Transparente Durchreiche zur Konsole?

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
Gast

Cool, soll noch mal einer sagen, dass mein Vorhaben unmöglich ist ;)

Was, für Vorteile hat subprocess gegenüber os.popen?

Einen Nachteil hat subprocess auf jeden Fall nämlich erst ab der neuesten Version verfügbar. Unter Linux (Gentoo) kann das installieren einer neuen Python Version jegliches (portage) vom ordentlichen Funktionieren abhalten.

Danke, Dominik
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jens
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Hast du eigentlich kein Problem, das dein CGI Skript mit dem User nobody läuft und du somit kaum Rechte hat???

Ich habe noch keine Lösung gefunden: http://python.sandtner.org/viewtopic.php?t=2611
Gast

Hast du eigentlich kein Problem, das dein CGI Skript mit dem User nobody läuft und du somit kaum Rechte hat???
Noch nicht, da ich erst am experimentieren bin (läuft noch nicht über das server script).

Hat mir jemand ein beispiel, wie man mit den Stdin, stdout und stderr file descriptors communitiert, ich scheine mich gerade mächtig dämlich an zu stellen.

Gruss, Dominik
Slalomsk8er
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jens, könnte das die Lösung sein?
tcsetpgrp( fd, pg)

Set the process group associated with the terminal given by fd (an open file descriptor as returned by open()) to pg. Availability: Unix.
Gruss, Dominik
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jens
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Hmm... Keine Ahnung wie das Funktionieren soll...
Slalomsk8er
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Wenn ich das richtig verstehe, kann man damit die Gruppe (Rechte) ändern des Terminals. Da dein Unterprozess in diesem Terminal läuft folglich auch die Rechte des Programms, dass du aufrufst.

Gruss, Dominik
Leonidas
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Anonymous hat geschrieben:Was, für Vorteile hat subprocess gegenüber os.popen?
Vorteil? Es kann alles was os.popen kann, auch was popen2.popen, popen2.popen2, popen2.popen3 können. Aber leider ist es irgendwie.. kompliziert.
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jens
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Slalomsk8er hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, kann man damit die Gruppe (Rechte) ändern des Terminals. Da dein Unterprozess in diesem Terminal läuft folglich auch die Rechte des Programms, dass du aufrufst.
Das ist ja das Problem, weswegen su nicht klappt:
su: must be run from a terminal
s. http://python.sandtner.org/viewtopic.php?p=14778#14778

Somit läuft der Unterprozess nicht im Terminal und ich denke das man dann mit tcsetpgrp() nicht viele machen kann...
BlackJack

Leonidas hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Was, für Vorteile hat subprocess gegenüber os.popen?
Vorteil? Es kann alles was os.popen kann, auch was popen2.popen, popen2.popen2, popen2.popen3 können. Aber leider ist es irgendwie.. kompliziert.
Es funktioniert auf die gleiche (komplizierte) Weise plattformübergreifend, war glaube ich ein Vorteil.
BlackJack

Slalomsk8er hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, kann man damit die Gruppe (Rechte) ändern des Terminals. Da dein Unterprozess in diesem Terminal läuft folglich auch die Rechte des Programms, dass du aufrufst.
Das hat mit der Gruppe aus den Zugriffsrechten nichts zu tun. Es geht dabei um Prozessgruppen. Wenn Du Prozesse asynchron von einem Programm aus startest und dieses dann killst, dann werden auch die Kindprozesse beendet, wenn sie in der gleichen Prozessgruppe sind. Wenn sie in einer anderen/eigenen Prozessgruppe sind, dann können die Kindprozesse trotzdem weiterlaufen.
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jens
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Slalomsk8er hat geschrieben:Das Ganze sollte eine CGI-HTML-Seite werden mit einem Konsolenfenster und soll sich identisch verhalten, wie die Konsole im Hintergrund (auch ncurses soll 1 zu 1 rüberkommen).
Wie sieht es denn bei dir aus? Stand der Dinge meine ich... Kann man es schon sehen :D
Slalomsk8er
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Nö leider nicht.

Ich habe mich mal wider einerm anderen Projekt zugewendet Bunnyfight (ich bin der main 3D Artist).

Pexpect experimente waren das Letzte, was ich gemacht hatte (bin mir nicht sicher ob das das Richtige ist). Ach ja, einen Hilferuf an die Pythonnewsgroup hatte ich auch gestartet, jedoch keine Hilfreichen Antworten erhalten.

Gruss, Dominik
Leonidas
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Hab mir schon geadcht, dass es scheitert. Ist halt ein sehr komplexes Thema.
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Slalomsk8er
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Gescheitert ist da noch gar nichts.

Das ist so meine Art Dinge zu Erledigen.

Multitasking hält den Frustfaktor gering, da ich dann halt an einem anderen Projekt weiter arbeite und so nach ca. einer Woche weiter knoble (falls ich überhaupt solange die Finger von lassen kann).

Das GMC-Projekt ist schon ein Jahr alt und falls keiner das gleiche vor mir baut, werde ich weiter arbeiten.

