Was würdet Ihr zum anfangen empfehlen ?

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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kay2012
User
Beiträge: 14
Registriert: Montag 10. September 2012, 17:05

Hallo liebe Leute !

Ich möchte Python lernen. Wie ich mitbekommen habe gibt es ja Python 2 und mittlerweile Python 3.
Da Python 3 noch sehr neu ist,wäre es - so denke ich - empfehlenswert mit Python 2 zu starten.
Welchen Editor würdet Ihr empfehlen ? Cygwin hab ich schon gehabt, was gäbe es noch für einen Anfänger ?
Ich möchte mir auch ein Buch kaufen, hab mir dazu schon den Bücherthread angesehen und schätze
die Head First Reihen (sind das die deutschen von Kopf bis Fuss Reihen?) wurden gern genommen.

Soll ich mit 2 oder direkt mit 3 starten ?
Was denkst Ihr ?

Damit keine unnötigen Fragen aufkommen: Ich möchte kleine Stand-Alone Programme machen , später auch Datenbank bezogen (mysql).

mfg, Kay.
Programmieranfänger

Bücher:
Python 3 - Das umfassende Handbuch (J.Ernesti, P. Kaiser - 3. akt. und erw. Auflage 2012) = ABSOLUTER MÜLL !!
wxpython in action (englisch)
lunar

@kay2012 Die Wahl des Editors und der Python-Version sind am Anfang sicherlich Deine geringsten Sorgen. Es ist vollkommen egal, ob Du Python 2 oder Python 3 verwendest, und welchen Texteditor Du benutzt, solange es nicht gerade der Windows-Standardeditor Notepad ist. Verwende unter Linux den Standard-Editor der Desktop-Umgebung, unter Windows Notepad2, Notepad++ oder das mit Python mitgelieferte IDLE und unter OS X den nächstbesten und billigsten Text-Editor aus dem App-Store oder aus dem Internet.

Ebenso nachrangig ist die Wahl des Buchs. Es gibt mit Ausnahme des Openbooks vom Galileo-Verlag kaum richtig schlechte und untaugliche Bücher. Wichtig ist, dass Du Sprache und Stil des Buchs magst und verstehst, und vom Inhalt zum Lernen motiviert wirst. Da das letztlich subjektive Faktoren sind, kann man Dir schlecht ein Buch empfehlen, denn was für mich gut ist, muss Dir deswegen ja nicht gefallen. Ein Buch zum Lernen musst Du Dir also selbst aussuchen. Gehe in einen besseren Buchladen, am besten einen Fachbuchhandel für IT, blättere ein paar Bücher zu Python durch, und kaufe Dir das, was Dir am besten gefällt.

Dabei übst Du auch gleich ein paar Dinge, die für Programmierer im Allgemeinen und Anfänger im Besonderen weitaus wichtiger sind als alle Bücher und Editoren zusammen: Eigeninitiative, viel Geduld und Frustationstoleranz :) All das brauchst Du, um am Ball zu bleiben, kontinuierlich zu üben, und dabei immer den Willen zum Lernen und zur Verbesserung aufzubringen.

Halte Dich nicht mit der Frage auf, wie Du am besten Python lernen kannst. Fange vor allem einfach an, und übe immer weiter. Du kannst nicht verlieren, denn Du kannst immer nur dazu lernen, und immer nur besser werden :)
khz
User
Beiträge: 38
Registriert: Freitag 3. August 2012, 22:47
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@lunar: was ist denn am Openbook von Galileo so schlecht ?
nur mal so am Rande ...

@kay:
starte mal mit 2.7 oder hoeher aber <3.x und mit new style classes. (also alle erben von object)
Ab 3.X hast du (noch) ggf Probleme wenn du aktuelle WebFrameworks benutzen willst.

Wenn Web Entwicklung nicht dein Ding ist kannst du auch mit 3.x starten. (alles nach meiner Meinung)
Auf welcher Plattform entwickelst du ?
Wenn windows, dann ist meines Erachtens nach notepad++ und Aptana Studio empfehlenswert.
(Aptana ist im prinzip eine angepasste Eclipse Variante)
Du kannst auch Eclipse mit pydev installieren aber da ist m.E. Aptana schneller installiert und noch dazu umsonst.

Ergänzung als Basiseditor finde ich persoenlich Notepad++ gut.

Wenn du dich besser auskennst kannst du immer noch wechseln.
Sind alle (rel.) leicht zu installieren und helfen mit Syntax Highlighting und Aptana sogar
mit Code Vervollständigung.

Ansonten gebe ich lunar recht. Erstmal sch***egal womit du startest, hautpsache du startest.
Entwickelstst -> machst Fehler -> lernst -> Entwickelst -> machst Fehler -> lernst -> und so weiter ....

Bei pyhton ist es insbesondere echt genial mal eben Sachen auf den Commandline auszuführen.
Also einfach pyhton in der shell (cmd.exe oder bash oder oder oder ) eingeben und
python direkt erfahren..

Unbedingt diese Video Tutorials von google ansehen (englisch aber (inhaltlich) echt gut)

Hier die Kurs-url: http://code.google.com/intl/de/edu/lang ... hon-class/
Videos findest du in der Nav Bar links.

Hier der link auf das Startvideo: http://www.youtube.com/watch?v=tKTZoB2Vjuk
Zuletzt geändert von khz am Freitag 14. September 2012, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.pythononwheels.org
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gkuhl
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khz hat geschrieben:@lunar: was ist denn am Openbook von Galileo so schlecht ?
Folgendes: http://www.marc.rintsch.de/python_openbook.html
kay2012
User
Beiträge: 14
Registriert: Montag 10. September 2012, 17:05

Danke für eure Ratschläge.

