Also ich hab mal vor Jahren ein Forum selbst programmiert. Allerdings damals noch in PHP und ich habe kein eigenes Datenbankschema entworfen sondern das eines bestehenden einfach übernommen, da die Daten sowieso übernommen werden sollten.
Nach 2 Wochen hatte ich das Script halbwegs am laufen. War nicht fehlerfrei und sah nicht schön aus, aber es konnte schon einiges. Sogar BB Code und Syntax Highlightning. Kann also nicht SO dramatisch sein, sowas zu programmieren. Zumal ich nicht viel PHP Erfahrung hatte.
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- jens
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Hatte auch schon mal überlegt, ob man nicht einfach ein Django inspectdb von einem bestehenden phpBB machen sollte und los geht's... Mit south könnte man dann immer noch die Models anpassen.burli hat geschrieben:ich habe kein eigenes Datenbankschema entworfen sondern das eines bestehenden einfach übernommen
Ein bischen code fliegt auch im Netz rum:
https://code.google.com/p/django-phpbb/ bzw. https://github.com/olethanh/django-phpbb
https://code.google.com/p/django-login-for-phpbb/
Oh Gott, bitte keine BBCodes Ich finde die Syntax von Inyoka - nach etwas Einarbeitung - schon ziemlich genial. Ich sage nur [url=URL]Titel[/url] vs. [URL TITEL], [code]CODE[/CODE] vs {{{CODE}}} etc. Nur die Zeilenumbruch-Politik könnte man vll. nochmal überdenken .
Im Übrigen ist es ja so, dass das UU-Webteam nach eigenen Aussagen schon an einem FOSS-Release arbeitet - aber eben nicht mit höchster Priorität. Da würde ich nicht vorschnell meine Zeit für ein eigenes Foren-Projekt opfern. Und da von phpBB zu Inyoka migriert wurde, sollte es irgendwo im zukünftigen Release-Tarball auch ein Migrations-Script geben
Wobei Inyoka ja schon ein echt fettes Vieh sein soll. Ob sich das für die paar hundert Besucher hier überhaupt lohnt? Sowas will ja auch administriert und mit Content gefüllt werden. Und ich habe schon den Eindruck, dass hier im Python-Forum eher wenig los ist.
Im Übrigen ist es ja so, dass das UU-Webteam nach eigenen Aussagen schon an einem FOSS-Release arbeitet - aber eben nicht mit höchster Priorität. Da würde ich nicht vorschnell meine Zeit für ein eigenes Foren-Projekt opfern. Und da von phpBB zu Inyoka migriert wurde, sollte es irgendwo im zukünftigen Release-Tarball auch ein Migrations-Script geben
Wobei Inyoka ja schon ein echt fettes Vieh sein soll. Ob sich das für die paar hundert Besucher hier überhaupt lohnt? Sowas will ja auch administriert und mit Content gefüllt werden. Und ich habe schon den Eindruck, dass hier im Python-Forum eher wenig los ist.
- jens
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Da kann ich dir ganz zustimmen! Ich wäre ja für creoleBarabbas hat geschrieben:Oh Gott, bitte keine BBCodes
Aber genau daran krankt es doch... Denn das heißt es nun schon wie lange? Genau deswegen ist ja auch die Motivation ein eigenes Projekt zu starten so gering. phpBB tut's ja auch... irgendwie... Hat zwar hier und da Bugs aber ist OpenSource und verfügbar...Barabbas hat geschrieben:Im Übrigen ist es ja so, dass das UU-Webteam nach eigenen Aussagen schon an einem FOSS-Release arbeitet - aber eben nicht mit höchster Priorität.
