Nichts was zu wissen sich lohnt lässt sich lehren (Oscar Wilde).Hyperion hat geschrieben:Üben impliziert aber ja, dass man das Wissen dazu mindestens theoretisch schon vermittelt bekommen hat.
Habe ich anders erlebt, zumal Bescheid wissen und etwas implementieren können nicht das Gleiche ist.Hyperion hat geschrieben:Zudem ist eine Übung sinnlos, wenn die kein Experte (nachträglich) bewertet!
Kein Widerspruch, sondern Zustimmung. Diese Art der Software-Entwicklung ist aber gar nicht mal so selten an der Uni.snafu hat geschrieben:Ich finde aber aus den oben genannten Gründen, dass der Fokus auf die Funktionalität gelegt werden sollte - also dass im Großen und Ganzen das "Wie es gemacht wurde" hinter das "Was als Resultat herauskommt" gestellt werden sollte. Auch wenn mir da jetzt sicherlich manch einer widersprechen wird, aber ich halte diese Ansicht ganz einfach für die wettbewerbsmäßig realistischere Sicht.
In meinem Physik-Studium (TU-Darmstadt) gab's keine IT-Pflichtveranstalltung, trotzdem konnte jeder meiner Komilitonen (aus meinem Bekanntenkreis) am Ende des Studiums programmieren. Dagegen sind mir später im Berufsleben immer wieder Informatik-Absolventen begegnet, die nicht programmieren konnten.
Von einem Physikstudenten wurde in seiner Diplomarbeit (die sich laut Studienplan über 3 Semester erstreckte) verlangt, dass er mit dem PC umgehen konnte:
- Messwerte vom Versuchsaufbau abgreifen
- Messauswertung
- Dokumentation mit LaTeX
Ich nenne sowas "Hogwarts Pädagogig": Die Lehrer sind fast alle völlig unpädagogisch und oftmals nicht wohlwollend und die Schüler erzielen Spitzenleistungen.