Verfasst: Samstag 25. Oktober 2008, 11:08
SpellBinder, wenn du beruflich VisualStudio nutzt, dann schau doch mal, was es da für IronPython gibt. IronPython selbst kann zwar (noch) nicht Django ausführen, doch warum sollte man mit dieser IDE nicht auch normalen Python-Code schreiben können.
Als standalone-Lösung bietet sich ansonsten ein beliebiger Editor mit Syntaxhighlighting an, unter Windows habe ich dazu Vim benutzt, auf dem Mac bin ich TextMate-Fan. Dazu kommt dann ein bis zwei Python-Kommandozeilen zum ausprobieren. Dazu fand ich Console2 nicht schlecht, da cmd.exe alleine einfach Mist im Vergleich zu einer "richtigen" Unixartigen-Shell ist und cygwin irgendwie immer ein Fremdkörper unter Windows ist (Cygwins Bash läuft aber auch in Console2).
Wenn Webhoster Python unterstützen, dann stimmt das eigentlich gar nicht. Sie unterstützen meist nur CGI-Programme, die man dann in Perl oder Python schreiben kann. Das ist aber nicht die volle Packung sondern hat IMHO mehr Alibi-Charakter. Es ist leider nicht so einfach wie bei PHP, wo man einfach ein Bündel PHP-Dateien irgendwo hin kopiert und dann läuft es. Vergleiche es lieber mit ASP.NET oder Java, wo du auch ein besonderes Setup brauchst, das du bei einem 2,50€ Shared Hosting Angebot leider nicht bekommst. Ein kleiner V-Server passt da besser, hat aber den Nachteil, das man diesen dann auch selbst administrieren muss.
Fast alle Python-Web-Rahmenwerke unterstützen WSGI, das ist eine Schnittstelle für Webanwendungen vergleichbar mit Servlets für Java. Idealerweise unterstützt ein Webhoster diese Schnittstelle. Das nächstbessere wäre mod-python oder FCGI.
Ruby hat die selben Schmerzen wie Python, was Shared Hosting angeht. Daher haben dort einige Leute den Phusion Passenger (aka mod_rack, aka mod_rails) entwickelt, der wie mod_php funktioniert. Rack ist das WSGI von Ruby, welches nach diesem Vorbild entwickelt wurde. Da Ruby populärer als Python ist, kann ich mir vorstellen, dass Hoster eher dies als mod_wsgi unterstützen werden.
Warum ich dies erwähne? Nun, Phusion unterstützt auch WSGI, kann also nicht nur Ruby sondern aus Python-Code hosten. Dazu braucht man aber zur Zeit noch die aktuelle Development-Version von github.
Stefan
Als standalone-Lösung bietet sich ansonsten ein beliebiger Editor mit Syntaxhighlighting an, unter Windows habe ich dazu Vim benutzt, auf dem Mac bin ich TextMate-Fan. Dazu kommt dann ein bis zwei Python-Kommandozeilen zum ausprobieren. Dazu fand ich Console2 nicht schlecht, da cmd.exe alleine einfach Mist im Vergleich zu einer "richtigen" Unixartigen-Shell ist und cygwin irgendwie immer ein Fremdkörper unter Windows ist (Cygwins Bash läuft aber auch in Console2).
Wenn Webhoster Python unterstützen, dann stimmt das eigentlich gar nicht. Sie unterstützen meist nur CGI-Programme, die man dann in Perl oder Python schreiben kann. Das ist aber nicht die volle Packung sondern hat IMHO mehr Alibi-Charakter. Es ist leider nicht so einfach wie bei PHP, wo man einfach ein Bündel PHP-Dateien irgendwo hin kopiert und dann läuft es. Vergleiche es lieber mit ASP.NET oder Java, wo du auch ein besonderes Setup brauchst, das du bei einem 2,50€ Shared Hosting Angebot leider nicht bekommst. Ein kleiner V-Server passt da besser, hat aber den Nachteil, das man diesen dann auch selbst administrieren muss.
Fast alle Python-Web-Rahmenwerke unterstützen WSGI, das ist eine Schnittstelle für Webanwendungen vergleichbar mit Servlets für Java. Idealerweise unterstützt ein Webhoster diese Schnittstelle. Das nächstbessere wäre mod-python oder FCGI.
Ruby hat die selben Schmerzen wie Python, was Shared Hosting angeht. Daher haben dort einige Leute den Phusion Passenger (aka mod_rack, aka mod_rails) entwickelt, der wie mod_php funktioniert. Rack ist das WSGI von Ruby, welches nach diesem Vorbild entwickelt wurde. Da Ruby populärer als Python ist, kann ich mir vorstellen, dass Hoster eher dies als mod_wsgi unterstützen werden.
Warum ich dies erwähne? Nun, Phusion unterstützt auch WSGI, kann also nicht nur Ruby sondern aus Python-Code hosten. Dazu braucht man aber zur Zeit noch die aktuelle Development-Version von github.
Stefan