Betriebssystem ist Windows 7, als Entwicklungsumgebung bevorzuge ich momentan Notepad++.
Okay, dann werde ich mir mal einige Bücher anschauen und mir dann das kaufen, wo auch der
Inhalt dem Preis angemessen ist.

Bis dahin kann mir der ein oder andere ja noch Tipps geben ^^^

Vielen Dank und bis dann !
Kay.
Programmieranfänger

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Leonidas
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kay2012 hat geschrieben:Okay, dann werde ich mir mal einige Bücher anschauen und mir dann das kaufen, wo auch der
Inhalt dem Preis angemessen ist.
Ich sehe in deiner Signatur, du hast dir ja zielgenau das Buch ausgesucht von dem in diesem Thread abgeraten wurde. Das sollten wir nochmal üben, so mit Tipps beachten ;)
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EyDu
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Wahrscheinlich war das Seiten/Euro-Verhältnis am besten.
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Leonidas
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EyDu hat geschrieben:Wahrscheinlich war das Seiten/Euro-Verhältnis am besten.
Ja, zum Heizen ist das Buch auch eine Top-Empfehlung.
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EyDu
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Leonidas hat geschrieben:
EyDu hat geschrieben:Wahrscheinlich war das Seiten/Euro-Verhältnis am besten.
Ja, zum Heizen ist das Buch auch eine Top-Empfehlung.
Da fällt mir direkt ein, wie wir in einer kleinen Gruppe, nach dem Beenden der elften Klasse, unsere Französischsachen (Bücher, Hefte, Arbeiten) verbrannt haben. Mensch, das waren doch Zeit :lol: Ich bin dann mal ein wenig in Erinnerungen schwelgen.
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Hyperion
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EyDu hat geschrieben: Da fällt mir direkt ein, wie wir in einer kleinen Gruppe, nach dem Beenden der elften Klasse, unsere Französischsachen (Bücher, Hefte, Arbeiten) verbrannt haben. Mensch, das waren doch Zeit :lol: Ich bin dann mal ein wenig in Erinnerungen schwelgen.
Ich wollte meine BWL-Unterlagen nach dem Studium verbrennen... hab ich dann aber doch nur entsorgt ;-)

@Leonidas: Und ich Depp geb ihm den Hinweis noch einmal... :evil: Man sollte solche Postings doch immer noch mal gegen aktuelle Threads gegen checken...
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
Leonidas
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Hyperion hat geschrieben:
EyDu hat geschrieben: Da fällt mir direkt ein, wie wir in einer kleinen Gruppe, nach dem Beenden der elften Klasse, unsere Französischsachen (Bücher, Hefte, Arbeiten) verbrannt haben. Mensch, das waren doch Zeit :lol: Ich bin dann mal ein wenig in Erinnerungen schwelgen.
Ich wollte meine BWL-Unterlagen nach dem Studium verbrennen... hab ich dann aber doch nur entsorgt ;-)
Ich hab die meisten meiner Schulsachen nach dem Abi verbrannt. Französisch inklusive :)
Hyperion hat geschrieben:Und ich Depp geb ihm den Hinweis noch einmal... :evil: Man sollte solche Postings doch immer noch mal gegen aktuelle Threads gegen checken...
Ja, da ists mir auch aufgefallen :mrgreen: Aber ich muss sagen, Galileo hat schon ganze Arbeit geleistet denn Anfänger lieben dieses Buch. Ob das wirklich daran liegt dass die das meiste Papier für den geringsten Preis raushauen? Vielleicht kann man ja ein brauchbares Buch rausgeben und dann 400 leere Seiten als Schmierpapier anhängen?
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EyDu
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Da bin ich mit feierlicher Entsorung von Unterlagen offensichtlich nicht alleine hier :-)
Leonidas hat geschrieben:Vielleicht kann man ja ein brauchbares Buch rausgeben und dann 400 leere Seiten als Schmierpapier anhängen?
Ich würde immer die rechte Seite für Notizen weiß lassen und nach Übungen noch ein wenig mehr Platz für die Lösungen der Aufgaben. Das ganze verkaufen wir dann als revolutionäre Lernmethode des 21. Jahrhunderst. Als Schrift benutzen wir dann noch Comic, malen wild Pfeile durch die Gegend und ballern alles mit Bildern zu. Also im Prinzip wie die Head First Bücher, nur mit der halben Information pro Seite.

Jetzt müssen wir das Buch an den Universitäten nur noch zum Standardwerk erheben. Am besten mit einem Zusatzbuch, aus dem sich die Professoren die Klausuren kopieren können (ok, die meisten kennen hier ja die Realität: für die wissenschaftlichen Mitarbeiter, welche sich dann die Klausuren kopieren können). Jedes Jahr gibt es von beiden Büchern eine neue Auflage und, da alle Studenten ihr Buch vollschreiben müssen, ist der Absatz durch unmöglich Wiederverkauf gesichert. Damit sollten wir dann ausgesorgt haben. Wir macht mit? :mrgreen:

Ergänzungsvorschlag: Wir bauen auf der letzten Seite einen Hinweis für die Studenten ein, dass sich das Buch, nach erfolgreich bestandenen Prüfung, prima für ein Lagerfeuer oder als Grillanzünder eignet.
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Hyperion
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Leonidas hat geschrieben: Ich hab die meisten meiner Schulsachen nach dem Abi verbrannt. Französisch inklusive :)
Was habt ihr denn nur alle gegen französisch? Je t'aime, je t'aime, chaiselon bequeme.... :-D

Und "Python" wird darin auch so hübsch doppeldeutig :twisted:
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assert encoding_kapiert
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