standalone apps fuer windows mit python nicht moeglich

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Xynon1
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pudeldestodes hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen technischen Grund dafür, dass Python unter Windows standardmäßig im Wurzelverzeichnis installiert wird?
Nicht das ich wüsste, den kannst du doch aber bei der Installation ändern.
pudeldestodes hat geschrieben:Und schlussendlich wäre es für viele Anfänger sicherlich hilfreich, wenn man Pythonprogramme nicht unbedingt aus der Konsole starten muss, wenn man Fehlermeldungen sehen möchte.
Dafür wird ja unter Windows mit voller Absicht IDLE im .msi-Paket mitgeliefert.
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syntor
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@pudeldestodes: Vermutlich UAC.
Was Fehlermeldungen betrifft: Logfiles.
Py-Prog hat geschrieben:Microsoft hat ein Betriebssystem herausgebracht das kein Windows Nachfolger ist, es kennt keiner, und es ist (welch ein wunder) kostenlos. Soviel ich davon verstanden habe sollen darauf keine *.exe laufen aber Laufzeitumgebungen, weil sich Skripte leichter 'überwachen lasen'.
Da hast du doch die Erklärung. Ohne Windows-API laufen auch keine Exen ;)

Ich kann ehrlichgesagt deine Aufregung auch nicht nachvollziehen. .NET und Java sind riesig wenn man sie mit Python vergleicht. Nervig ist nur, dass logischerweise immer nur ein Interpreter den .py Dateien zugeordnet ist.

Würde Python sich standardmässig im Pfad integrieren(und nicht python.exe heissen), oder Verknüpfungen unter pythonXY im Winodows System-Order anlegen, dann könntest du einfach eine *.bat Datei erstellen und über pythonXY dein Programm ausführen.
ms4py
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syntor hat geschrieben:Würde Python sich standardmässig im Pfad integrieren(und nicht python.exe heissen), oder Verknüpfungen unter pythonXY im Winodows System-Order anlegen, dann könntest du einfach eine *.bat Datei erstellen und über pythonXY dein Programm ausführen.
Ach, das kann man auch kurz selber scripten. Mit os.listdir im Windows-Laufwerk nach PythonXY suchen, in jedem eine pythonXY.bat anlegen und den Ordner zu PATH hinzufügen.

Oder noch einfacher alle pythonXY.bat in einem Verzeichnis anlegen, der schon in PATH ist. Dann entfällt das lästige Registry-Manipulieren. Dann ist das ein Script mit ca. 5 Zeilen ;-)
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Leonidas
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Ja, das kann man. Der Punkt ist aber, warum das nicht automatisch passiert, wie unter Unices.

Eine Erklärung wäre, dass unter Windows %PATH% eh nicht so wichtig ist weil "alle" sowieso GUI-Programme nutzen.
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syntor
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Es ist aber wichtig, um einfach aus der Kommandozeile oder über <Win>-<R> ein Python-Script mit Hilte eines bestimmten Interpreters auszuführen.

Zudem kannst du nicht bloss die Pfade der Python Installationen zu %PATH% hinzufügen, da alle Python Interpreter python.exe heissen.
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jens
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Also ich kann Costi schon verstehen. Eine bessere Lösung wäre wirklich schön. Aber ich persönlich brauche es nicht ;)

IMHO liegt der Fokus bei der Python Entwicklung weniger auf Windows und offensichtlich gibt es nicht genug Leute, die Python Programme für Windows anbieten und als Zielgruppe "Otto Normalanwender" haben... Ansonsten würde es anständige Lösungen geben.

Windows braucht halt einen Paketmanager, wie Linux. Das ist ein großer Pluspunkt für Linux.

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Xynon1
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Och legt euch die Pfade doch als Umgebungsvariablen ab, dann müsst ihr in der Konsole halt %python2% schreiben :roll:
jens hat geschrieben:Windows braucht halt einen Paketmanager, wie Linux. Das ist ein großer Pluspunkt für Linux.
Seit wann hat jede Linux-Distribution einen Paketmanager ?
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funkheld
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Du musst Python 3 ja nicht benutzen wenn Dir die 2er im Moment noch besser gefällt.
Das geht auch nicht, wenn man viele Python-Zusatzsoftware benutzt.