Gruss, Dominik
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Na dann ist ja cool. Halt uns doch auf dem laufenden :)
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jens
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Also ich bin mit meiner Variante schon mal ein wenig weiter, nach dem ich den Server mit Python selber mache und diesen so modifiziere, das kein fork verwendet wird. Somit werden Skripte mit dem User ausgeführt, mit dem der Server gestartet wurde:
http://python.sandtner.org/viewtopic.php?p=16132#16132

Und hier eine erste Version einer "console":

Code: Alles auswählen

#!/usr/bin/python

import os, sys, locale

print "Content-type: text/html\n\n"

html='''
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=%(charset)s" />
<title>console @ %(uname)s</title>
</head>
<body>
<form name="form1" id="form1" method="post" action="%(self)s">
  <p><textarea name="stdout" cols="100" rows="30" id="stdout">%(stdout)s</textarea></p>
  <p><input name="cls" type="checkbox" id="cls" />cls</p>
  <p><input name="cmd" type="text" id="cmd" size="150" /></p>
</form>
</body>
</html>'''




def GetCGIdaten():
    "CGI POST und GET Daten zur einfacheren Verarbeitung zusammen in ein Dict packen"
    CGIdaten={}
    if os.environ.has_key('QUERY_STRING'):
        # POST URL-Parameter parsen
        for i in os.environ['QUERY_STRING'].split("&"):
            i=i.split("=")
            if len(i)==1:
                if i[0]!="":
                    CGIdaten[ i[0] ] = ""
            else:
                CGIdaten[ i[0] ] = i[1]

    from cgi import FieldStorage
    FieldStorageData = FieldStorage()
    # GET Daten auswerten
    for i in FieldStorageData.keys():
        CGIdaten[i]=FieldStorageData.getvalue(i)

    return CGIdaten

CGIdaten = GetCGIdaten()


txt = ""

if CGIdaten.has_key("stdout") and not CGIdaten.has_key("cls"):
    # Alte Ausgaben wieder anzeigen
    txt = CGIdaten["stdout"]

# "Prompt" hinzufügen
txt += os.getcwd()+"> "

if CGIdaten.has_key("cmd"):
    # Befehl ausfühen
    Befehl = CGIdaten["cmd"]
    txt += Befehl+"\n"
    txt += os.popen( Befehl ).read()

print html % {
    "charset"   : locale.getdefaultlocale()[1],
    "uname"     : os.popen("uname -a").read(),
    "self"      : os.environ['SCRIPT_NAME'],
    "stdout"    : txt
    }
Nun könnte ich mal probieren statt os.popen() vielleicht das neue subprocess() zu nutzen, aber so klappt das auch erstmal... Ein nachteil von popen(), es werden stderr ignoriert, aber das ist bei subprocess() ja anders...
Leonidas
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jens hat geschrieben:Nun könnte ich mal probieren statt os.popen() vielleicht das neue subprocess() zu nutzen, aber so klappt das auch erstmal... Ein nachteil von popen(), es werden stderr ignoriert, aber das ist bei subprocess() ja anders...
Das Modul popen2 kann das auch. Aber subprocess ist natürlich viel lustiger.
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jens
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Jetzt hab ich's mit subprocess:

Code: Alles auswählen

#!/usr/bin/python

import cgitb ; cgitb.enable()
import os, sys, locale, subprocess

print "Content-type: text/html\n\n"

html='''
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=%(charset)s" />
<title>console @ %(uname)s</title>
</head>
<body>
<form name="form1" id="form1" method="post" action="%(self)s">
  <p><textarea name="stdout" cols="100" rows="30" id="stdout">%(stdout)s</textarea></p>
  <p><input name="cls" type="checkbox" id="cls" />cls</p>
  <p><input name="cmd" type="text" id="cmd" size="150" /></p>
</form>
</body>
</html>'''




def GetCGIdaten():
    "CGI POST und GET Daten zur einfacheren Verarbeitung zusammen in ein Dict packen"
    CGIdaten={}
    if os.environ.has_key('QUERY_STRING'):
        # POST URL-Parameter parsen
        for i in os.environ['QUERY_STRING'].split("&"):
            i=i.split("=")
            if len(i)==1:
                if i[0]!="":
                    CGIdaten[ i[0] ] = ""
            else:
                CGIdaten[ i[0] ] = i[1]

    from cgi import FieldStorage
    FieldStorageData = FieldStorage()
    # GET Daten auswerten
    for i in FieldStorageData.keys():
        CGIdaten[i]=FieldStorageData.getvalue(i)

    return CGIdaten

CGIdaten = GetCGIdaten()



def cmd( command ):
    process = subprocess.Popen( command,
        shell=True,
        stdout=subprocess.PIPE,
        stderr=subprocess.PIPE)
    return process.stdout.read() + process.stderr.read()


txt = ""

Netzwerknamen = cmd( "uname -n" )

if CGIdaten.has_key("stdout") and not CGIdaten.has_key("cls"):
    # Alte Ausgaben wieder anzeigen
    txt = CGIdaten["stdout"]

# "Prompt" hinzufügen
txt += os.getcwd()+"> "

if CGIdaten.has_key("cmd"):
    # command ausfühen
    command = CGIdaten["cmd"]
    txt += command+"\n"
    txt += cmd( command )

print html % {
    "charset"   : locale.getdefaultlocale()[1],
    "uname"     : cmd("uname -a"),
    "self"      : os.environ['SCRIPT_NAME'],
    "stdout"    : txt
    }
Leonidas
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Nun so nebenbei: da wo du Post und Get parst... kann es ein das du die falsch beschriftet hast? GET ist doch das mit '&' und POST ist doch das was nicht in der URL vorkommt.
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Das kann ich auch nie Auseinander halten, aber lauf selfhtml http://de.selfhtml.org/cgiperl/intro/fo ... m#get_post stimmt das so, wie ich es kommentiert hab... oder sehe ich da was falsch?!?
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