Pandas vergleiche Zeitdifferenz

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Hartmannsgruber
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Servus Forum,

für eine Aufgabe, sollte ich die Zeitdifferenz zwischen zwei Messpunkten bestimmen und anschließend die Zeitdifferenz mit anderen
Zeitperioden vergleichen, ob diese Differenzen prozentual ähnlich zueinander sind.

Das bestimmen der Zeitdifferenz ist ja klar.

Code: Alles auswählen

messpunkt1 = pd.Timestamp("2021-03-29")
messpunkt2 = pd.Timestamp("2021-03-30")
messpunkt3 = pd.Timestamp("2021-03-31")

messpunkt4 = pd.Timestamp("2021-03-31 08:00:00")
messpunkt5 = pd.Timestamp("2021-03-31 09:00:00")
messpunkt6 = pd.Timestamp("2021-03-31 10:00:00")

messpunkt2 - messpunkt1 = pd.Timedelta('1 days 00:00:00')
Bilde ich nun diese timedeltas, erhalte ich unterschiedliche Zeitangaben: 1d , 1h, 30 min, usw.
Ich könnte Sie jetzt alle in Sekunden umrechnen, aber wie stelle ich nun den prozuentalen Unterschied fest?
Im Internet konnte ich leider bisher nichts finden :-(

Lg
__deets__
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110 Sekunden sind 10% mehr als 100 Sekunden. (110/100 - 1) * 100
Hartmannsgruber
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Vielen Dank für die Antwort.
Die Formel hatte ich mir scho selbst gebildet.

Bloß wie finde ich eine Bezugsgröße von der ich prüfen kann, ob 1 Stunde unterschied (messpunkt4 - messpunkt5)
prozentual oder Verhältnis der selbe Unterschied ist wie 1 Tag unterschied (messpunkt1 - messpunkt2)?

Bzw. die Messreihen im Verhätlnis gesehen ähnlich sind?
Ich kann ja nicht von einem Datum sagen + 10%
Sirius3
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Ein Tag sind 24 Stunden. Und eine Stunde sind 3600 Sekunden. Es ist egal ob Du das Verhältnis 1Tag/2Tage bildest oder 24Stunden/48Stunden.
Da aber Timedeltas nur total_seconds kennen, wist Du wohl oder übel eh alles in Sekunden rechnen.
__deets__
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Natuerlich kannst du nur 10% von einer Zeitdauer rechnen. Aber so weit warst du doch schon, warum ploetzlich "Datum + 10%"?

Und was deine 100% sind, musst du wissen. Gibt es eine Vorgabe, wiel lange etwas haette dauern sollen? Soll die Abweichung vom Durchschnitt, Median, Minimum oder Maximum bestimmt werden? Weisst nur du.
jerch
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@Hartmannsgruber

Die Bezugsgröße musst Du kennen. Vllt. willst Du nochmal beschreiben, was Du in Gänze berechnen willst (Beschreibung der Eingangsdaten und erwünschte Zielgröße). Für mich hört sich das sehr nach Fehler-/Toleranzberechnung an, dafür gibt es Standardverfahren. Hängt dann aber wieder davon ab, wie gemessen wurde und welche Fehler/Abweichungen betrachtet werden sollen (systematische Fehler, natürliche Streuung usw).
Hartmannsgruber
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[/quote]
__deets__ hat geschrieben: Freitag 30. April 2021, 11:05 Natuerlich kannst du nur 10% von einer Zeitdauer rechnen. Aber so weit warst du doch schon, warum ploetzlich "Datum + 10%"?

Und was deine 100% sind, musst du wissen. Gibt es eine Vorgabe, wiel lange etwas haette dauern sollen? Soll die Abweichung vom Durchschnitt, Median, Minimum oder Maximum bestimmt werden? Weisst nur du.
was die 100% sind weiß ich eben nicht, bzw. kann es mir momentan nicht vorstellen.

Eine Vorgabe oder dergleichen gibt es nicht, es werden einfach Zeitreihen von Messpunkten verglichen.
Liegen die Messpunkte im Verhältnis gesehen ungefähr genau so lange auseinander im Bereich von Tagen (29.01.2020, 30.01.2020,....), wie auch im Stundebereich(29.01.2020 08:00:00, 29.01.2020 09:00:00,....).
jerch hat geschrieben: Freitag 30. April 2021, 11:16 @Hartmannsgruber

Die Bezugsgröße musst Du kennen. Vllt. willst Du nochmal beschreiben, was Du in Gänze berechnen willst (Beschreibung der Eingangsdaten und erwünschte Zielgröße). Für mich hört sich das sehr nach Fehler-/Toleranzberechnung an, dafür gibt es Standardverfahren. Hängt dann aber wieder davon ab, wie gemessen wurde und welche Fehler/Abweichungen betrachtet werden sollen (systematische Fehler, natürliche Streuung usw).
Also zur Aufgabe:
Es werden über Sensoren Messwerte festgehalten, das Festhalten erfolgt immer dann, wenn ein bestimmter Messwert eintritt.
Die Messwerte verhalten sich Proportional zueinander. Differenz bei Tagen sind tausenderschritte, Differenz im Stundenbereich hunderterschritte.
Es soll daher verglichen werden, ob die Zeitintervalle im Bereichen von Tagen, sich proportional zu denen von Stunden verhält.

Dumm gesagt, ist das kleinere Modell ähnlich dem Größeren? :?
jerch
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Das klingt wie lineare Regression als Modelbasis. Ist der Anstieg der Regressiongeraden vorbekannt (aus älteren Messungen etc)? Falls ja, wirds einfach: der Wert auf der Geraden ist Dein Erwartungswert, die Differenz des tatsächlich Gemessenen kannst Du dann als Abweichung in % davon ausdrücken.

Falls die Regressionsgerade nicht vorbestimmt ist, ist wirds etwas aufwändiger in der Vorarbeit. Dann musst Du zunächst mittels statischer Auswertung zeigen, dass eine Korrelation vorliegt, und dann die Regressionsgerade berechnen. Dann wieder wie oben...
__deets__
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Was helfen wuerde waere erstmal eine visuelle Darstellung dieser Daten.
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