Hi!
Ich hab da mal ein neues py2exe-Problem: Vor einiger Zeit hab ich mir py2exe geladen und es nach einigen Versuchen und einer Neuinstallation auch echt geschafft, ein Programm umzuwandeln, auch wenn ich glaube das da schon was falsch war... Naja, jetzt wollt ichs nochmal nutzen, doch ich krig folgende Fehlermeldung:
[...]
running py2exe
*** searching for required modules ***
error: t: No such file or directory
Ich dachte es läg am Script (was soll den das "t:"?), aber auch mit nem Testprogramm nur mit einer Print-Anweisung ließ den Fehler nicht beheben und setup.py is auch richtig...
Gibt's da ne Lösung, außer umzusteigen?
Gruß und schomma Danke, jj
Nomma py2exe
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Wenn man mit der Sprache anfängt, hat sie ja schon einmal *einen* Anhänger mehr.
Ausserdem lässt sich C-Code wohl relativ einfach einbinden. Also hat man Zugriff auf eine ganze Menge Bibliotheken.
Ausserdem lässt sich C-Code wohl relativ einfach einbinden. Also hat man Zugriff auf eine ganze Menge Bibliotheken.
<ot>
Auf den ersten Blick, sieht es aus wie C++ und ist nichts wirklich neues. Nemerle ist auch so ein neuer Vertreter: http://nemerle.org/First_Tutorial
Um ehrlich zu sein: Wie viele mehr oder weniger schlechte C++ Derivate brauchen wir eigentlich noch (abgesehen von C-Sharp das ganz gut ist)?
</ot>
lg
Auf den ersten Blick, sieht es aus wie C++ und ist nichts wirklich neues. Nemerle ist auch so ein neuer Vertreter: http://nemerle.org/First_Tutorial
Um ehrlich zu sein: Wie viele mehr oder weniger schlechte C++ Derivate brauchen wir eigentlich noch (abgesehen von C-Sharp das ganz gut ist)?
</ot>
lg
Nemerle ist nun aber was völlig anderes. Die Sprache enthält wirklich viel aus funktionalen Programmiersprachen und sieht anders aus und fühlt sich anders an als C++/C# oder andere imperative Sprachen. Und die Makros sind auch sehr interessant.sape hat geschrieben:<ot>
Auf den ersten Blick, sieht es aus wie C++ und ist nichts wirklich neues. Nemerle ist auch so ein neuer Vertreter: http://nemerle.org/First_Tutorial
D will ein besserer Ersatz für C++ sein und das ist IMHO auch geglückt. D würde ich zwischen C++ und Java/C# einordnen. Man bekommt zwar Garbage Collection und Pakete/Module, aber kann trotzdem noch systemnahen Quelltext schreiben, inklusive inline Assembler und vollem Zugriff auf alle Standard-C-Funktionen.Um ehrlich zu sein: Wie viele mehr oder weniger schlechte C++ Derivate brauchen wir eigentlich noch (abgesehen von C-Sharp das ganz gut ist)?
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Außerdem sind viele der genialen ABA Games in D geschrieben. Nutzen auch SDL.. also ich will sowas in Pygame sehenBlackJack hat geschrieben:D will ein besserer Ersatz für C++ sein und das ist IMHO auch geglückt. D würde ich zwischen C++ und Java/C# einordnen. Man bekommt zwar Garbage Collection und Pakete/Module, aber kann trotzdem noch systemnahen Quelltext schreiben, inklusive inline Assembler und vollem Zugriff auf alle Standard-C-Funktionen.
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Naja, stimmt schon. Hab mir das vorhin genauer angesehen. Ich meine mehr so die übliche Syntax wie geschweifte klammern, etc. Das erinnert alles halt sehr an C++ oder Java.BlackJack hat geschrieben: Nemerle ist nun aber was völlig anderes. Die Sprache enthält wirklich viel aus funktionalen Programmiersprachen und sieht anders aus und fühlt sich anders an als C++/C# oder andere imperative Sprachen. Und die Makros sind auch sehr interessant.
