testen, ob Python.h vorhanden

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
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gerold
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noise hat geschrieben:Oder ist hier zufällig einer der mit Python auf nem Windows-System arbeitet der das nicht hinkriegt!?
Hallo noise!

Ich glaube, dass unter unseren 4000 Mitgliedern mindestens 500 dabei sind, die das nicht ohne Hilfe oder stundenlangem Fluchen hin kriegen. Es fängt schon damit an, die richtige Installationsdatei für MINGW zu finden.

http://gelb.bcom.at/trac/misc/wiki/Tuto ... stallieren

@All:
Ich halte es auch nicht für ideal, für Linux ein Setup-Programm zu erstellen. Aber es hält einen ja niemand davon ab, zusätzlich auch Pakete für die einzelnen Linux-Distributionen zusammen zu stellen. Und wenn jemand keine Ahnung hat, wie man diese Pakete macht, dann ist es immer noch besser zumindest ein Setup für alle Linux-Distris zur Verfügung zu haben.

Man kann OpenOffice unter Linux auch über ein Setup installieren. Man kann es aber in jeder Distribution auch über den Paketmanager installieren. Die eine Möglichkeit schließt die andere Möglichkeit also nicht aus.

Und dass Christian ein Python-Paket verteilen will, ist mir beim Überfliegen der Beiträge nicht aufgefallen. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass distutils für ein eigenständiges Programm nicht zu gebrauchen ist. Auch wenn man den Präfix mit angibt, hat man unterhalb dieses Ordners kaum eine Möglichkeit auf die Verteilung der Dateien Einfluss zu nehmen.

mfg
Gerold
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BlackJack

@noise: Vielleicht liege ich auch falsch, aber wenn die Zielgruppe von CM's Python-Bibliothek Naturwissenschaftler sind, dann darfst Du davon ausgehen, dass ein guter Teil davon das mit mingw nicht so einfach hinbekommt. Deren Programme willst Du auch nicht sehen. ;-)
noise
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gerold hat geschrieben:
noise hat geschrieben:Oder ist hier zufällig einer der mit Python auf nem Windows-System arbeitet der das nicht hinkriegt!?
Hallo noise!

Ich glaube, dass unter unseren 4000 Mitgliedern mindestens 500 dabei sind, die das nicht ohne Hilfe oder stundenlangem Fluchen hin kriegen. Es fängt schon damit an, die richtige Installationsdatei für MINGW zu finden.
Ich möchte hier jetzt kein flame anfangen, aber ich kann das von technisch versierten Benutzern absolut nicht nachvollziehen.

1. Man gehe auf http://www.mingw.org/
2. Macht sein Augen auf...klickt auf "Download" und danach auf "Installing MinGW"
3. Man lese sich das aufmerksam durch und klickt danach auf "Download page."...
4. und kommt auf die sourceforge http://sourceforge.net/project/showfile ... up_id=2435
5. Augen auf...Links klickt man auf "Automated MinGW Installer" ladet sich die MinGW-5.1.3.exe, startet sie und augen auf und klick, klick....

Entschuldigt bitte wenn das etwas pampig rüberkommt, aber mir kann keiner hier erzählen das technisch versierte benutzter nicht in der Lage sind Ihre Augen aufzumachen und ein wenig zu lesen! Diese 5 von mir beschriebenen schritte sind sowas von trivial und der Automated-Installer erledigt alles selbständig (das war früher anders)! Das einzige was man noch machen muss ist den Pfad zu den Binarys in die Umgebungsvariable einzutragen und DAS kann ich wohl von einem Programmierer erwarten oder? -- Davon abgesehen ist das von mir eben beschriebene Szenario im groben, Standard wenn man neue open source software auf Windows Kisten installiert (Seite anschauen (Installation Vorgang und was man beachten muss) -> Und den Link anklicken der einem zu sourceforge o.ä. führt -> download -> klick, klick....)

