nachdem ich mich nun knapp 3 monate mit python beschäftige kann ich
von mir sagen, dass mir die sprache sehr gefällt. einfach sauber, übersichtlich und konsequent.
aber moment mal, konsequent? in welcher hinsicht? was zumindest die syntax als auch die gliederung betrifft auf alle fälle. aber der coding style! oh mein gott. aus pep 8 geht hervor, dass klassenbezeichnungen CamelCase bzw. CapCase sein sollen. variablen als auch methoden namen im kontext jedoch mit unterstrichen zu trennen sind. bei einer prozeduralen sprache ok, aber bei einer objekt-orientierten? weiter ist in pep8 nahegelegt, dass wenn schon mixedCase benutzt wird dieser stiel - wegen Rückwärtskompatibilität - auch weitergeführt werden soll. aber moment mal? was soll nun mixedCase hier? erst CamelCase für klassen dann lower_case_with_underscores für methoden und variablen. bzw. UPPER_CASE_WITH_UNDERSCORES für "konstanten" - was ja sinnvoll ist - und jetzt mixedCase. das verwirrt mich etwas. kann man sich hier nicht für eines entscheiden? auch viele module werden immer wieder umbenannt. man muss teilweise importe per try - except abfangen um rückwärtskompatibilität zu gewährleisten. das finde ich nicht so gut.
und überhaupt ist denn bspw.:
von:isQueueFree()
so viel besser zu unterscheiden? auch bei größeren quelltexten denke ich nicht. aber das liegt immer im auge des betrachters und ich habe mich auch deshalb für den mixedCase entschieden.is_queue_free()
schlussendlich muss ich sagen, dass ich in python noch eine weile weiter programmieren werde. es macht einfach spaß und das beste ist, ich schreibe nicht mehr soviel code.
viele grüße,
chris