Ich würde heute auch keinen BB Code mehr verwenden, keine Sorge. Über die Zeilenumbrücke wurde schon genug diskutiert. Ich finde sie gut.Barabbas hat geschrieben:Oh Gott, bitte keine BBCodes Ich finde die Syntax von Inyoka - nach etwas Einarbeitung - schon ziemlich genial. Ich sage nur Titel vs. [URL TITEL],vs {{{CODE}}} etc. Nur die Zeilenumbruch-Politik könnte man vll. nochmal überdenken .Code: Alles auswählen
CODE
Das schwierigste beim Programmieren ist, sinnvolle Variablen- und Funktionsnamen zu finden :lol:
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Wie ich schon weiter oben schrieb, scheint die Entwicklung von Inyoka stark im Fluss zu sein; fundamentale Technologiewechsel deuten darauf zumindest hin. Da ist so schnell kein Erreichen eines 1.0er Releases abzusehen. Und vorher wird es noch schwieriger, eine sinnvolle Codebasis für die Veröffentlichung zusammenzustellen. Da das Team laut eigenen Aussagen keine Priorität darauf legt, kann man sich an einer Hand abzählen, dass eine Veröffentlichung unter diesen Prämissen noch dauern wird.Barabbas hat geschrieben: Im Übrigen ist es ja so, dass das UU-Webteam nach eigenen Aussagen schon an einem FOSS-Release arbeitet - aber eben nicht mit höchster Priorität. Da würde ich nicht vorschnell meine Zeit für ein eigenes Foren-Projekt opfern.
Das war vor olims Zeiten; ich glaube kaum, dass das DB-Modell von damals heute so noch aktuell ist. Insofern... man darf zweifeln. Zudem gilt ja nach wie vor obigesBarabbas hat geschrieben: Und da von phpBB zu Inyoka migriert wurde, sollte es irgendwo im zukünftigen Release-Tarball auch ein Migrations-Script geben
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
assert encoding_kapiert
Exakt da hat sich zu viel geändert, aber von den PNs her mal abgesehen (dort unterscheiden sich die Systeme ordentlich von der Datenstruktur) war die Migration nicht so schlimm und ich hatte damals absolut null Ahnung von phpbb (was im nachhinein vlt nicht so schlecht war, da ich unvoreingenommen an phpbb heranging )Hyperion hat geschrieben:Das war vor olims Zeiten; ich glaube kaum, dass das DB-Modell von damals heute so noch aktuell ist. Insofern... man darf zweifeln. Zudem gilt ja nach wie vor obigesBarabbas hat geschrieben: Und da von phpBB zu Inyoka migriert wurde, sollte es irgendwo im zukünftigen Release-Tarball auch ein Migrations-Script geben
EDIT://
Die sind jetzt endgültig geklärt, wir sind mit den aktuellen Technologien (lies Django) sehr zufrieden, unter anderem auch aus folgendem Grund: Ein Einstieg in Django ist leicht, ein Flickwerk (nicht so abwertend gemeint wie es vlt klingt) aus werkzeug, sqlalchemy etc etc etc etc etc (wohl noch mehr etc nötig) ist zum einarbeiten einfach nur ein Krampf (hauptsächlich für neuanfänger, da ja zb in jedem projekt ein template anderes gerendert wird...) und inzwischen leistet Django technisch auch alles was wir brauchenHyperion hat geschrieben: Wie ich schon weiter oben schrieb, scheint die Entwicklung von Inyoka stark im Fluss zu sein; fundamentale Technologiewechsel deuten darauf zumindest hin.
Exakt featuremäßig würde ich persönlich es schon als 1.0 bezeichnen (von i18n mal abgesehen) -- zu etwaigen Releaseterminen werden wir uns aber nicht mehr äußern.Da ist so schnell kein Erreichen eines 1.0er Releases abzusehen. Und vorher wird es noch schwieriger, eine sinnvolle Codebasis für die Veröffentlichung zusammenzustellen.
Äh, ich wollte eigentlich nur ein bisschen provozieren und andere zur Arbeit bewegen - nicht selbst arbeiten.Hyperion hat geschrieben:Aber hey, ich will Deine Motiviation nicht bremsen - bei einem spannenden Konzept¹
Doch ich kann noch eine klare Meinung für das Formatieren der Beiträge anbieten: Markdown. Alternativ ein WYSIWYG-Editor, wenn dieser ebenfalls schließlich Markdown erzeugt.
Was man als Admin-Tools so braucht, kann ich nur ahnen. Ich glaube, ich würde als Moderator supereinfach einen Beitrag löschen bzw. sperren oder bearbeiten können wollen. Vielleicht will ich auch sehen können, was ein User sonst noch so geschrieben hat. Dann muss man Beiträge offenbar auch verschieben können. Allerdings braucht es vielleicht auch gar keine so festen Kategorien.