Wie gesagt ich rede hier nicht von dem durchschnittlichen Benutzer der sein Office macht, Internet stöbert, E-Mail, etc. Ne, der will in erster Linie mit seinem PC arbeiten. Das respektiere ich und gestehe es ihm auch zu das er keine Lust/Zeit/Interesse dafür hat sich tiefer mit dem PC zu beschäftigen. Ist ja normal, wenn ich auto fahren will muss ich nicht wissen wie das Auto im Detail funktioniert.

Aber wir reden hier von Programmieren und die erschaffen Programme am PC für sich und andere, was absolut nicht trivial ist und sehr komplex werden kann. Das heißt da geht für Ihre Lust/Zeit/Interesse für den PC und die Programierung sehr viel Zeit drauf und da kann ich und ihr doch erwarten das so einer mingw installiert bekommt, oder? Wenn nicht, da frage ich mich ernsthaft wie diese "Programmierer" selbständig Programmieren können? Und selbst wenn es wirklich Probleme gibt (Wie ich letztens mit einer selbst geschriebenen C-Extension), wo ist das Problem in einem passenden Forum/NG/ML nachzufragen?

Mein Post mag zwar arrogant und überheblich erscheinen, aber ich denke mein Standpunkt ist verständlich, oder? Auch möchte ich mich in keinster weise hervortun und sage auch offen das ich auch nicht alles als Hobby-Programmierer verstehe was ich fürs programmieren benötige, und auf die Hilfe von anderen Angewiesen bin. Aber ich lese mir erstmal alles notwendige durch und wenn ich absolut nicht weiterkomme, sei es weil ich ein Brett vorm Kopf oder etwas übersehen habe, da frage ich in einem Forum/NG/ML/IRC nach.

Ich möchte mich dennoch für diesen Flame entschuldigen, aber das musste ich mal loswerden. :?
BlackJack

Die Frage ist von was für Programmierern wir reden. Es gibt Leute die sehen das ganze einfach nur als notwendiges Übel um zu Ergebnissen zu kommen und wollen das so kurz und schnell wie möglich hinter sich bringen. Programme mit Kommandozeile sind Igitt und Python==IDLE. Dann muss man vielleicht noch in das richtige Verzeichnis wechseln, dabei kommt man dann das erste mal mit diesem komischen Konzept des aktuellen Verzeichnisses in Kontakt.

Es gibt eine Menge Leute die Programmieren müssen, aber eigentlich keine Programmierer sind.
CM
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BlackJack hat geschrieben:@noise: Vielleicht liege ich auch falsch, aber wenn die Zielgruppe von CM's Python-Bibliothek Naturwissenschaftler sind, dann darfst Du davon ausgehen, dass ein guter Teil davon das mit mingw nicht so einfach hinbekommt. Deren Programme willst Du auch nicht sehen. ;-)
LOL*

Aber davon ab: Ich bleibe dabei: Ich schreibe ein Paket und KEIN Programm. Der Grund ist banal: Ich bin zu dumm ein Programm zu schreiben, daß alle Möglichkeiten einer bestimmten Simulation abdeckt, aber clever genug ein Paket zu schreiben, damit Leute für Ihre Situation was zusammenstückeln können. (Und, nein: Eine GUI, die das macht werde ich nicht entwerfen.)

Meine Entscheidung bei distutils zu bleiben ist rein pragmatisch: Es ist Standard und einfach. Und sofern Leute alle Pakete haben ist die Installation, aber so was von einfach ... Und: Für alle Pakete von denen meines abhängig ist gibt es Windowsinstaller.

Leute, die etwas länger im Geschäft sind, nutzen sowieso zu 95 % irgendein UNIX-Derivat. Bei Studenten und "sonstigem Nachwuchs" sieht es genau umgekehrt aus. Also sollte auch unter Windows eine Installation möglich sein.

@noise: Vielen Dank für das Angebot den C-Code zu testen, aber ich muß es ablehnen. 1. habe ich mich an die API gehalten und ansonsten Standard ANSI-C benutzt (was nichts heißt, ja, aber was soll man sonst noch machen?) und 2. werde ich den Algorithmus nicht rausrücken, bevor ich ohnehin veröffentliche.

