djangobb mal gemacht, siehe so ab: http://www.python-forum.de/viewtopic.ph ... 90#p225090
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BlackJack
@jens: Hier geht es doch um manuell in den Titel eines Themas eingefügte Tags. Dafür braucht man nichts an der Board-Software ändern.
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lunar
Nun, Ubuntuusers ist deutlich größer. Das dortige Forum wird deutlich aktiver und strenger moderiert, und hat mithin auch wesentlich mehr Moderatoren, nämlich inklusive Supporter ca. 50 (exklusive anderer Teams, die möglicherweise auch moderieren können). Wir haben vielleicht gerade mal fünf aktive Moderatoren, von denen BlackJack allein bestimmt die Hälfte der anfallenden Arbeit macht. Nun, wir moderieren bewusst weder streng noch aktiv, und brauchen mithin auch nicht mehr, doch das bedeutet eben auch, dass wir für solche Kleinigkeiten einfach nicht genügend Ressourcen haben.
@JohnDoe Anders gesagt, ich habe Ubuntuusers nicht erwähnt, weil Gelöst-Markierungen dort gut funktionieren (was auch der Fall ist), sondern um zu zeigen, wie viel Moderationsarbeit hinter eine solchen augenscheinlichen Kleinigkeit steckt. Zumindest bei deren Einführung. Ich bin schon lange nicht mehr bei Ubuntuusers, mithin weiß ich nicht, wie viel Moderation heute noch notwendig ist, doch ich glaube nicht, dass es weniger geworden ist.
Nebenbei bemerkt, es braucht schon viel Enthusiasmus, um sich als Moderator mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen. Ich habe diesen Enthusiasmus nicht, und die aktiven Moderatoren wahrscheinlich auch nicht. Mir war als Moderator schon das Formatieren von Quelltextbeispielen (wenn mal wieder jemand die Python-Tags nicht gefunden oder ignoriert hatte) ziemlich lästig. Das nur am Rande.
Der Punkt jedenfalls ist, dass sich dieses System bei der hiesigen Moderation gar nicht durchsetzen kann, weil viele "Einmal-Nutzer" gar nicht auf die Tags achten, sie nicht einfügen, und wir nicht die Ressourcen haben, sie hinzuzufügen.
@JohnDoe Anders gesagt, ich habe Ubuntuusers nicht erwähnt, weil Gelöst-Markierungen dort gut funktionieren (was auch der Fall ist), sondern um zu zeigen, wie viel Moderationsarbeit hinter eine solchen augenscheinlichen Kleinigkeit steckt. Zumindest bei deren Einführung. Ich bin schon lange nicht mehr bei Ubuntuusers, mithin weiß ich nicht, wie viel Moderation heute noch notwendig ist, doch ich glaube nicht, dass es weniger geworden ist.
Nebenbei bemerkt, es braucht schon viel Enthusiasmus, um sich als Moderator mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen. Ich habe diesen Enthusiasmus nicht, und die aktiven Moderatoren wahrscheinlich auch nicht. Mir war als Moderator schon das Formatieren von Quelltextbeispielen (wenn mal wieder jemand die Python-Tags nicht gefunden oder ignoriert hatte) ziemlich lästig. Das nur am Rande.
Der Punkt jedenfalls ist, dass sich dieses System bei der hiesigen Moderation gar nicht durchsetzen kann, weil viele "Einmal-Nutzer" gar nicht auf die Tags achten, sie nicht einfügen, und wir nicht die Ressourcen haben, sie hinzuzufügen.
Huch, wo war denn das?!JohnDoe hat geschrieben:Ich erwähne das deshalb, weil beim letzten mal als ich einen Verbesserungsvorschlag gemacht habe das mit dem NS-Regime verglichen wurde. Nicht, dass das hier ebenfalls so ausartet.
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JohnDoe
Wobei ich als User sowas natürlich nicht merkelunar hat geschrieben:@JohnDoe Anders gesagt, ich habe Ubuntuusers nicht erwähnt, weil Gelöst-Markierungen dort gut funktionieren (was auch der Fall ist), sondern um zu zeigen, wie viel Moderationsarbeit hinter eine solchen augenscheinlichen Kleinigkeit steckt.
Hm, guter Punkt. Ich kann aufgrund mangelnder Erfahrung in diesem Forum dazu leider nichts sagen.lunar hat geschrieben:Der Punkt jedenfalls ist, dass sich dieses System bei der hiesigen Moderation gar nicht durchsetzen kann, weil viele "Einmal-Nutzer" gar nicht auf die Tags achten, sie nicht einfügen, und wir nicht die Ressourcen haben, sie hinzuzufügen.
In einem anderen Forum mit eigentlich auch ganz normalen, intelligenten Menschen. Aber jeder Druck erzeugt Gegendruck - das schaukelt sich dann auf und naja, irgendwann artet das ganze dann aus. Als psychologisches Experiment wäre diese Diskussion hervorragend gewesen - nur als Diskussion konnte man das nicht mehr bezeichnen.lunar hat geschrieben:Huch, wo war denn das?!JohnDoe hat geschrieben:Ich erwähne das deshalb, weil beim letzten mal als ich einen Verbesserungsvorschlag gemacht habe das mit dem NS-Regime verglichen wurde. Nicht, dass das hier ebenfalls so ausartet.
mfg