Im Blutschwerter-Forum viel mir eine IMHO unnötige Diskussion auf, für welche Rollenspiele man denn Unterforen anlegen sollte und mein erster Gedanke wäre, warum nicht für alle bzw. warum legen diese sich nicht automatisch an, wenn man einfach ein entsprechendes Tag benutzt. Da sollten sich doch eigentlich von selbst ausgetretene Pfade ergeben. Und wer Angst hat, dass es unübersichtlich wird, dem biete ich mehrspaltige Listen.
Im Zuge der besseren Lesbarkeit würde ich die Textbreite sowieso massiv einschränken. Vielleicht 30em - also etwa 60 Zeichen. Dann lieber mehrere Spalten.
Ich fände es gut einen Kompromiss aus Diskussion und Frage+Antwort-Spiel zu finden. Wie das gehen soll, weiß ich aber auch nicht. Bei Stackoverflow steht mir Q&A zu sehr im Vordergrund. Ich mag Diskussionen, auch offtopic, aber sie sollten nicht die sinnvollen Antworten begraben, die der unschuldige Fragesteller vielleicht sehen will. Sollte man also eine Antwort nach oben "voten" können? Sollte man Leute dazu motivieren, Antworten zu schreiben, indem man sie mit Karma-Punkten "bezahlt"? Oder mit Achievements lockt? Ich weiß es nicht, wenn es zu sehr ein Spiel wird, dann wollen viele Leute dieses Spiel auch gewinnen - und dazu die Regeln ausnutzen.
Kann man vielleicht Artikel zum Bearbeiten durch jeden markieren und dadurch Wiki-Seiten erschaffen?
Kann ich vielleicht mit Drag & Drop Absätze aus Artikeln in Wiki-Seiten kopieren und es so sehr einfach machen, gute Beiträge zu konservieren? Doch wie findet man diese wieder? Können Leute vielleicht regelmäßig Artikel bloggen, die dann auf der Frontseite verlinkt sind?
Sollte man Beiträge anderer Taggen und auf diese Weise kategorisieren können?
Ist es für die Online-Identität eigentlich wichtig, ein Avatar-Bild oder eine Signatur zu haben? Ich habe beide ja für mich ausgeblendet und ich würde ja gerne dieses Forum mit einer noch viel reduzierteren UI lesen wollen.
Will ich eigentlich benachrichtigt werden, wenn sich etwas tut, während ich die Webseite in einem Browser offen habe?
Sollte man zu Twitter, Facebook oder Google+1 "cross-posten" können?
Sollte es eine Maximallänge für Beiträge geben, damit die anderen nicht so viel lesen müssen? Oder Leute wie ich nicht so viel Stuss schreiben?
Ich weiß es nicht.
Stefan
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sma hat ja auch dargestellt, dass er sich das anders wünscht und auch teilweise, wie das gehen kann. Allerdings genauso viel offene Fragen hinterlassenburli hat geschrieben:Eiweh, Stackoverflow ist nicht gerade mein Favorit
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
assert encoding_kapiert
Eine Lösung wäre, zwischen Frage und Diskussion zu unterscheiden, aber das kapieren vermutlich viele nichtHyperion hat geschrieben:sma hat ja auch dargestellt, dass er sich das anders wünscht und auch teilweise, wie das gehen kann. Allerdings genauso viel offene Fragen hinterlassenburli hat geschrieben:Eiweh, Stackoverflow ist nicht gerade mein Favorit
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Ich glaube das das nicht so einfach machbar wäre. Oft ist es doch so, das Diskussionen erst später entstehen und es Ursprünglich eine Frage war.burli hat geschrieben:Eine Lösung wäre, zwischen Frage und Diskussion zu unterscheiden, aber das kapieren vermutlich viele nicht
Aber das Voten der besten Lösung wäre schon Hilfreich. Es reicht vielleicht, wenn das Ergebnis oben angezeigt bzw. verlinkt wäre. Oder das man sagt, zeig mir die "besten" Beiträge im aktuellen Thema. Also das man so, schnell zu einem alten Problem auf die Lösung kommt, auch wenn der Thread sich schon über mehrere Seiten erstreckt...
Ordnung in's Chaos könnte man sicherlich auch mit Tags erreichen.