Gruß,
Christian

*PS: Es gibt bei mir unittests ;-) -- und ich arbeite nicht mit obskuren Dateiformaten.
PPS Wußte gar nicht, das man mit so einer Frage eine so leidenschaftliche Debatte auslösen kann ...
noise
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@BlackJack: Ehrlich, für solche Leute schreiben ich aber gar keine Librarys. Das sind nämlich genau diese Art von Leuten die rein gar nichts selber machen wollen und keinerlei Energie reinstecken (Doku Lesen, FAQs, etc). Ich programmiere Python-Libraries für Python Programmierer und von denen kann ich bis her alles angesprochene erwarten. Wenn es klemmt gibt es genug Kontaktmöglichkeiten. Ich denke du und die meisten vertreten einen ähnlichen Standpunkt.

Von daher driftet diese Diskussion langsam in die Virtualität ab, weil mit dem eigentlichen Thema von Libraries-Deployment für eine bestimmten Klientel - den Programmierern für die sie gedacht sind - nichts mehr zu tun hat.

CM hat geschrieben: Aber davon ab: Ich bleibe dabei: Ich schreibe ein Paket und KEIN Programm. Der Grund ist banal: Ich bin zu dumm ein Programm zu schreiben, daß alle Möglichkeiten einer bestimmten Simulation abdeckt, aber clever genug ein Paket zu schreiben, damit Leute für Ihre Situation was zusammenstückeln können. (Und, nein: Eine GUI, die das macht werde ich nicht entwerfen.)
Mal ne frage: Was ist genau dein Problem? Du hast doch bereits gesagt das du eine Library/Package/nen es wie du willst, schreibst. Was hat das mit "Zu dumm um Programm zu schreiben" zu tun? :roll: Im endeffekt ist eine Library sogar praktischer, wie du bereits ausführtest.
CM hat geschrieben: @noise: Vielen Dank für das Angebot den C-Code zu testen, aber ich muß es ablehnen.
Ich will dich nur erinnern:
CM hat geschrieben:Also braucht ich wohl ggf. einen engagierten Nutzer, das auf Windows mal vorzubacken.
1. Du wolltest was von **uns** und nicht umgekehrt.
2. Nur darauf bezog ich mich (seihe weiter unten). Von teste war gar keine rede!
CM hat geschrieben:1. habe ich mich an die API gehalten und ansonsten Standard ANSI-C benutzt (was nichts heißt, ja, aber was soll man sonst noch machen?) und
2. werde ich den Algorithmus nicht rausrücken, bevor ich ohnehin veröffentliche.
Das ist gut und mehr kannst du auch nciht
machen. Mit solchen Code kommt jeder Compiler klar.

Wie oben geschrieben habe ich mich lediglich angeboten und geschrieben "Lib mal auf Windows zu backen und zu schauen ob es Funktioniert oder ob du an einigen Stellen unportablen C-Code geschrieben hast.". Dieser Satz bedeutet Konkret, das ich es versuche zu bauen und etwaige compiler errors - die durch unportablen C-code enstehen können - dir zuschicke, damit DU es fixen kannst, und nicht ich. Das letzte beinhaltet vor allem, dass ich gar nicht daran interessiert bin deinen Code mir durchzulesen oder gar zu fixen! ;) Von daher sind mir deine Algorithmen sowas von egal und habe davon abgesehen auch gar nicht die Zeit mich damit zu befassen.

Wie ersichtlich sein sollte, wollte ich dir lediglich einen gefallen tun, da du darum gebeten hast (Zwar nicht mich aber die Allgemeinheit hier).

CM hat geschrieben: PPS Wußte gar nicht, das man mit so einer Frage eine so leidenschaftliche Debatte auslösen kann ...
Nun weißt du das ;) Ja das liebe Deployment...ein niemals endender Diskurs...
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gerold
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Hallo!

