Moin Matrosen
Was ist Python jetzt genau?
Google hab ich schon benutzt, aber der eine sagt das und der andere das.
Programmier oder Scriptsprache (Python)?
@Wlan: Python ist das eine. Oder das andere. Oder beides.
Geh mal von Python weg und versuch eine allgemein anerkannte Definition von „Skriptsprache” zu finden. Oder versuch mal eindeutige Punkte zu finden die eine „Skriptsprache” von einer „Programmiersprache” unterscheiden, die allgemein anerkannt sind. Dann weisst Du warum Dein Google-Ergebnis so aussieht, wie es aussieht.
Geh mal von Python weg und versuch eine allgemein anerkannte Definition von „Skriptsprache” zu finden. Oder versuch mal eindeutige Punkte zu finden die eine „Skriptsprache” von einer „Programmiersprache” unterscheiden, die allgemein anerkannt sind. Dann weisst Du warum Dein Google-Ergebnis so aussieht, wie es aussieht.
@Wlan: wenn Du mit "normale Windows Programme" meinst, dass Python auf alle Funktionen des Betriebssystems zugreifen kann, dann ja. Aber das kann die Windows-Powershell auch - sogar VisualBasic. Trotzdem würde ich zu den beiden nicht Programmiersprache sagen.
Definiere "normal". Man wird im Regelfall keine Treiber damit entwickeln, aber möglich ist es durchaus. Es ist auch meistens nicht üblich, eine exe-Datei zu erstellen. Beim Erstellen eines Windows-Excutables eines Python-Programms passiert im Endeffekt nichts anderes, als dass der Python-Interpreter und alle zum Programm gehörenden Komponenten in einer einzigen Datei untergebracht werden. Performancevorteile bringt das nicht. Es hat dann Vorteile, wenn man eine möglichst einfache Lauffähigkeit herstellen will, wie z.B. beim Dropbox-Client.Wlan hat geschrieben:Also kann man mit Python normale Windows Programme programmieren?
Um das mit der allgemeinen Uneinigkeit bei der Einordnung zu bekräftigen: VisualBasic würde ich eindeutig als „echte” Programmiersprache bezeichnen. Darin wurden (und ich fürchte werden immer noch) komplette, eigenständige Anwendungen geschrieben.
Edit: Vielleicht mal ein Beispiel für eine GUI-Anwendung die in Python geschrieben ist: http://www.taskcoach.org/
Edit: Vielleicht mal ein Beispiel für eine GUI-Anwendung die in Python geschrieben ist: http://www.taskcoach.org/
- cofi
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Ich dachte der Punkt fuer *sprachen (Skriptsprache eingeschlossen) neben Programmiersprache ist ueber andere Sprachen zu laestern. Demnach nenne ich es FolterspracheBlackJack hat geschrieben:Um das mit der allgemeinen Uneinigkeit bei der Einordnung zu bekräftigen: VisualBasic würde ich eindeutig als „echte” Programmiersprache bezeichnen.
Michael Markert ❖ PEP 8 Übersetzung ❖ Tutorial Übersetzung (3.x) ⇒ Online-Version (Python 3.3) ❖ Deutscher Python-Insider ❖ Projekte
Wieso soll das denn nicht üblich sein? Ich würde doch immer eine exe-Datei erstellen, wenn ich das Programm an normale Nutzer weitergeben möchte./me hat geschrieben:Es ist auch meistens nicht üblich, eine exe-Datei zu erstellen. Beim Erstellen eines Windows-Excutables eines Python-Programms passiert im Endeffekt nichts anderes, als dass der Python-Interpreter und alle zum Programm gehörenden Komponenten in einer einzigen Datei untergebracht werden. Performancevorteile bringt das nicht. Es hat dann Vorteile, wenn man eine möglichst einfache Lauffähigkeit herstellen will, wie z.B. beim Dropbox-Client.
Sonst muss der doch machen, was unter Linux normale Standardprozedur bei der Installation von Programmen außerhalb der Paketquellen ist:
1. Quelltext herunterladen und entpacken
2. In der README nachschauen, was überhaupt benötigt wird: Im Normalfall nur auf Englisch, d.h. Ausschlusskriterium für die meisten Leute.
3. Gegebenenfalls Python installieren
4. Alle notwendigen Bibliotheken installieren, von denen dann manche dann möglicherweise nicht laufen.
5. Wahrscheinlich keine anständige Installation haben.
Demgegenüber mit einer exe-Datei und z.B. dem Nullsoft-Installer:
Setupdatei herunterladen, starten, immer auf weiter drücken, fertig. Keine Probleme mit Bibliotheken, keine nervigen Installationen, saubere Deinstallation. Bzw. alternativ als Zip-Archiv mit der exe und den dlls in einem Ordner.
Selbst für mich selber würde ich doch fertige Versionen (also die ich selber im Produktivbetrieb nutze) als exe-Datei verpacken, damit es einfacher läuft. Genauso gut würde ich mir auch unter Linux immer ein Paket für den Paketmanager erstellen. Das ist doch viel bequemer.
Wenn ich nur ein kleines Skript oder so schreibe, dann natürlich nicht, aber bei einer umfangreicheren Anwendung mit vielen Voraussetzungen und allgemein komplizierterer Struktur hat doch ein Installationsprogramm + exe-Datei nur Vorteile.
Als Beispiel einer mit Python programmierten Anwendung: Anki
Man lernt doch jeden Tag dazu. Ich habe meine Zielgruppe so im Fokus, dass ich "normale" Nutzer als kleinen unwesentlichen Bestandteil des IT-Universums betrachte.Hellstorm hat geschrieben:Wieso soll das denn nicht üblich sein? Ich würde doch immer eine exe-Datei erstellen, wenn ich das Programm an normale Nutzer weitergeben möchte./me hat geschrieben:Es ist auch meistens nicht üblich, eine exe-Datei zu erstellen.
Ich meine normale Windows Programme wie Ccleaner oder Teamspeak 3 oder soSirius3 hat geschrieben:@Wlan: wenn Du mit "normale Windows Programme" meinst, dass Python auf alle Funktionen des Betriebssystems zugreifen kann, dann ja. Aber das kann die Windows-Powershell auch - sogar VisualBasic. Trotzdem würde ich zu den beiden nicht Programmiersprache sagen.
@Hellstorm: Dann arbeite ich anscheinend ziemlich viel mit abnormalen Programmen. Habe jetzt ein bisschen Angst ob das irgendwelche langfristigen Schäden verursacht…
@Wlan: Auf die Ausgangsfrage hast Du schon eine Antwort bekommen. Python ist eine Programmiersprache. Oder eine Skriptsprache. Oder beides.
Es gibt Programme, die komplett in Python geschrieben sind (z.B. mein Jabber Messenger Gajim), und Python wird ebenfalls gerne für Erweiterungen genutzt (z.B. Inkscape nutzt Python für Erweiterungen).
Zuletzt geändert von Balmung am Dienstag 8. April 2014, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
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