Innerhalb von 6 Monaten müsste es doch drin sein die ganze Scheisse zu ersetzen für 3....
Mannometer.... :)
querdenker
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@funkheld: Mario Barth: ....Ahnung....Fresse....

Oder auch: Unter 100 Besserwissern gibt 1 Bessermacher.

Mit anderen Worten: Pack die Axt ein, komm aus dem Wald, zieh den Stöpsel aus dem A.... und lass Luft ab, setz dich an deinen Rechner und fang an die Module zu portieren.
Danach kannst du dich zu deiner Aussage
Innerhalb von 6 Monaten müsste es doch drin sein die ganze Scheisse zu ersetzen für 3
ja gerne äußern.
Ich habe da schon eine Wunschliste:
  • wxPython
    pyQT oder pyside
    kinterbasdb
Da das ja nur ein paar Module sind hätte ich die gerne bis Ende März von dir auf 3.xx portiert.

Danke im voraus.
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BlackJack

@funkheld: Was meinst Du mit Zusatzsoftware und wieso geht das nicht? Python 2.7 ist eine offizielle *aktuelle* Python-Version und es wird die auch noch länger geben. Wenn Du Python 3 noch nicht ausreichend unterstützt siehst, dann ist das *Deine* Entscheidung ob Du auf eine aktuelle 2er wechselst oder vielleicht auch eine ganz andere Programmiersprache einsetzt.

Eine Migration von allen Programmen und Bibliotheken, die in Python geschrieben sind, in 6 Monaten ist ganz sicher *nicht* realistisch machbar. Das gilt auch für jede andere verbreitete Programmiersprache.

Meine Zielplattform sind hauptsächlich Rechner auf denen ein "stabiles" Linux läuft, dass vom Distributor bis 2015 in dieser Konfiguration unterstützt wird. Da drauf ist Python 2.6 als Standardpython installiert. Damit habe ich wahrscheinlich bis 2014 keine grosse Motivation irgend etwas von der bestehenden Codebasis nach Python 3.x zu portieren. Das macht mir zum jetzigen Zeitpunkt nur Arbeit ohne erkennbaren Mehrwert. Und ich bin ganz sicher nicht der Einzige in dieser oder zumindest ähnlicher Situation.

In die andere Richtung muss ich aber ein paar Sachen kompatibel zu 2.5 halten, weil es mit Jython ausführbar sein muss. Und PyPy finde ich als in die Zukunft gerichtete Entwicklung ganz interessant -- die sind aber auch noch bei 2.5.
lunar

@querdenker: Zumindest im Falle von PyQt4 kann er sich die Arbeit sparen, PyQt4 läuft bereits mit Python 3 und wird auch offiziell unterstützt.
ichisich
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jens hat geschrieben:Windows braucht halt einen Paketmanager, wie Linux. Das ist ein großer Pluspunkt für Linux.
Windows kann einen Paketmanager haben:
windows-get
dann fühlt man sich fast wie bei Debian ...
Aber verdammt ...
Man muss diesen erst installieren ...
Wer installiert mir win-get damit ich win-get benutzem kann :?: :?: :?:
Gibt es eine win-get installer ?
Oder brauch ich erst einen win-get installer installer ?
Am end ist Python aber nur bei Version 2.4.3 :shock:
Mamma, Papa: "Wie werden Programme gemacht, bringt die auch der Storch ?"
Fragen über Fragen ...
Das Leben scheint eine große Herausforderung zu sein :shock:

PS: Also wenn man den User nicht Bluten lassen möchte, muß halt der Entwickler bissche was schaffen oder nicht !?
Umsonst is nix ....
querdenker
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lunar hat geschrieben:@querdenker: Zumindest im Falle von PyQt4 kann er sich die Arbeit sparen, PyQt4 läuft bereits mit Python 3 und wird auch offiziell unterstützt.
Thx für den Hinweis, PyQT4 hatte ich in letzter Zeit nicht so verfolgt. Naja - 2 Module in 3 Monaten, das ist doch zu schaffen?
I'm not getting paid for being Mr. Nice Guy!
lunar

@querdenker: Ohne Zweifel, für jemanden von seiner Erfahrung und seiner Kompetenz ist das doch ein Klacks ;)
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