Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
wenn Du Python 2.7 benutzt, dann ist die Division / ein Ganzzahldivision. Von daher solltest Du Fließkommadivision als default einstellen. Runden sollte man erst bei der Ausgabe:
@__blackjack__: wichtig ist die Klammernsetzung. `round(422999)` wandelt erst die Zahl in float, die dann korrekt geteilt werden kann. Auch so ein Punkt, der sich zwischen Python 2 und 3 grundsätzlich geändert hat.
sma hat geschrieben: ↑Montag 1. November 2010, 10:30
unverzerrtes Runden ("round-to-even"),
... beschriebene betrifft auch die Umwandlung von einem float-Wert in einen int-Wert? Sprich, da wird einfach auf Grund des Prinzipes des Programmes alles nach dem Komma weggecuttet, was auch immer da steht? Es besteht ansonsten keine mathematische Notwendigkeit oder der Gleichen?
Bin gerade, wie Märzhase, im Rahmen einer Uebung darueber gestolpert und erinnere mich dunkel, dazu mal nen Satz gelesen zu haben. Leider war das nur ne Erwaehnung und keine Erklaerung ...
@c.burkes: Nein, `round()` und `int()` machen da unterschiedliches. `round()` macht unverzerrtes Runden, und `int()` schneidet alle Nachkommastellen ab. Letzteres ist in Python 2 und 3 das gleiche Vehalten.
Achso ... das meint das round to even ... okay .... worin begruendet sich dann aber das Abschneiden bei float zu int? Also ich meine, warum macht sich das Programm eben nicht die Muehe zu runden .... also kaufmaennisch?
@c.burkes: Braucht man dafür eine Begründung? Das ist halt so™. Und auch irgendwie das was man erwartet. Das war bei meiner ersten Programmiersprache so (CBM BASIC V2), das ist bei C so wenn man da implizit oder explizit von Gleitkommazahl zu Ganzzahl gewandelt wird. Kannst ja mal eine Programmiersprache suchen wo das anders gehandhabt wird.
Edit: Warum sollte sich `int()` die Mühe geben zu runden? Dafür gibt es doch `round()`. Beziehungsweise wenn Du eine bestimmte Rundungsart haben möchtest, musst Du ja sowieso selbst Hand anlegen, denn es gibt ja nicht *die* Rundungsart die für alle passt. Da ist es IMHO besser einfach abzuschneiden, und damit die Möglichkeit zu haben basierend darauf eigene Rundungsarten zu implementieren. Das ist mit einfach abschneiden nämlich einfacher als wenn das jetzt beispielsweise kaufmännisch runden würde.
„All religions are the same: religion is basically guilt, with different holidays.” — Cathy Ladman
okay ... der Vergleich zu anderen Sprachen fehlt mir natuerlich komplett und ich haette aus reiner Selbstbezogenheit, da ich eben immer kaufmaennisch Runde, das auch vom Pc so erwartet xD
Aber gut - ist eben nicht so. Danke Dir!
__blackjack__ hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Februar 2019, 13:50
Da ist es IMHO besser einfach abzuschneiden, und damit die Möglichkeit zu haben basierend darauf eigene Rundungsarten zu implementieren. Das ist mit einfach abschneiden nämlich einfacher als wenn das jetzt beispielsweise kaufmännisch runden würde.
Ah ... ich ahne was Du ansprichst. Das klingt logisch *tu*
def kround(number):
if (number - int(number)) >= 0.5:
return int(number) + 1
else:
return int(number)
numbers = [n + 0.5 for n in range(1,10)]
knumbers = [kround(n) for n in numbers]
wnumbers = [round(n) for n in numbers]
print('Summe:', sum(numbers))
print('Summe aus kaufmännisch gerundeten Zahlen:', sum(knumbers))
print('Summe aus wissenschaftliche gerundeten Zahlen:', sum(wnumbers))
Welches Ergebnis ist nun das beste?
Jemanden, der mir mit kaufmännischen Runden um die Ecke kommt, jage ich zum Teufel!
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def kround2(number):
sign = -1 if number < 0 else 1
rest = abs(number) % 1
number = int(number)
if rest >= 0.5:
return number + sign
else:
return number
Der Trick mit modulo gefällt mir.
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