Python auf mac: Editor auswählen und installieren

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Tyrax
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Hallo Gemeinde,

ich steige im Büro gerade von Linux (hatte ich nur kurz, bin eigentlich noch Windows-Lakai) auf Mac um. Auf dem Linux-Rechner hatte ich mich mit Eric4 als Editor angefreundet, die Installation auf dem Mac ist mir jedoch nicht gelungen.

Hier meine Fragen:

Welche Editoren sind für Mac zu empfehlen?
Wo finde ich eine halbwegs idiotensichere Installationsanleitung für Eric (Meine bisherigen Suche brachte mich nicht wirklich voran.)?

Danke und Grüße, Tyrax
Darii
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Wenn auch nicht kostenlos: Textmate
TiKaey
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Tyrax hat geschrieben: Welche Editoren sind für Mac zu empfehlen?
Ich arbeite mit SPE (zwar unter Linux aber gibt es - natürlich - auch für andere.
http://pythonide.blogspot.com/search/label/spe
Oberster Beitrag zeigt gleich ein dmg-Packet für Mac.
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Mebus
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VIM ist auch ganz nett:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vim

:wink:
Pekh
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Mebus hat geschrieben:VIM ist auch ganz nett:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vim

:wink:
Auf Vim umzusteigen ist ein Ritt vom Leben in die Hölle und dann ins Paradies - und du tust das hier in einem kleinen Satz ab. Tsts :D

Sehr empfehlenswert. Schleppe mittlerweile eine Kopie auf meinem USB-Stick mit mir rum, damit ich an anderer Leute Rechner nicht mit anderen Editoren arbeiten muß.
The Spirit
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ich kann auch noch als reinen editor "editra" empfehlen.
das ganze ist auch noch kostenlos und hier zu bekommen.

http://editra.org/
Tyrax
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Danke für die Tipps.

Textmate: Nee, soll kostenlos sein.

SPE: Habe ich installiert, dann gestartet. Leider passierte nix. Auch keine Fehlermeldung.

VIM: Was Pekh schreibt, schreckt mich ab: Ich will einen einfachen Einstieg.

Editra: ist laut Homepage noch in der Testphase. Ich mache zur Zeit selbst noch so viele Fehler, dass ich gerne einen Editor hätte, der keine weiteren produziert.

Eric: Hatte ich ja bereits angesprochen. Finde ich ganz gut, wird aber nicht einhelleig als Mac-kompatibel geführt. Benutzt hier jemand Eric auf Mac?

Bin für weitere Anregungen dankbar, Grüße, Tyrax
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HWK
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Ich bin sehr zufrieden mit SciTe. Ich habe zwar keine Ahnung von Macs, offensichtlich kann man dort aber auch SciTe installieren: http://scite.darwinports.com/
MfG
HWK
sma
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Die knapp 50€ für Textmate kosten IMHO weniger, als ein halbes Dutzend nicht-so-richtig passende Editoren auszuprobieren. Vim und Emacs fühlen sich (auch in den MacVim- und Aquamacs-Varianten) einfach nicht wie Mac-Programme an. Smultron fand ich zu primitiv und auch TextWrangler (kostenlose Version von BBEdit) fand ich nicht so gut. Die in Python geschriebenen Editoren nutzen letztlich alle Scintilla, welches ein IMHO zu simples Syntax-Highlighting und sonst wenig bietet. Da kann TextMate mehr. Und da die meisten dieser Editor für Linux und GTK oder so geschrieben sind, passt das UI nie richtig auf dem Mac. Das ist dann auch der Grund, warum ich Eclipse nur noch wenn nötig nutze. Außerdem ist mir das zu kompliziert.

Stefan
Tyrax
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Hallo Stefan,

danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, dass sich keiner mehr äußert. Wie ich festgestellt habe, scheint es eine 30-Tage Testversion zu geben - die werde ich beizeiten mal testen.

Grüße, Tyrax
nemomuk
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Jemand genauere Infos, wann Textmate 2 erscheinen soll?
sma
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TextMate 2 erscheint zusammen mit Duke Nukem Forever als Bundle. Mehr als das IMHO sehr kundenferne "wenn fertig" und "vielleicht Ende 2009 oder aber 2010" erklärt Odgaard nicht. Siehe auch die hitzige Diskussion in seinem Blog.

Stefan
nemomuk
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Soll das jetzt ein Witz sein? Was hat Duke Nukem Forever mit Textmate zu tun?
sma
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Ja, das war ein Witz, weil sich die Fertigstellung von TextMate ähnlich endlos hinzieht und bei dem erwähnten Spiel. Hoffen wir,dass TextMate 2 nicht der ewige Witz angekündigter aber niemals gelieferter Software wie eben Duke Nukem Forever wird

Stefan
Leonidas
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sma hat geschrieben:ehr als das IMHO sehr kundenferne "wenn fertig" und "vielleicht Ende 2009 oder aber 2010" erklärt Odgaard nicht.
Oooch, ich finde das würde gut zu Debian passen :)
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sma
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Hatte Debian nicht beschlossen, alle zwei Jahre oder so releasen zu wollen und diesen "Beschluss" dann schnell wieder einkassiert, als die Community sich beschwerte. Vielleicht war denen das zu häufig? :twisted:

Stefan
Leonidas
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sma hat geschrieben:Hatte Debian nicht beschlossen, alle zwei Jahre oder so releasen zu wollen
Nein, die Idee war dass die Freezes mit Ubuntu synchronisiert werden. Allerdings verstehe ich auch nicht ganz welchen Sinn das macht, da so ein Freeze in Debian manchmal so lange wie ein kompletter Releasezyklus bei Ubuntu dauert. Wann die Releases wären wurde nicht festgelegt (naja, letztens warens ca. 18 Monate, IMHO eine gute Zeit) und die ganze Idee war irgendwie so eine Nacht-und-Nebel-Aktion, kein Wunder dass sich Leute beschwert haben.
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sma
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Nachtrag: http://www.debian.org/News/2009/20090729 - da steht in Times New Roman auf background: white - mal wollte alle 2 Jahre releasen und von Ubuntu wird da nix gesagt. Übrigens, als ich neulich den FLOSS-Weekly-Podcast über Ubuntu gehört hatte war ich ja echt erstaunt, wie viele Mitarbeiter Canonical hat. Die Schaffen das hoffentlich zur Not auch ohne Debian :)

Stefan
Leonidas
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"Die Entscheidung dürfte ein direktes Resultat von Absprachen zwischen Debian und Ubuntu sein.". Und auch der Nachtrag. Überhaupt steht da nur was von Freezes, nichts von Releases selbst. Zwar hatten sie die Absicht dann relativ bald ein Release zu machen, aber da würde ich immer +- 6 Monate rechnen (und eigentlich eher +)
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