Speziell für Programmierer-Foren wäre es richtig toll, wenn man in Codestücken Kommentieren könnte. So ähnlich wie es bei github commits möglich ist. Ein Paste-Dienst ähnlich wie gist.github.com wäre auch nett.
Damit Forum und Wiki näher zusammen kommen, btw. damit es leichter ist, gute Beiträge zu konservieren, wäre es schon hilfreich, wenn das Markup das selbe wäre.
Markdown mag ich auch nicht. Ich bin ja für creole als Kompromiss aus allen existierenden Markups. Mit html2creole kann man auch im Prinzip jeden JS-WYSIWYG-Editor nehmen. Ich hab allerdings schlechte Erfahrung gesammelt, weil der Editor dann doch nicht immer so wollte, wie ich. Ich wäre für eine Mischung aus Markup und WYSIWYG: Das Markup kann man auf Kopfdruck einfügen, aber man sieht halt auch das was **bold** und //kursiv// ist. Und das [[https://code.google.com/p/python-creole/|python-creole]] ein Link ist.
Vielleicht kann man dann auch mit einem Button umschalten, zwischen dem:
**bold**, //kursiv// und [[https://code.google.com/p/python-creole/|python-creole]]
und dem:
bold, kursiv und python-creole
Oder aber, wenn man im Markup-Modus ist, eine Preview drunter, wie es bei Trac oder google code ist.
@burli: Und wo hört für Dich die Beantwortung der Frage auf, wo fängt die Diskussion an?
DAS ist eben das Problem. Ich finde, Diskussionsforen wie dieses und Frage/Antwort Spielchen wie Stackoverflow sind zwei verschieden paar Schuhe, die nicht gut zusammen passen.lunar hat geschrieben:@burli: Und wo hört für Dich die Beantwortung der Frage auf, wo fängt die Diskussion an?
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Was ist ein Forum? Prinzipiell gibt es Themen und darin Beiträge. Ein Beitrag kann eine Frage, eine Antwort darauf, ein Artikel (der keine Antwort erfordert) oder ein Kommentar dazu sein. Ein Beitrag hat einen oder mehrere Autoren. Vielleicht ergeben sich Themen auch automatisch aus Schlagwörtern, die man an einen Beitrag (vielleicht auch nur den ersten) heften kann.
Ich denke, ich kann den Typ des Beitrags festlegen, wenn ich ihn schreiben will. Erwarte ich ich eine Antwort, ist es eine Frage. Will ich etwas diskutieren, schreibe ich eine These in Form eines Artikels. Blog-Einträge oder Wiki-Seiten wären ebenfalls Artikel, die aber anders einsortiert werden. Will ich antworten, ist es eine Antwort. Will ich einen Artikel kommentieren, ist es ein Kommentar.
Während Kommentare auf Artikel eine feste Reihenfolge haben, da man sich in einer Diskussion aufeinander beziehen kann, sollten Antworten auf Fragen in sich abgeschlossen sein, deren Reihenfolge spielt also keine Rolle.
Daraus folgt: Wer meint, dass sein Beitrag eine Antwort auf eine Frage ist, kann ihn als Antwort qualifizieren, was ermöglicht, dass er bewertet werden kann und so die bestbewerteste Antwort direkt unter der Frage angezeigt werden kann. Jede Antwort könnte wiederum Kommentare tragen.
Man könnte auch die Klassifikation als Frage davon abhängig machen, dass jemand meint, eine Antwort geben zu müssen. Ich glaube jedoch, dass dies eine bewusste Entscheidung sein sollte, die damit einher geht, dass der Fragesteller seine alleinige Autorenschaft aufgibt.
Ein Kommentar gehört dem Autor. Ebenso ein Diskussions- oder Blogbeitrag, da er etwas sehr persönliches ist. Eine Wiki-Seite jedoch gehört "allen". Man kann sie direkt schreiben oder aber als Ergebnis einer Diskussion sehen. Eine Frage, die zusammen mit einer Antwort ebenfalls zu einem für alle nützlichen Wissen werden sollte, muss daher auch von mehr als dem Autor bearbeitet werden können.
Man könnte vertrauenswürdige Redakteure oder Kuratoren ernennen, die mehr ändern dürfen als ihre eigenen Beiträge. Vielleicht kann man Beiträge je nach Kurator und dessen Spezialgebiet sortieren. Deren Aufgabe wäre es, Fragen zu schärfen, Doubletten zusammenzufügen und sinnlose Fragen zu löschen.