Hört sich interessant an. Aber wo soll da der unterschied dann zu C# sein (abgesehen von inline assemlbler. Wobei ich mir da jetzt nicht sicher bin ob das nciht auch mit C# Geht)? Wenn man will kann man dort auch Speicher selber allokieren und sonstige systemnahen Sachen.BlackJack hat geschrieben: Man bekommt zwar Garbage Collection und Pakete/Module, aber kann trotzdem noch systemnahen Quelltext schreiben, inklusive inline Assembler und vollem Zugriff auf alle Standard-C-Funktionen.
Ne, die Frage war von mir schon wirklich ernste gemeint. Um so mehr ich schaue gibt es zuviel Derivate von C/C++/Java auf den Markt Immer halt das gleiche, wie geschweifte klammern, und sonstiges.
Muss aber dazu sagen das ich mich mit keinen der genanten auseinandergesetzt habe, sondern halt nur mal die Tutorials durchgesehen habe. Die Syntax ist oft erschreckend ähnlich
Die geschweiften Klammern sind nicht zwingend notwendig, man kann Nemerle-Quelltext auch mit Einrückung schreiben wie Python. Allerdings kann man auch bei Einrückung immer noch geschweifte Klammern benutzen, was zum Beispiel ermöglicht, anonyme Funktionen "inline" zu schreiben die wirklich alles können und nicht so beschränkt sind wie ``lambda`` in Python.sape hat geschrieben:Naja, stimmt schon. Hab mir das vorhin genauer angesehen. Ich meine mehr so die übliche Syntax wie geschweifte klammern, etc. Das erinnert alles halt sehr an C++ oder Java.BlackJack hat geschrieben: Nemerle ist nun aber was völlig anderes. Die Sprache enthält wirklich viel aus funktionalen Programmiersprachen und sieht anders aus und fühlt sich anders an als C++/C# oder andere imperative Sprachen. Und die Makros sind auch sehr interessant.
Code: Alles auswählen
using Nemerle.Collections
using System.Console
using System.Math
def Liste = List.Range (1, 11) . Map (fun (x) { x * 2 })
Liste.Iter (WriteLine : (int -> void))
def Var = 42
def CompareWith42 (value)
match (Sign (value - 42))
| 0 => "weder grösser noch kleiner"
| 1 => "grösser"
| -1 => "kleiner"
| _ => assert (false) // Should never happen.
WriteLine ("Var ist {0} als 42.", CompareWith42 (Var))
Kann man das? Da steht doch noch die .NET-VM zwischen dem Programmierer und der Hardware. Das fällt bei D weg. Man kann in D ein Betriebssystem schreiben, inklusive Interrupt-Handler und Gerätetreiber. Bei C# bräuchte man erst einmal ein Betriebssystem auf dem die .NET-Umgebung läuft. Bei D kommt aus dem Compiler ausführbarer Maschinencode raus. Die Sprache liesse sich überall dort einsetzen wo heute C++ benutzt wird. Also zum Beispiel auch in kleinen Embedded-Systemen oder in Echtzeitanwendungen.Hört sich interessant an. Aber wo soll da der unterschied dann zu C# sein (abgesehen von inline assemlbler. Wobei ich mir da jetzt nicht sicher bin ob das nciht auch mit C# Geht)? Wenn man will kann man dort auch Speicher selber allokieren und sonstige systemnahen Sachen.BlackJack hat geschrieben: Man bekommt zwar Garbage Collection und Pakete/Module, aber kann trotzdem noch systemnahen Quelltext schreiben, inklusive inline Assembler und vollem Zugriff auf alle Standard-C-Funktionen.
Das ist dann aber nur die Syntax. Perl, C++ und JavaScript sehen ähnlich aus, sind aber sehr unterschiedliche Sprachen.Ne, die Frage war von mir schon wirklich ernste gemeint. Um so mehr ich schaue gibt es zuviel Derivate von C/C++/Java auf den Markt Immer halt das gleiche, wie geschweifte klammern, und sonstiges.
Muss aber dazu sagen das ich mich mit keinen der genanten auseinandergesetzt habe, sondern halt nur mal die Tutorials durchgesehen habe. Die Syntax ist oft erschreckend ähnlich
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ehm...eigentlich wollte ich nur mein Pythonscript in eine exe-Datei umwandeln und wegen dem Fehler, den ich nicht verstehe, wissen, ob das Problem mit py2exe zu lösen ist, oder ob ich py2exe vergessen und auf ein anderes, ähnliches Tool, wie z.B. PyInstaller, umsteigen soll...
