Python und C unter Linux Programmieren ich kanns nicht :(

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M&M's_Knabberer
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Ich möchte gern unter Linux Programmieren, weil ich das Betriebssystem irgendwie nett finde.
Habe jetzt Linux Mint..
Aber irgendwie krieg ich das nicht hin, weder Python noch C .. ich hatte unter Windows für Python die IDLE und für C Def Studio.. gibt es das nicht für Linux? Also ich find mich da echt nicht zurecht.. :(
:K
Habe mir GNU krams versucht zu besorgen aber in der CMD führt er die Programme nicht aus und ich finde keinen Editor der mir das Compiliert und Linkt etc.. :(
Hat jemand Ahnung auch wenn das hier eigentlich das Python Forum ist, vielleicht jemand ne Ahnung auch bezüglich C wie man das unter Linux macht?
Vielen Dank
BlackJack

@M&M's_Knabberer: IDLE ist Bestandteil einer vollständigen Python-Installation und damit auch unter Linux verfügbar.

Ansonsten verwenden viele Programmierer sowohl für Python, aber auch für C, einen zum programmieren geeigneten Editor. Davon gibt es recht viele.

Editoren kompilieren keine C-Programme, das tun C-Compiler. Und die werden in einer Konsole auch ausgeführt. Wenn das bei Dir nicht läuft, dann machst Du irgend etwas falsch. Wenn das C-Programm aus mehreren Quelltexten besteht, wird üblicherweise ``make`` verwendet indem man ein Makefile schreibt in dem die Abhängigkeiten und wie die Teile gebaut werden sollen, beschrieben sind. Bei grösseren Projekten mit externen Abhängigkeiten werden Build-Systeme wie automake verwendet. Da gibt es auch noch ein paar Alternativen zu.
mutetella
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@M&M's_Knabberer
Wie BlackJack bereits schreibt sollte IDLE bereits installiert sein. Falls nicht, einfach das Paket `idle` respektive `idle3` installieren, ist in den Quellen von Linux Mint und so gut wie allen anderen Distributionen enthalten.

Nachdem IDLE allerdings sehr rudimentär ist kannst Du auch mal einen Blick auf geany wagen. Eine IDE auch für Python, die nicht ohne Grund sehr beliebt ist. Ebenfalls in den allermeisten Quellen vorhanden, einfach `geany` installieren.
Entspanne dich und wisse, dass es Zeit für alles gibt. (YogiTea Teebeutel Weisheit ;-) )
mutetella
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M&M's_Knabberer hat geschrieben:[…] Linux […], weil ich das Betriebssystem irgendwie nett finde.
Ergänzend dazu: Einer der Grundsätze, der unter UNIX verfolgt wurde und heute vor allem auf Konsolenebene immer noch gilt: Write programs that do one thing and do it well. Gerade in einer Umstiegsphase Windows → Linux kann diese Philosophie erstmal rückständig erscheinen, weil man von Windows gewohnt ist, mit eierlegenden Wollmilchsäuen zu arbeiten. Wenn man sich aber darauf einlässt, dass ein Editor ein Editor, eine Testumgebung eine Testumgebung, ein Compiler ein Compiler etc... ist, möchte man diese Flexibilität nie mehr missen. Zudem sich eh sehr oft zeigt, dass die alte Sau nur stinkende Eier, saure Milch und kratzige Wolle hergibt… :)
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MagBen
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Wenn Du unter Linux eine komfortable IDE für C oder C++ haben willst mit
  • Syntaxvervollständigung
  • Kompilieren per Knopfdruck
  • Debugger
  • im Code herumspringen (wird aufgerufen von ..., ist abgeleitet von ...)
  • Refactoring (Variable oder Methode umbenennen)
dann lauten die Stichwörter
Eclipse CDT und CMake.
Für Python bekommst Du diesen Komfort mit dem PyDev Plugin für Eclipse.
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