Oder es gibt ein automatisches Verfahren, welches Punkte zählt und man kann sich den Kurator-Status durch genügend Antworten erarbeiten. Das Verfahren ist aber für eine kleine Gruppe möglicherweise "overkill".
Stefan
Ich denke, ich kann den Typ des Beitrags festlegen, wenn ich ihn schreiben will. Erwarte ich ich eine Antwort, ist es eine Frage. Will ich etwas diskutieren, schreibe ich eine These in Form eines Artikels. Blog-Einträge oder Wiki-Seiten wären ebenfalls Artikel, die aber anders einsortiert werden. Will ich antworten, ist es eine Antwort. Will ich einen Artikel kommentieren, ist es ein Kommentar.
Während Kommentare auf Artikel eine feste Reihenfolge haben, da man sich in einer Diskussion aufeinander beziehen kann, sollten Antworten auf Fragen in sich abgeschlossen sein, deren Reihenfolge spielt also keine Rolle.
Daraus folgt: Wer meint, dass sein Beitrag eine Antwort auf eine Frage ist, kann ihn als Antwort qualifizieren, was ermöglicht, dass er bewertet werden kann und so die bestbewerteste Antwort direkt unter der Frage angezeigt werden kann. Jede Antwort könnte wiederum Kommentare tragen.
Man könnte auch die Klassifikation als Frage davon abhängig machen, dass jemand meint, eine Antwort geben zu müssen. Ich glaube jedoch, dass dies eine bewusste Entscheidung sein sollte, die damit einher geht, dass der Fragesteller seine alleinige Autorenschaft aufgibt.
Ein Kommentar gehört dem Autor. Ebenso ein Diskussions- oder Blogbeitrag, da er etwas sehr persönliches ist. Eine Wiki-Seite jedoch gehört "allen". Man kann sie direkt schreiben oder aber als Ergebnis einer Diskussion sehen. Eine Frage, die zusammen mit einer Antwort ebenfalls zu einem für alle nützlichen Wissen werden sollte, muss daher auch von mehr als dem Autor bearbeitet werden können.
Man könnte vertrauenswürdige Redakteure oder Kuratoren ernennen, die mehr ändern dürfen als ihre eigenen Beiträge. Vielleicht kann man Beiträge je nach Kurator und dessen Spezialgebiet sortieren. Deren Aufgabe wäre es, Fragen zu schärfen, Doubletten zusammenzufügen und sinnlose Fragen zu löschen.
Oder es gibt ein automatisches Verfahren, welches Punkte zählt und man kann sich den Kurator-Status durch genügend Antworten erarbeiten. Das Verfahren ist aber für eine kleine Gruppe möglicherweise "overkill".
Stefan
@sma: Ist das nicht etwas zu einfach? Beiträge fallen nicht selten in mehrere Kategorien, enthalten neben einer direkten Antwort auf eine Frage noch Kritik an einer vorhergehenden Antwort, erläutern Hintergründe oder schweifen gar völlig in andere, nur lose verknüpfte Themengebiete ab. Zumal sich die Frage selbst im Laufe der Diskussion oft genug verändert, oder gar neue Frage auftauchen.
- jens
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IMHO ist der große Unterschied zwischen stackoverflow und einem Forum, das die Chronik verloren geht. Das gefällt mir nicht so ganz. Es ist halt keine Diskussion.
Trennung Blog/Forum: Bei Ubuntuusers kann man gut sehen, das Blog Einträge immer wieder zu weiten Diskussionen führen. Man sagt zwar, das hier nur Kommentare erwünscht sind und man im Forum Diskutieren kann, aber in der Praxis sieht es anders aus. Also Es macht Sinn, das man quasi keinen Unterschied machen sollte.
Unser Codesnippets Forum, kann ich mir sehr gut als Wiki Seiten vorstellen. Einige sehr gute, Umfangreiche Antworten hier im Forum könnten auch gut als Wiki-Seite umgewandelt werden.
