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Python 2.5, 2.6

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 09:12
von Francesco
Hallo,

lt.Pep 361
http://www.python.org/dev/peps/pep-0361/
ist der geplante Zeitpunkt einer 2.6 Release ca. April 2008 und doch noch einige Zeit bis dahin?

Lohnt es sich Python 2.5 zu installieren?
Mehr und mehr Programme liefer compilierte Libs für 2.5 aus.

Wie sieht es mit einer Parallelinstallation von 2.4 und 2.5 aus.
In meinem Fall unter Windows.

Also c:\python24 und c:\python25.
Wie kann man schnell hin und herschalten?
Mit Batchdatei? mit Arbeitsplatz Umgebungsvariablen?

Ich glaube, ich habe das schon einmal gefragt, finde aber the thread nicht mehr.

Keine Notwendigkeit, einen Endlosthread zu starten! :twisted:

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 09:53
von jens
Ich glaube es liegt ganz bei dir, ob du die neuen 2.5er Features nutzten willst oder nicht.
Die meisten Python Skripte sind noch mit 2.3 oder zumindest mit 2.4 lauffähig...

Wenn du alle Module die du nutzt für 2.5 findest, dann spricht nichts dagegen auf 2.5 zu updaten...

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 10:18
von mod_che
Meine Erfahrungen mit den Zusatzkomponenten haben gezeigt, dass ein Update nicht immer einfach und sinnig ist. Wir sind für unser Projekt nun von 2.3. auf 2.4 umgestiegen und mussten nahezu alle Komponenten (netCDF, numpy,...) updaten oder sogar gegen andere Komponenten austauschen (mit ähnlichen Funktionen).
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich die python2x.dll Dateien oft gegenseitig stören, wenn diese im PATH oder unter C:\windows\system32 liegen, in meinem Fall musste ich ersteinmal alle alten python21 und python23 auffinden und löschen.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 10:23
von EnTeQuAk
Ich persönlich würde auch keinem davon direkt abraten.
Mal von einigen Modulen abgesehen, die eventuell nicht untertützt werden, so wird in eigentlich jeder aktuellen Linuxdistribution python2.5 als Standard installiert. Windowsbenutzer, die neu installieren denke ich, wählen auch gleich Python2.5 (ist einfach am einfachsten auf der Downloadseite zu erreichen ;) ). Denke bei allen anderen OS is es ebenso.

Allerdings wird es denke ich nötig sein, in seine Programme weichen einzubauen, damit sie auch mit python2.4 funktionieren. Python2.3 zu unterstützen ist ansich ne gute Idee... jedoch nicht immer machbar.

Wie Jens schon gesagt hat. Alles eine rein persönliche Entscheidung. Ich meine... einige gute Gründe für Python2.5 gibts ja. 'with' -Statement, 'try, except, finally' klausel und einige andere ;)


MfG EnTeQuAk

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 10:25
von Francesco
jens hat geschrieben:Ich glaube es liegt ganz bei dir, ob du die neuen 2.5er Features nutzten willst oder nicht.
Die meisten Python Skripte sind noch mit 2.3 oder zumindest mit 2.4 lauffähig...

Wenn du alle Module die du nutzt für 2.5 findest, dann spricht nichts dagegen auf 2.5 zu updaten...
Nachdem ich vor einiger Zeit einmal kurz durchgesehen hatte, was 2.5 entscheidend neues zu bieten hätte, hab ich nichts entdeckt, das mich ermutigt hätte, upzudaten.
Nur wenn es mit der Zeit mehr und mehr Anwendungen und libraries gibt, die nur mehr 2.5 verwenden, wäre ein Umstieg überlegenswert.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 10:53
von BlackJack
Ist Python 2.5 wirklich Standard in aktuellen Linux-Distributionen? Ich würde (K)Ubunutu 6.10 nicht unbedingt als alt bezeichnen und da gibt's zwar Python 2.5 als Paket, aber Standard ist immer noch 2.4.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 11:06
von jens
Bei der aktuellen Ubuntu 7.04 ist IMHO Python 2.5 default, siehe:
http://packages.ubuntulinux.org/cgi-bin ... lease=main
bzw.
http://packages.ubuntulinux.org/feisty/python/python

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 11:08
von EnTeQuAk
Ist Python 2.5 wirklich Standard in aktuellen Linux-Distributionen? Ich würde (K)Ubunutu 6.10 nicht unbedingt als alt bezeichnen und da gibt's zwar Python 2.5 als Paket, aber Standard ist immer noch 2.4.
Gut, klar.. --> über alt und neu lässt sich wiedermal streiten. Ich meinte eher so die Generation zZ Beta, gerade erst released und so die Richtung.
Debian Etch --> python2.5 (wenn ich mich nicht irre!)
Ubuntu Feisty Fawn --> python2.5 (bin ich mir ganz sicher!)
Fedora 7 --> python2.5 (ebenso ganz sicher!)

hmm... gut... das wars auch erstmal, was ich mir aus den Fingern saugen kann. (die ganzen Ubuntiderivate brauch ich mal nicht zu erwähnen)

Und ansonsten habe ich auch geschrieben, das man mit dem Programmen ruhig noch versuchen sollte, python2.4 zu unterstützen.