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Ich tippe mal eher dass dein Programm auf irgendeine Weise komisch ist und py2exe damit nicht zurechtkommt. Aber ohne den Code und die setup.py lässt sich sowas nicht diagnostizieren.
Zuletzt geändert von Leonidas am Freitag 22. Dezember 2006, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Hi Leonidas,
setup.py:
statt:
habs grad gesehen
Gruß, jj
PS: Die Fehlermeldung war aber auch komisch, dann kam das t wohl von "test.py"...
setup.py:
Code: Alles auswählen
# setup.py
from distutils.core import setup
import py2exe
setup(console="test.py",
)
Code: Alles auswählen
#...
setup(console=["test.py"],
)
habs grad gesehen
Gruß, jj
PS: Die Fehlermeldung war aber auch komisch, dann kam das t wohl von "test.py"...
Hast recht. Sieht nicht nach C/C++ aus.BlackJack hat geschrieben:[...]
Mal ehrlich, sieht das wie "C" aus?
Ohh, ich dachte das "D" auch ein interpretierende Sprach sei (Wegen Garbage Collection) die sowas wie ".Net" voraussetzt oder ne andere "VM".BlackJack hat geschrieben: Kann man das? Da steht doch noch die .NET-VM zwischen dem Programmierer und der Hardware. Das fällt bei D weg. Man kann in D ein Betriebssystem schreiben, inklusive Interrupt-Handler und Gerätetreiber. Bei C# bräuchte man erst einmal ein Betriebssystem auf dem die .NET-Umgebung läuft. Bei D kommt aus dem Compiler ausführbarer Maschinencode raus. Die Sprache liesse sich überall dort einsetzen wo heute C++ benutzt wird. Also zum Beispiel auch in kleinen Embedded-Systemen oder in Echtzeitanwendungen.
Aber ob das wirklich irgendwann als Ersatz für C++ diene wird? Hoffen wir es mal. Den so wie ich das nun verstanden habe, bietet es die gleichen vorteile von "C#" aber ist dazu noch eine Compilierende Sprache, was ein sehr großer Pluspunkt ist!
lg
Hier mal n Link was D alles "kann"
http://www.digitalmars.com/d/comparison.html
Wahrscheinlich wird D irgendwann ne ganz berühmte Sprache, aber bis es soweit ist, vergehen noch ein paar Jahre. Wenn man jetzt mal nach Dokumentatioin für D sucht, sieht es ziehmlich dürftig aus.
http://www.digitalmars.com/d/comparison.html
Wahrscheinlich wird D irgendwann ne ganz berühmte Sprache, aber bis es soweit ist, vergehen noch ein paar Jahre. Wenn man jetzt mal nach Dokumentatioin für D sucht, sieht es ziehmlich dürftig aus.
mfg
Thomas :-)
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GC hat nichts damit zu tun ob die Sprache interpretiert ist oder nicht. Für C/C++ gibt es ja den sehr verbreiteten Boehm GC der unter anderem von Mono, Irssi, vielen Scheme-Implementationen und Mozilla verwendet wird.sape hat geschrieben:Ohh, ich dachte das "D" auch ein interpretierende Sprach sei (Wegen Garbage Collection) die sowas wie ".Net" voraussetzt oder ne andere "VM".
C# ist genauso kompilierend, Python ist ebenso kompilierend. Die Sprache ist doch unabhängig davon, ob es Compiler gibt oder nicht. Wenn jemand einen C#-Compiler schriebt, der ELF-Binaries erzeugt, was wär dann?sape hat geschrieben:Aber ob das wirklich irgendwann als Ersatz für C++ diene wird? Hoffen wir es mal. Den so wie ich das nun verstanden habe, bietet es die gleichen vorteile von "C#" aber ist dazu noch eine Compilierende Sprache, was ein sehr großer Pluspunkt ist!