Will sagen: Den Typ "Frage", "Blog" und "Wiki" kann man IMHO sehr gut in einem Forum zusammen schmeißen. Der Unterschied:
* Bei einer Frage kann man Beiträge als Antworten Voten. Die Besten kommen dann als Links unter die Frage (Die Reihenfolge wird also nicht geändert).
* Blog Artikel sind im Grunde nichts anderes als normale Beiträge. Außer das man sie gezielt auf einer "Blog" Seite darstellen könnte.
* Wiki Beiträge können halt von allen verbessert werden, man kann aber unter ihnen eine normale Diskussion anfangen. In vielen Wiki Artikeln im Python-Wiki schreibe ich die Links zur Diskussion drunter...
Generell kann man jeden Beitrag Taggen und Kommentieren. Das Kommentieren könnte so wie hier aussehen: http://area.autodesk.com/forum/autodesk ... -max-2013/ (Die dunkleren Beiträge, die eingerückt und einen Pfeil haben)
Worüber man streiten kann, wäre Flache chronologische Anordnung, so wie momentan hier oder Baumartige-Anordnung wie bei einer Mailingliste... Die Baum-Organisation hat den Vorteile, das man auch Abschweifen kann. Der Nachteil ist IMHO das es keine richtig gute Darstellung im Browser dafür gibt oder kennt jemand was Sinnvolles?
Trennung Blog/Forum: Bei Ubuntuusers kann man gut sehen, das Blog Einträge immer wieder zu weiten Diskussionen führen. Man sagt zwar, das hier nur Kommentare erwünscht sind und man im Forum Diskutieren kann, aber in der Praxis sieht es anders aus. Also Es macht Sinn, das man quasi keinen Unterschied machen sollte.
Unser Codesnippets Forum, kann ich mir sehr gut als Wiki Seiten vorstellen. Einige sehr gute, Umfangreiche Antworten hier im Forum könnten auch gut als Wiki-Seite umgewandelt werden.
Will sagen: Den Typ "Frage", "Blog" und "Wiki" kann man IMHO sehr gut in einem Forum zusammen schmeißen. Der Unterschied:
* Bei einer Frage kann man Beiträge als Antworten Voten. Die Besten kommen dann als Links unter die Frage (Die Reihenfolge wird also nicht geändert).
* Blog Artikel sind im Grunde nichts anderes als normale Beiträge. Außer das man sie gezielt auf einer "Blog" Seite darstellen könnte.
* Wiki Beiträge können halt von allen verbessert werden, man kann aber unter ihnen eine normale Diskussion anfangen. In vielen Wiki Artikeln im Python-Wiki schreibe ich die Links zur Diskussion drunter...
Generell kann man jeden Beitrag Taggen und Kommentieren. Das Kommentieren könnte so wie hier aussehen: http://area.autodesk.com/forum/autodesk ... -max-2013/ (Die dunkleren Beiträge, die eingerückt und einen Pfeil haben)
Worüber man streiten kann, wäre Flache chronologische Anordnung, so wie momentan hier oder Baumartige-Anordnung wie bei einer Mailingliste... Die Baum-Organisation hat den Vorteile, das man auch Abschweifen kann. Der Nachteil ist IMHO das es keine richtig gute Darstellung im Browser dafür gibt oder kennt jemand was Sinnvolles?
Ich hab mal wieder erlebt, wie unsympathisch Stackoverflow sein kann. Nur weil eine Frage nicht verstanden wurde wurde sie geschlossen. Finde ich blöd.
Und aus aktuellem Anlass hätte ich auch Interesse an einem neuen Forum, und zwar mit einem Frontend für mobile Geräte. Sowohl hier als auch auf meiner Seite ist es mühsam.
Inyoka hat zwar ansatzweise etwas, aber ihr kennt ja das Problem damit
Und aus aktuellem Anlass hätte ich auch Interesse an einem neuen Forum, und zwar mit einem Frontend für mobile Geräte. Sowohl hier als auch auf meiner Seite ist es mühsam.
Inyoka hat zwar ansatzweise etwas, aber ihr kennt ja das Problem damit
Das schwierigste beim Programmieren ist, sinnvolle Variablen- und Funktionsnamen zu finden :lol:
@burli: Bist Du sicher, dass StackOverflow Dich nicht verstanden hat, oder hast Du vielleicht einfach nur nicht verstanden, für welche Art von Fragen StackOverflow da ist?