Irgendwann muss man eine Diskussion einfach auslaufen lassen.
Wenn irgendjemand noch eine Frage hat, dann meldet er/sie sich sicher noch einmal.

lg
Gerold
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CM
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D'accord.
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Rebecca
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noise hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben: Mmh:
Rebecca, es ist allgemein bekannt das distutils nicht auf allen (Sprich auf einigen schon aber noch lange nciht auf jeden) Linuxen standardmäßige dabei ist sondern über die devels zu beziehen ist.

Bein installieren der devels wird dann distutils **selbstverständlich** dort installiert wo man es dann z.B. über PYTHONPATH beziehen kann (in deinem Fall `usr/lib/python2.4/distutils`).

Davon abgesehen ist auf meinen debian-like system distutils NUR über die entsprechenden devels zu beziehen und nicht im Standard package dabei. Beweisen kann ich es selbstverständlich nicht, aber du kannst ruhig mal andere debian und debian-like user fragen.
Du hast eine Behauptung aufgestellt, ich hab sie durch ein Gegenbeispiel widerlegt (und es ist gar nicht mal so exotisch: Debian testing).

Mehr wollte ich mit meinem Post nicht ausdruecken, schon gar keine verallgemeinerne Aussagen treffen. :)
Offizielles Python-Tutorial (Deutsche Version)

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noise
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CM hat geschrieben:D'accord.
Das ist alles was du zu sagen hast? ...

Hier hab noch mal ein wenig gesucht und folgenden Link für dich gefunden: http://boodebr.org/main/python/build-windows-extensions

HTH
noise

---
Rebecca hat geschrieben:
noise hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben: Mmh:
Rebecca, es ist allgemein bekannt das distutils nicht auf allen (Sprich auf einigen schon aber noch lange nciht auf jeden) Linuxen standardmäßige dabei ist sondern über die devels zu beziehen ist.

Bein installieren der devels wird dann distutils **selbstverständlich** dort installiert wo man es dann z.B. über PYTHONPATH beziehen kann (in deinem Fall `usr/lib/python2.4/distutils`).

Davon abgesehen ist auf meinen debian-like system distutils NUR über die entsprechenden devels zu beziehen und nicht im Standard package dabei. Beweisen kann ich es selbstverständlich nicht, aber du kannst ruhig mal andere debian und debian-like user fragen.
Du hast eine Behauptung aufgestellt, ich hab sie durch ein Gegenbeispiel widerlegt (und es ist gar nicht mal so exotisch: Debian testing).
Nein, ich habe auf deine Behauptung...
Rebecca hat geschrieben:
noise hat geschrieben:EDIT: PPS: Auf Python.h brauchst du mit distutils nicht zu testen, den wenn einer so dumm ist bei seinem installierten Pyhon das include Verzeichnis zu löschen, hat er es nicht anders verdient ;)
Unter Linux stecken Header-Dateien etc. meist in extra Devel-Paketen und werden standardmaessig nicht mitinstalliert.
...Insofern als irrelevant dargestellt(!), als das deine Anspielung mit den devel packet auch auf distutils zutrift, UND zwar für die meisten Linux Systeme (Ich hab nicht alle geschrieben)!

Davon abgesehen hast du nicht das gegenteil beweisen können:
Bein installieren der devels wird dann distutils **selbstverständlich** dort installiert wo man es dann z.B. über PYTHONPATH beziehen kann (in deinem Fall `usr/lib/python2.4/distutils`).
Rebecca hat geschrieben: Mehr wollte ich mit meinem Post nicht ausdruecken, schon gar keine verallgemeinerne Aussagen treffen. :)
Keine Ahnung, aber mir kommt es so vor als ob du recht behalten und damit sagen wolltest das meine Aussage nicht stimmt. Tja, darfst du natürlich gerne, aber so viele Linux nutzer die mir Ihrer distri nur distutils mit den devels beziehen können sich doch nicht irren!? Davon abgesehen verstehe ich nicht deine Intention.
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