Jedoch denke ich mal, das man jedenfalls unberihigt mit dem Programmen python2.4 voraussetzen kann. (mal von der Webprogramierung abgesehen, leider...)

MfG EnTeQuAk

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 11:27
von Rebecca
EnTeQuAk hat geschrieben:Debian Etch --> python2.5 (wenn ich mich nicht irre!)
Du irrst.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 11:48
von CM
jens hat geschrieben:Bei der aktuellen Ubuntu 7.04 ist IMHO Python 2.5 default, siehe:...
Habe ich vor zwei Tagen installiert (endlich weg von SuSE) und nicht nur das: Zusätzlich gibt es auch alle für mich relevanten Module für 2.5 (wx, numpy, scipy, PIL, mpl ...). Wirklich toll. So schnell hatte ich noch nicht mein System wieder lauffähig. Bis zu dieser Neuinstallation habe ich aber auch gezögert und kein Update probiert: War mir einfach zu risikoreich. Und so wird dieses System wohl auch die Mitte des nächsten Jahres sehen, bevor ich wieder irgendeine Komponente update (Erfahrungswert, es sei denn irgendein Paket weist einen schweren Fehler auf).

Gruß,
Christian

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 12:31
von birkenfeld
Francesco hat geschrieben:Nachdem ich vor einiger Zeit einmal kurz durchgesehen hatte, was 2.5 entscheidend neues zu bieten hätte, hab ich nichts entdeckt, das mich ermutigt hätte, upzudaten.
Nur wenn es mit der Zeit mehr und mehr Anwendungen und libraries gibt, die nur mehr 2.5 verwenden, wäre ein Umstieg überlegenswert.
Bedenkenswert ist auch, dass der 2.4er Zweig nicht mehr in maintenance ist, d.h. Bugs werden nur in den Branches für 2.5 und 2.6 gefixt. Deswegen ist auch 2.4.4 das letzte Release der 2.4er-Serie. (Nur für sicherheitsrelevante Probleme würde evtl. noch ein 2.4.5 gemacht.)

In 2.6 wird dir, wenn die Planungen umgesetzt werden, der Kopf übergehen vor neuen Features :), es werden nämlich alle Features aus 3.0, die man backporten kann, enthalten sein.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 13:12
von Y0Gi
Auf meinem Debian-Server (testing) ist standardmäßig 2.4 installiert, ich benutze aber primär ein nachträglich installiertes 2.5. Auf meinen Ubuntu 7.04-Rechnern ist wie erwähnt 2.5 der Default und das ist gut so.

Unter Windows habe ich eine ältere 2.4 als Standardinstallation, parallel läuft eine 2.5, die ich benutze, wenn ich 2.5-Features brauche. Das funktioniert ganz gut soweit.

Bei einer Neuinstallation würde ich in *jedem* Fall primär 2.5 installieren. Die Neuerungen sind keine Must-Haves, aber langfristig sind solche Dinge wie hashlib, SQLite, ETree und weitere neue Pakete schon nett, ebenso `with`, `a if b else c` und Konsorten.

Einzig Pygame macht mir insofern Probleme, dass auch die Version für Python 2.5 noch immer Numeric haben muss, das im Gegensatz zu NumPy (das ja bekanntlich sehr ähnlich ist) nicht als Windows-Binary für 2.5 zu haben ist und ich in dieser Phase das nicht selbst kompilieren möchte. Von daher werde ich meine Pygame-Progrämmchen wohl lieber direkt unter Ubuntu weiter entwickeln. Bis dahin lasse ich VPython installiert, dessen Windows-Installer Numeric für 2.5 mitbringt.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 13:18
von joost
Hab gerade ein Update von 2.4.4 auf 2.5.1 gemacht und ein Projekt mit knapp 3000 Zeilen (auf zwei Datenbanken operierend) läuft ohne Anpassungen weiter.

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 13:24
von jens
joost hat geschrieben:...läuft ohne Anpassungen weiter.
Das ist ja eigentlich immer bei Python der Fall ;)

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 13:45
von birkenfeld
Solange man die "Upgrade Instructions" aus dem entsprechenden "What's new"-Dokument beachtet.