Web-Application oder QT-App?

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knekke
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Hallo beisammen!

Es ist ja schon viel Wasser den Jordan runtergeflossen seit meinem letzten Login hier, aber just heute ist mir wieder eingefallen wie gut dieses Forum hier war (und bestimmt immer noch ist). Ich habe gerade in einer neuen Firma angefangen (http://www.magoo.se/), und der TechnicalDirector hat schon seit längerem vor ein paar Pipeline-Tools zu schreiben, um Ordnung in das tägliche Chaos zu bringen. Da ich auch ein paar skills in dieser Richtung mitbringe, wollen wir das demnächst (wohl zum Ende des Jahres) mal angehen.
Es gibt noch keinen genauen Plan, aber es sollen so sachen passieren, wie das projektbasierte Umbiegen und Setzen von Systemvariablen und das starten von Programmen. Es kommt mit Sicherheit noch einiges mehr, aber uns stellt sich gerade die Frage ob wir mit einem Webinterface besser bedient wären als mit einer pyQT-Application. Wir wuerden sehr gerne Python verwenden, da die meisten Programme hier auch per Python geskripted werden können (Nuke, Softimage, RoyalRender).
Was wir nicht haben ist Erfahrung mit Webinterfaces, und schon gar nicht mit Python-cgi. Sind Sachen wie Usenamen auslesen, Systemvariablen setzen etc. ueberhaupt möglich per Webinterface (die Skritpe laufen ja alle auf dem Server, wenn ich das richtig verstehe)? Falls ja, gibt es irgendwelche empfehlungen in dieser Richtung? Ich habe mal Gerolds "HOWTO Use Python in the web" ueberflogen (der erste Link dort ist leider tot), aber die Fuelle an Informationen hat mich in diesem Moment etwas ueberfordert.
Ich bin fuer jeglichen Input dankbar.

Tack så mycket,
Thomas
deets

Ist dann das, was ihr da tut, server-basiert? Also Dinge wie zB die Render-Farm fernsteuern? Dann wuerde ich in jedem Fall zu web raten - denn der funktionale Teil laeuft ja eh auf einer anderen Maschine, und das ohne GUI/Frontend. Dann monitort und beeinflusst man das mit einer Web-App.

CGI ist dazu uebrigens kein Mittel der Wahl mehr. WSGI-basiert, und dann wahrscheinlich ein MicroFramework ala Bottle/Flask.

Wenn es sich um Prozesse auf der Maschine selbst handelt, auf der die GUI laeuft, dann muss man halt die Komplexitaet einer GUI-Anwendungsentwicklung abwaegen gegen das lokale laufen lassen eines Server-Prozesses. Das ist per se jetzt nicht wild, aber natuerlich nicht so, wie man normalerweise Anwendungen startet auf einem Rechner.
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Hyperion
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Die Frage ist natürlich auch, wie komplex die GUI denn werden soll. Bei Webapps ist man da ja recht schnell bei JavaScript - es kommt also noch eine Sprache ins Boot!
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
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knekke
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Ich hab' mir schon fast gedacht, dass das keine triviale Aufgabe wird. Der Rattenschwanz, der an einem Webinterface hängt wird wohl zu gross, und es wäre schon cool wenn wir in Python bleiben könnten. Die meisten Prozesse werden dann eh auf den einzelnen Workstations laufen. Nichtsdestotrotz werde ich mir mal einen Ueberblick ueber WSGI und MicroFrameworks verschaffen....kann ja nicht schaden.

thx,
Thomas
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