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Wir reden aneinander vorbei. Ich rede schon von Binär-Code und nicht von Bytecode (oder wie immer man das betiteln will).Leonidas hat geschrieben: C# ist genauso kompilierend, Python ist ebenso kompilierend. Die Sprache ist doch unabhängig davon, ob es Compiler gibt oder nicht.
Sag du mir was dann wäre...Wenn jemand einen C#-Compiler schriebt, der ELF-Binaries erzeugt, was wär dann?
Ja genau, wie man das betiteln will: Was Du mit Binärcode meinst, ist einfach Bytecode für einen mehr oder weniger realen Prozessor. Es gibt Hardware-Prozessoren die Java-Bytecode ausführen können. Und Programme die x86-Binärcode in Software ausführen. In CISC-Prozessoren wie dem Pentium läuft ein Programm in Mikrocode, das beim Ausführen eines Programms die Maschineninstruktionen teilweise in RISC-Befehle übersetzt die dann von der Hardware ausgeführt werden. Die Grenzen zwischen kompiliert/interpretiert sind fliessend.sape hat geschrieben:Wir reden aneinander vorbei. Ich rede schon von Binär-Code und nicht von Bytecode (oder wie immer man das betiteln will).Leonidas hat geschrieben: C# ist genauso kompilierend, Python ist ebenso kompilierend. Die Sprache ist doch unabhängig davon, ob es Compiler gibt oder nicht.
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Dann wäre das C# was in deiner Terminologie nicht kompilierend ist auf einmal kompiliert? Huch, ja sowas!sape hat geschrieben:Sag du mir was dann wäre...Wenn jemand einen C#-Compiler schriebt, der ELF-Binaries erzeugt, was wär dann?
Ich werf noch die Lisp Maschinen ein, die einen spezielen Fokus auf das Ausführen von Lisp-Programmen haben.BlcakJack hat geschrieben:Es gibt Hardware-Prozessoren die Java-Bytecode ausführen können. Und Programme die x86-Binärcode in Software ausführen. In CISC-Prozessoren wie dem Pentium läuft ein Programm in Mikrocode, das beim Ausführen eines Programms die Maschineninstruktionen teilweise in RISC-Befehle übersetzt die dann von der Hardware ausgeführt werden.
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->Dann wäre das C# was in deiner Terminologie nicht kompilierend ist auf einmal kompiliert? Huch, ja sowas!Leonidas hat geschrieben:Sag du mir was dann wäre...
Ums zu klären eine neu Formulierung von mir:Hast recht. Sieht nicht nach C/C++ aus.BlackJack hat geschrieben:[...]
Mal ehrlich, sieht das wie "C" aus?
Ohh, ich dachte das "D" auch ein interpretierende Sprach sei (Wegen Garbage Collection) die sowas wie ".Net" voraussetzt oder ne andere "VM".BlackJack hat geschrieben: Kann man das? Da steht doch noch die .NET-VM zwischen dem Programmierer und der Hardware. Das fällt bei D weg. Man kann in D ein Betriebssystem schreiben, inklusive Interrupt-Handler und Gerätetreiber. Bei C# bräuchte man erst einmal ein Betriebssystem auf dem die .NET-Umgebung läuft. Bei D kommt aus dem Compiler ausführbarer Maschinencode raus. Die Sprache liesse sich überall dort einsetzen wo heute C++ benutzt wird. Also zum Beispiel auch in kleinen Embedded-Systemen oder in Echtzeitanwendungen.
Aber ob das wirklich irgendwann als Ersatz für C++ diene wird? Hoffen wir es mal. Den so wie ich das nun verstanden habe, bietet es die gleichen vorteile von "C#" aber ist dazu noch eine Compilierende Sprache, was ein sehr großer Pluspunkt ist!
lg
...Aber ob das wirklich irgendwann als Ersatz für C++ diene wird? Hoffen wir es mal. Den so wie ich das nun verstanden habe, bietet es die gleichen vorteile von "C#" aber der Compiler erzeugt ausführbaren Maschinencode.
Und mehr gibs da auch nicht zu sagen von meiner Seite aus. Nur darauf habe ich mich mit "Kompilierende Sprache" bezogen und habe gehofft das genau das auch ankommt.
lg
Zuletzt geändert von sape am Mittwoch 27. Dezember 2006, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.