Fragebogen mit Python

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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Lippi
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Beiträge: 7
Registriert: Mittwoch 12. Juni 2019, 09:35

Guten Tag zusammen,

im Rahmen meiner Bachelorarbeit mache ich eine MItarbeiterpotenzialanalyse. Im Rahmen dieser Analyse habe ich einen Fragebogen mit 25 Items erstellt.
Mich interessiert Python sehr, daher wollte ich es vllt als kleine Übung sehen. Am Ende hätte ich gerne den Fragebogen (beantwortet) in digitaler Form und im Anschluss abgespeichert. Wenn möglich soll dies auch offline machbar sein, daher die Idee mit Python.
Wie seht ihr das? Macht es Sinn einen Fragebogen in Python einzupflegen und dann beantworten lassen, mit anschließender Auswertung? Die beliebtesten Programme sind dafür sicher R oder SPSS. Kann man das ganze vllt verbinden? Also die Fragen werden in Python beantwortet und dann als CSV gespeichert und dann in R oder SPSS ausgewertet werden? Oder direkt mit Pandas?

Oder ist die beste Möglichkeit das über ein Online Tool zu machen, als .csv ausgeben zu lassen und dann in Python die Auswertung mit pandas und Mathlab?


Vielen Dank für eure Mühe :)
Sirius3
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Beiträge: 17741
Registriert: Sonntag 21. Oktober 2012, 17:20

Schöne und ansprechende Fragebögen lassen sich über ein Online-Tool sicher schneller erstellen.
Da die Auswertung aber eh getrennt davon passiert, ist diese Frage unabhängig von der zweiten, wo man am besten solche Auswertungen macht. Das geht mit Python bestimmt auch, R oder SPSS sind da halt prominenter vertreten.
Bei einer Bachelorarbeit solltest Du mit Deinem Betreuer klären, was er von Dir erwartet, wie das Ergebnis aufzubereiten ist, etc.
nezzcarth
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Beiträge: 1634
Registriert: Samstag 16. April 2011, 12:47

Ich würde den Fragebogen nicht mit Python machen. Das als Desktopanwendung zu gestalten, ist sehr unpraktisch und als Webanwendung (selbst mit django) unnötig viel Arbeit. Nimm doch, wie Sirius3 schon meinte, so etwas LimeSurvey. Das ist Open Source, deutlich besser, als alles, was man mal so eben selbst schreiben kann und einige Unis/Institute bieten es für ihre Angehörigen (kostenfrei) an; vielleicht einfach mal beim lokalen Rechenzentrum anfragen.

Was die Auswertung angeht, würde ich mich erkundigen, was bei euch am Institut Standard ist. Vielleicht gibt es da schon Skripte, die man nachnutzen kann, oder -- gerade im Fall von R -- Empfehlungen für geeignete Pakete, die es vereinfachen. Denn manchmal gibt es an Instituten ja schon betimmte Vorstellungen, wie man Experimente (also auch Fragebögen) gestaltet und es hat sich schon jemand überlegt, wie man das auswertet.

Pandas ist ja im Prinzip eine DSL, die auf Python aufsetzt und einen zentralen Teil von R (das dataframe) implementiert. Wenn du nichts elaboriertes brauchst, kann das ausreichen. R hat halt die Eigenschaft (ich nenne es mal bewusst nicht Vorteil...), dass es für gefühlt jedes noch so exotische Verfahren bereits fertige Pakete gibt.

Generell solltest du dir auch noch überlegen, wie die Daten vorliegen (/kodiert sein) müssen, damit du die von dir angedachten Methoden einfach darauf anwenden kannst.
Lippi
User
Beiträge: 7
Registriert: Mittwoch 12. Juni 2019, 09:35

Vielen Dank für eure Antworten.
Mein Prof ist da etwas eigen, er gibt mir gar keine Vorgaben. Er sagt nehmen sie das womit sie am besten klar kommen. Also gut, Umfrage online und dann Auswertung in Python/R. Klingt gut!
Danke euch!
Werde mal schauen welche Sprache schon mehr Pakete gibt.
Danke für die Tipps, wirklich hilfreich :)
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